Der Tag im Überblick: Generalanwalt für Asyl-Visum für Syrer, Merkel in Polen, Nikolas Sarkozy vor Gericht

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Guten Abend aus der SZ-Redaktion,
hier die wichtigsten Themen des Tages - zusammengestellt von Viktoria Bolmer.
Der Tag kompakt
Generalanwalt befürwortet Asyl-Visum für besonders gefährdete Syrer. Wer vor dem Krieg in Syrien nach Europa fliehen will, dem bleiben oft nur gefährliche Fluchtrouten. Der Generalanwalt am Europäischen Gerichtshof möchte Schutzsuchenden deshalb einen anderen, legalen Weg eröffnen: ein "Asyl-Visum" - für besondere Härtefälle. Zum Artikel von Wolfgang Janisch

Merkel ermahnt bei ihrem Besuch in Polen das Land zu mehr Rechtstaatlichkeit. In Warschau spricht die Kanzlerin mit der polnischen Regierungschefin Beata Szydlo. Weitere Einzelheiten finden Sie hier. Auf ihrer Reise steht noch ein Treffen mit dem Chef der Regierungspartei PiS Jaroslaw Kaczyński an. Die Bundesregierung solle nicht zusehen, wie das Land unter ihm weiter abdrifte, kommentiert Florian Hassel.

Nicolas Sarkozy soll vor Gericht. Dem französischen Ex-Staatschef wird illegale Wahlkampffinanzierung vorgeworfen. Ein Untersuchungsrichter hat nun einen Prozess gegen ihn angeordnet. Sarkozy will sich seinem Anwalt zufolge gegen den Vorwurf wehren, er habe für seinen Wahlkampf sehr viel mehr als erlaubt ausgegeben. Mehr dazu

Julian Draxler macht das Fussballspielen wieder Spaß. Der Nationalspieler ist bei Paris Saint-Germain eine wichtige Kraft, für französische Journalisten ist er schon der Liebling der Fans. Bei den deutschen Fussballvereinen Schalke und Wolfsburg litt er unter der Mittelmäßigkeit - jetzt schießt er wieder Tore. Zum Artikel von Carsten Scheele
Meine Empfehlung
von Michael Bitala, Redakteur Seite Drei
Aufstand der Unanständigen
Wir tun, was wir wollen, denn wir sind an der Regierung. Diese Arroganz führt in Rumänien zum
größten Protest seit dem Ende des Kommunismus. Es geht um ein neues Land.

"Hunderttausende versammeln sich auf dem Siegesplatz in Bukarest und in anderen Städten des Landes. Renate Meinhof war für ihre Reportage auf der Seite Drei in der rumänischen Hauptstadt unterwegs und traf Familien, die sich für ihre Kinder ein neues, besseres Land erhoffen. Sie sprach mit der obersten Korruptionsbekämpferin und mit Leuten, die im Schatten der Proteste aus ihren Wohnungen geworfen wurden. Überall forderten die Menschen: Es muss endlich Schluss sein mit Diebstahl, Lügen und Machtmissbrauch durch die Herrschenden." Zum Artikel
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3 aus 24 - Meistempfohlen heute
Deutsche Vagabunden. Zwischen Bunkern, Nachkriegselend und Wiederaufbau dokumentiert die Fotografin Ré Soupault 1950 eine Flüchtlingskrise in Deutschland, die verblüffende Ähnlichkeit zur aktuellen Situation aufweist. Von Hans-Peter Kunisch

Geldstrafe für Akif Pirinçci wegen Rede bei Pegida. Was er sagte, war so rassistisch, dass Pegida-Gründer Lutz Bachmann sich für die Äußerungen entschuldigte. Ein Gericht hat Pirinçci nun zu 11 700 Euro Geldstrafe verurteilt. Der Autor wittert eine Verschwörung. Zum Artikel von Max Sprick

Fast nirgends in Deutschland gibt es so viele HIV-Infektionen wie in München. Und noch mehr Menschen dürften das Virus in sich tragen, ohne es zu wissen. Dabei können Medikamente inzwischen verhindern, dass sie andere anstecken. Zum Artikel von Felix Hütten
SZ-Leser diskutieren
Polen - ein zuverlässiger Partner für Deutschland? "Ja, natürlich ist auf die Verlass", schreibt Bischofsbrot. "Wir Deutsche hingegen müssen aufpassen, dass wir den Polen ein zuverlässiger Partner bleiben und zusehen, dass sie nicht von amerikanischen Interessen überrannt werden." Mojse hingegen sieht Polen mit der neuen Regierung nicht mehr als guten Partner für Deutschland und Europa: "Polen darf in der EU keine Rosinenpickerei erlaubt werden, es müssen auch Solidaritätspflichten abverlangt werden, vor allem in Bezug auf Flüchtlingsaufnahme." Auch interne Demokratieverstöße dürften in einer Wertegemeinschaft "nicht egal" sein. Diskutieren Sie mit uns.
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Kontaktieren Sie mich unter viktoria.bolmer@sz.de.
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