Der Tag im Überblick: Ausschlussverfahren gegen Höcke, neuer Hamas-Anführer, BVB-Südtribüne gesperrt

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Guten Abend aus der SZ-Redaktion,
hier die wichtigsten Themen des Tages - zusammengestellt von Tobias Dirr.
Der Tag kompakt
AfD-Vorstand will Höcke aus Partei ausschließen. Der Beschluss sei mit Zweidrittelmehrheit erfolgt, teilte ein Parteisprecher mit. Der thüringische AfD-Vorsitzende hatte in einer Rede Mitte Januar unter anderem das Holocaust-Mahnmal in Berlin als "Denkmal der Schande" bezeichnet. Zu den Einzelheiten

Hamas wählt Hardliner zum neuen Anführer.
Yahya Sinwar wurde 1988 von Israel wegen terroristischer Aktivitäten zu viermal lebenslänglicher Haft verurteilt - im Tausch gegen den israelischen Soldaten Gilad Schalit kam er frei. Der heute 55-Jährige gilt als Extremist. Mit seiner Wahl zeichnet sich eine neue Eskalation im israelisch-palästinensischen Konflikt ab. Zu den Hintergründen

Gewaltiger Staudamm in Kalifornien droht zu brechen.
235 Meter hoch, mehr als zwei Kilometer lang - die Ausmaße des Oroville-Staudamms sind gigantisch. Er hält mehrere Milliarden Kubikmeter Wasser zurück, mit seiner Hilfe wird Elektrizität erzeugt. Nun müssen sich 200 000 Menschen in Sicherheit bringen, weil die Talsperre beschädigt ist. Zum Text

Südtribüne des BVB wird für ein Spiel gesperrt. Der Kontrollausschuss des DFB hatte die Sperre und 100 000 Euro Strafe beantragt, weil BVB-Fans vor dem Spiel gegen RB Leipzig beleidigende Plakate präsentiert hatten. Die Tribünensperre in Dortmund ist notwendig. Das zeigen zwei einfache Rechtsprinzipien, kommentiert Heribert Prantl.

Pressefoto des Jahres ausgezeichnet.
Das Bild des türkischen Fotografen Burhan Ozbilici zeigt den Attentäter Mevlüt Mert Altıntaş einen kurzen Moment, nachdem er auf den russischen Botschafter in der Türkei geschossen hat. Von Carolin Gasteiger

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Meine Empfehlung
von Christiane Schlötzer, stellv. Ressortleiterin Seite Drei
Um Himmels Willen

Israels Siedler vertrauen auf Gott - und jetzt auch auf Trump. Die Palästinenser ahnen das Schlimmste und drohen schon mal. Eine Reise in die Konfliktzone.

"Bet El ist eine von mehr als 130 jüdischen Siedlungen im Westjordanland, und Bet El hat mächtige Freunde. Für die Bauten auf Palästinensergebiet haben auch Donald Trump und sein Schwiegersohn Jared Kushner gespendet. SZ-Israelkorrespondent Peter Münch hat Bet El besucht und Menschen getroffen, die überzeugt sind, dass jetzt große Zeiten für sie beginnen. Viele Palästinenser aber fürchten sich vor dem, was jetzt kommt, und einige drohen schon: mit einer neuen Intifada." Zur Seite Drei
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Dieses Programm zeigt Ihnen, was Facebook über Sie weiß. Wer Snowdens Warnungen vergessen hat, dem demonstriert "Data Selfie": Unsere digitalen Doppelgänger sehen uns erschreckend ähnlich. Von Michael Moorstedt

Wie Seehofer ein Treffen mit Trump einfädeln will. Bayerns Ministerpräsident spricht gern mit den Mächtigen der Welt. Ein Hamburger Milliardär soll ihm nun die Tür zum neuen US-Präsidenten öffnen. Von Klaus Ott und Wolfgang Wittl

Wie geht gutes Homeoffice? Zuhause zu arbeiten war für unseren Autor immer angenehm, aber selten produktiv. Deswegen hat er sich im Homeoffice von einem Arbeitspsychologen beraten lassen. Von Quentin Lichtblau
SZ-Leser diskutieren
Was würde der Ausschluss Höckes für die AfD bedeuten? "Indem die AfD Höcke aus der Partei wirft, versucht sie sich von den evident rechtsradikalen und verfassungsfeindlichen Strömungen in der Partei zu distanzieren. Aber nur für die Öffentlichkeit", schreibt nenntmichishmael. Autocrator bezeichnet Höcke gar als "Bauernopfer, für eine Inszenierung, mit der der wahre Charakter der Partei verschleiert werden soll". Rallmans glaubt allerdings nicht, dass ein Ausschluss Höckes überhaupt gelingt. Diskutieren Sie mit uns.
Haben Sie Anregungen?
Kontaktieren Sie mich unter tobias.dirr@sz.de.
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