Heute wichtig: Enthüllungen um Trumps Umweltbeauftragten, Entdeckung erdähnlicher Planeten, Strafzahlung für Strache

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Guten Morgen aus der SZ-Redaktion,
das sollten Sie heute wissen - ein Überblick von Deniz Aykanat.
Was wichtig ist
Trumps Umweltbeauftragter "kuschelte" mit der Ölindustrie. Gemeinsame Meetings, Telefonate, Abendessen: Scott Pruitt pflegte als Justizminister in Oklahoma enge Kontakte zu Öl- und Gasfirmen, wie nun E-Mails aus der Zeit belegen. Briefe seiner Behörde gingen zur Überarbeitung an die Industrie. Mehr dazu von US-Korrespondentin Johanna Bruckner

Österreich zahlt Firmen Bonus für im Land ansässige Arbeitnehmer. Geplant ist einem Kabinettsbeschluss zufolge ein "Beschäftigungsbonus": Firmen bekommen die Hälfte der Lohnnebenkosten erstattet, wenn sie Menschen einstellen, die bereits im Land leben – statt sie im Ausland anzuwerben. Kritiker werfen der Regierung vor, sie betreibe die Politik der Rechtspopulisten. Die Details  

FPÖ-Politiker Strache muss 12 000 Euro an Frauenhäuser zahlen.
Der österreichische Rechtspopulist hatte Staatssekretärin Duzdar in die Nähe von Terroristen gerückt. Statt eines öffentlichen Widerrufs wollte Duzdar lieber konkrete Hilfe für Frauen. Zur Nachricht

Bundesregierung will schwarze Liste für korrupte Unternehmen. So sollen betrügerische Firmen künftig bundesweit von öffentlichen Aufträgen ausgeschlossen werden. Das ist bei bestimmten Vergehen auch bisher schon möglich - allerdings lässt sich schwer nachprüfen, ob ein Unternehmen vorbelastet ist. Der Gesetzentwurf soll noch in dieser Legislaturperiode verabschiedet werden. Mehr dazu

Astronomen entdecken sieben Planeten, die der Erde ähneln. Die Planeten sollen sich in nächster Nachbarschaft unseres Sonnensystems befinden, berichten die Forscher im Fachmagazin Nature. Offenbar eignet sich die Umgebung bestens zur weiteren Erkundung. Sollte es dort Leben geben, wird man es also wohl bald herausfinden. Die Details  

"Schule ohne Rassismus" bekommt AfD-Funktionär als Rektor. Elternbeiräte der Schule im fränkischen Oberkotzau, die mit dem Prädikat wirbt, reagieren irritiert. Der neue Schulleiter sagt, er wisse, "wie Demokratie funktioniert". Olaf Przybilla berichtet.
Was wichtig wird
US-Außenminister Tillerson und Heimatschutzminister Kelly in Mexiko. Das Treffen findet zu einem schwierigen Zeitpunkt statt: Nicht nur die Ankündigung von US-Präsident Trump, eine Mauer entlang der Grenze bauen zu wollen, belastet die Verständigung mit dem südlichen Nachbarn. Auch seine Pläne, mehr illegale Einwanderer abzuschieben, betreffen viele in den USA lebende Mexikaner.

Gericht auf Mallorca entscheidet über Haft für spanischen Königsschwager. Der Ex-Handballprofi und Ehemann der Infantin Cristina, Iñaki Urdangarin, war vor wenigen Tagen unter anderem wegen Betrugs und Veruntreuung von Steuergeldern zu sechs Jahren und drei Monaten Gefängnis verurteilt worden. Das Gericht will nun entscheiden, ob Urdangarin bis zu einem möglichen Berufungsprozess auf freiem Fuß bleiben darf. Cristina war in dem Verfahren freigesprochen worden.

Im Rheinland eröffnet die Weiberfastnacht den Straßenkarneval. Dabei sollten die Kostüme diesmal sturm- und wasserfest sein: Ab dem Nachmittag muss laut Deutschem Wetterdienst mit Regenschauern und Windgeschwindigkeiten von bis zu 110 Kilometern pro Stunde gerechnet werden. Traditionell schneiden die Frauen an diesem Tag den Männern die Krawatte als Symbol der männlichen Macht ab. Entschädigt werden die Männer für den Krawattenstumpf mit einem "Bützchen" (Küsschen).
Wir empfehlen aus der Zeitung
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Die weißen Kügelchen und das Risiko
Hunderte Kinder in den USA entwickelten schwere, teils lebensbedrohliche Symptome, nachdem sie homöopathische Tabletten bekommen hatten. Gelten die Mittel zu Unrecht als harmlos? Von Werner Bartens
Viva España
Zehn Jahre Krise - aber nun kehren viele in die Heimat zurück. Familiensinn, Gastfreundschaft und keine Lust auf rechtsradikal: Warum Spanien einmalig ist. Zur Seite Drei
"Wir müssen so viel mehr Schönes erschaffen"
Der Schauspieler Gael García Bernal erklärt, warum Filme gerade jetzt Gedichte sein müssen, was er an Pablo Neruda liebt und wie es sich anfühlt, seinen schlimmsten Feind zu spielen. Interview von Juliane Liebert
Frühstücksflocke
Selig sind die Unwissenden. Als der Molekularbiologe James Watson, einer der Entdecker der DNA, sein eigenes Genom sequenzieren ließ, bestand er darauf, wesentliche Details nicht zu erfahren. Warum auch? Wer würde schon gerne wissen, dass man mit hoher Wahrscheinlichkeit als Demenzpatient stirbt? Offenbar ist Watson mit dieser Haltung nicht alleine. Bei einer Studie wollten nur vier Prozent der Befragten wissen, wann ihr Partner sterben wird. Ähnlich wenige wollten den eigenen Todeszeitpunkt erfahren. Die ganze Geschichte lesen Sie hier.
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Kontaktieren Sie mich unter deniz.aykanat@sz.de
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