Der Tag im Überblick: Merkel in der Türkei, Trumps Streit mit Australien, Bilanz der Deutschen Bank

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Guten Abend aus der SZ-Redaktion,
hier die wichtigsten Themen des Tages - zusammengestellt von Lea Kramer.
Der Tag kompakt
Merkel mahnt Erdoğan zur Einhaltung der Meinungsfreiheit. Zum ersten Mal seit dem Putschversuch im Juli reist die Bundeskanzlerin in die Türkei. Nach einem zweieinhalbstündigen Gespräch mit dem türkischen Präsidenten sagt sie: "Opposition gehört zu einer Demokratie dazu." Mehr dazu. Welche Streitthemen es in Ankara für Merkel sonst zu klären gibt, analysiert Deniz Aykanat. Die Türkei ist heute nicht mehr das Land, das Merkel in ihren frühen Jahren als Kanzlerin kennenlernte, schreibt SZ-Korrespondent Mike Szymanski.

Trump brüskiert Australiens Premier Turnbull. Ein Telefonat zwischen dem US-Präsidenten und dem australischen Staatschef ist Medienberichten zufolge eskaliert. Trump sei demnach ausfällig geworden und habe das Gespräch frühzeitig beendet. Hintergrund soll ein Streit über das noch von Barack Obama ausgehandelte Flüchtlingsabkommen zwischen den beiden Staaten sein. Auch auf Twitter äußerte sich Trump abfällig über den Vertrag. Mehr dazu

Ungarischer Ministerpräsident Orbán empfängt Putin in Budapest. Der russische Präsident ist zu einem eintägigen Besuch nach Ungarn gereist. Die beiden Staatschefs wollen über gemeinsame wirtschaftliche Projekte sprechen. Zu den Details. Konkret soll es um Gaslieferungen, die EU-Sanktionen gegen Moskau sowie den Ausbau des Atomkraftwerks Paks durch die russische Rosatom gehen. Wie sicher der ungarische Reaktor ist, lesen Sie hier.

Die Deutsche Bank macht auch 2016 Verlust
. "2016 war ein Jahr der kleinen Schritte", sagt Vorstandsvorsitzender John Cryan bei der Vorstellung der Jahresergebnisse. Alte Skandale haben das Geldinstitut viel Geld gekostet - 1,4 Milliarden Euro fehlen in der Bilanz. Einen radikalen Strategieschwenk schließt Cryan dennoch aus. Zu den Einzelheiten

Mann entführt in München vier Kinder und rast mit Auto in Fußgängergruppe. Nachdem ein Streit mit seiner Ex-Freundin eskaliert ist, stiehlt ein 29-Jähriger deren Auto. Mit den Kindern der Frau im Wagen rast der Mann durch München. Als er einen Streifenwagen sieht, gerät er in Panik, überfährt ein Rotlicht, kommt von der Straße ab und verletzt dabei zwei Fußgänger. Die Details
Meine Empfehlung
von Timm Klotzek, Chefredakteur SZ-Magazin
"Es tut weh zu sehen, wie unser Name missbraucht wird"
Mal ganz im Ernst: Die großen Clowns Antonio Casselly, Tonito Alexis und Bernhard Paul über den Imageschaden durch Politclowns, Humor in den Zeiten des Amoklaufs - und ihre Schwierigkeiten mit lustigen Frauen.

"Polit- und Horrorclowns bringen ihren Beruf in Verruf: die drei Zirkuskünstler Bernhard Paul, Tonito Alexis und Antonio Casselly sprechen im SZ-Magazin-Titelgeschichten-Interview über den Ernst beim Spaßmachen – ich empfehle das von Susanne Schneider, Lars Reichardt und Simona Dürnberg moderierte Gespräch sehr." Zum Interview
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3 aus 24 - Meistempfohlen heute
"Ich will ja keine Flüchtlinge töten. Es geht um einen Denkzettel". Hunderte Deutsche haben bei "Migrantenschreck" illegal Schusswaffen bestellt. Wir haben ein Dutzend besucht - und nicht nur Wutbürger getroffen. Von Max Hoppenstedt, Simon Hurtz und Daniel Mützel

Hype um rohen Teig. Mehr als zwölf Keksteigsorten hat Kristen Tomlan in ihrem "DŌ"-Shop in Manhattan im Angebot. Sie verspricht: Magengrummeln ausgeschlossen. Ein Besuch. Von Johanna Bruckner

"Bachelor": Was man sieht, ist nicht die Hölle, sondern der Mensch. Zum Auftakt der siebten "Bachelor"-Staffel stapelt RTL Klischees. Doch durch einen Riss in der perfekten Inszenierung drängt die Realität zurück ins Reality-TV. Zur TV-Kritik von Julian Dörr
SZ-Leser diskutieren
Wie soll sich Merkel gegenüber Erdoğan verhalten? Während sich einige Leser für dominantes Auftreten aussprechen und Pakte mit Erdoğan ablehnen, halten andere Diplomatie für die bessere Lösung: "Letztlich ist es immer besser, miteinander zu reden als übereinander", glaubt Schuncks. "Schafft es Merkel, die Probleme bei Pressefreiheit und Menschenrechten zu thematisieren, wäre ich zufrieden. Sollte sie aber Erdoğans   Steigbügelhalter spielen, muss der Aufschrei groß sein." Diskutieren Sie mit uns.
Haben Sie Anregungen?
Kontaktieren Sie mich unter lea.kramer@sz.de.
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