Das Wochenende im Überblick: Van der Bellen neuer Bundespräsident, Verfassungsreferendum in Italien, Ermordete Journalistinnen in Finnland

                                                           
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szmtag
Guten Abend aus der SZ-Redaktion,
das sind die wichtigsten Themen des Wochenendes - zusammengestellt von Viktoria Bolmer.
Das Wochenende kompakt
Alexander Van der Bellen gewinnt die Bundespräsidentenwahl in Österreich. Hochrechnungen zufolge holte der unabhängige Kandidat 53,3 Prozent der Stimmen, sein Gegenkandidat Norbert Hofer von der FPÖ 46,7 Prozent. Er räumte seine Niederlage bereits ein. Wie Van der Bellen der Sieg gelang, lesen Sie hier.

Italiener stimmen über Verfassungsreform ab. Die Linke um Premier Matteo Renzi will mit dem Referendum die Macht des Senats beschränken. Die Gleichberechtigung von Abgeordnetenhaus und Senat soll abgeschafft, das Zweitparlament verkleinert werden, erklärt Oliver Meiler.

Fidel Castro in Santiago de Cuba beigesetzt. Die Asche des Revolutionsführers, der am 25. November im Alter von 90 Jahren verstarb, hat eine mehr als 1000 Kilometer lange Reise durch Kuba hinter sich. Zu den Bilder der Prozession. Die Zeremonie fand von der Öffentlichkeit abgeschirmt statt.

Mann erschießt Lokalpolitikerin und zwei Journalistinnen in Finnland.
Als die Schüsse kurz vor Mitternacht in der Fußgängerzone von Imatra in Südost-Finnland fallen, ist zufällig ein Streifenwagen in der Nähe. Der 23-jährige Verdächtige leistet bei seiner Festnahme keinen Widerstand. Das Motiv der Tat ist noch unbekannt. Zur Meldung.

Zoff um Timo Werners Schwalbe. Leipzigs Angreifer Timo Werner sinkt beim 2:1 gegen Schalke neben dem Gästetorwart zu Boden. Schiedsrichter Bastian Dankert entscheidet auf Eltmeter – ein Irrtum, wie die Fernsehbilder zeigen. Die Beteiligten streiten nun über eine der offensichtlichsten Fehlentscheidungen der jüngeren Bundesliga-Historie. Zum Kommentar von Sebastian Fischer.
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von Michael Bitala, Redakteur Seite Drei
Tödliche Langeweile

Der Fahrdienstleiter Michael P. hatte im Dienst wenig zu tun und spielte viel auf seinem Handy. So kam es am 9. Februar 2016 zum Zugunglück von Bad Aibling, bei dem zwölf Menschen starben und mehr als 80 zum Teil schwer verletzt wurden.

"Annette Ramelsberger und Lisa Schnell haben den Prozess gegen P. verfolgt und schildern einen Angeklagten, dem keiner mehr was will. Selbst die Anklage hält sich zurück und bei den Zuschauern überwiegt das Mitleid. An diesem Montag fällt das Urteil." Zur Seite Drei
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"Bis ins Mark erschüttert"
Der Tod einer 19-jährigen Studentin in Freiburg scheint aufgeklärt. Der Verdächtige - ein unbegleiteter Flüchtling - ist erst 17 Jahre alt. Oberbürgermeister Salomon warnt vor Pauschalurteilen. Von Oliver Klasen

Britischer Rentner will nicht vor Langeweile sterben.
Weil er nach dem Tod seiner Frau einsam ist, schaltet Joe Bartley eine Jobanzeige - mit 89 Jahren. Die Reaktionen übertreffen seine Erwartungen. Zum Artikel
SZ-Leser diskutieren
Altersarmut: Steht die Gesellschaft in der Pflicht? Für Netfiddler auf jeden Fall: "Diejenigen, die heute Rentner sind haben zu 'Arbeits'-zeiten ihren Beitrag für die Solidargemeinschaft geleistet. Sie jetzt hungern zu lassen, ist ein Verrat der Gesellschaft an ihren ehemaligen Leistungsträgern." Als Mittel gegen Altersarmut fordern einige Leser ein radikales Umdenken: "Bedingungsloses Grundeinkommen,'Reduktion statt Explosion' und Postkapitalismus", schreibt Dreherpellhammer. Diskutieren Sie mit uns.
Haben Sie Anregungen?
Kontaktieren Sie mich unter viktoria.bolmer@sz.de
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