Der Tag im Überblick: Nagelbombe in Ludwigshafen, Aleppo-Evakuierung, Facebook, Papst wird 80

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Guten Abend aus der SZ-Redaktion,
hier die wichtigsten Themen des Tages - zusammengestellt von Martin Anetzberger.
Der Tag kompakt
Zwölfjähriger wollte offenbar Nagelbombe in Ludwigshafen zünden. Der in der rheinland-pfälzischen Stadt geborene Deutsch-Iraker soll laut Angaben der Staatsanwaltschaft Frankenthal gleich zwei Mal versucht haben, einen Anschlag auf einen Weihnachtsmarkt zu verüben - der Sprengsatz zündete jedoch nicht. Der Junge ist noch nicht strafmündig, die Bundesanwaltschaft ermittelt dennoch. Mehr Informationen

Russland erklärt Evakuierung von Ost-Aleppo für beendet - Rebellen widersprechen. Laut russischer Seite ist der Abtransport von Aufständischen und Zivilisten abgeschlossen. Die syrische Regierung spricht lediglich von einer Unterbrechung der Aktion. Einer Hilfsorganisation zufolge wurden erst 6500 Menschen aus der Stadt gebracht. Zu den Details

EXKLUSIV
Maas droht Facebook mit "rechtlichen Konsequenzen". Zur ungenügenden Löschpraxis des Unternehmens sagt der Justizminister: "Natürlich müssen wir auch über Bußgelder nachdenken, wenn andere Maßnahmen nicht greifen." Robert Roßmann berichtet. Simon Hurtz kommentiert, was Firmenchef Zuckerberg jetzt tun muss.

Piloten und Lufthansa einigen sich auf Schlichtung. Diese soll den jahrelangen Streit über höhere Löhne bis Ende Januar 2017 beenden. Wegen der Friedenspflicht dürfen die Beschäftigten bis dahin auch nicht streiken. Wer als Schlichter fungieren soll, ist unbekannt. Zur Nachricht
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Meine Empfehlung
von David Pfeifer, Leitender Redakteur, Koordination Wochenende
München ist dämlich
Und alle anderen Orte sind die Hölle, wusste Thomas Bernhard.
Über die hohe Kunst der Städtebeschimpfung:

"Johanna Adorján hat sich einen Sammelband mit Thomas Bernhards herrlichsten Städtebeschimpfungen als Anlass genommen, selber einen sehr lustigen Text über dieses herrliche Hobby zu schreiben. Denn es gibt doch nichts Gesünderes für die Seele, als über die Stadt, in der man lebt und an der man leidet, vom Leder zu ziehen."
Zum Artikel
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3 aus 24 - Meistempfohlen heute
Alles hat ein Dende. Dendemann hört beim Neo Magazin Royale auf - mit der besten Verabschiedung, seit es Deutschrap gibt. Von Max Sprick

Sparkasse verlangt Gebühr für Klicks. Online-Banking ist bequem, unkompliziert - und günstig? Nicht unbedingt. Eine Sparkasse aus Soest berechnet Geld, wenn Kunden klicken. Von Jan Schmidbauer

Der Büroalltag wird zur Akkordarbeit.
Von wegen Kreativität und Freiheit: Unternehmen messen die Leistung ihrer Mitarbeiter und standardisieren jede Tätigkeit. Es ist eine Revolution des Büroalltags im Gange, zeigt eine Studie. Von Alexander Hagelüken
SZ-Leser diskutieren
#InsideFacebook: Welche Konsequenzen müssen folgen? "Facebook muss sich ändern", schreibt schilling78. Er plädiert für eine Ausweis- und Klarnamenpflicht, um eine Strafverfolgung zu erleichtern - und erhofft sich davon eine abschreckende Wirkung auf Verbreiter illegaler Inhalte. Utzscre zufolge soll Facebook für Posts haften, die "einen Straftatbestand erfüllen und nicht innerhalb einer gewissen Zeit gelöscht werden". "Foren und Facebook können kein rechtsfreier Raum sein." Wowul sieht nicht Facebook, sondern Polizei und Staatsanwaltschaft in der Pflicht. Diskutieren Sie mit uns.
Haben Sie Anregungen?
Kontaktieren Sie mich unter martin.anetzberger@sueddeutsche.de.
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