Der Tag im Überblick: Fingerabdrücke von Anis Amri, Urteil zu Silvester-Mord, blockierte Facebook-Beiträge

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Guten Abend aus der SZ-Redaktion,
hier die wichtigsten Themen des Tages - zusammengestellt von Deniz Aykanat.
Der Tag kompakt
Amris Fingerabdrücke an Fahrertür des Lkws gefunden. Der Verdacht gegen Anis Amri, dessen Duldungspapiere im Führerhaus des Lkws gefunden wurden, erhärtet sich. Alle Neuigkeiten finden Sie im Liveblog. Es spricht einiges dafür, dass er seine Spuren absichtlich hinterlassen hat, schreibt Markus C. Schulte von Drach. Von den zwölf Todesopfern sind inzwischen neun identifiziert. Mehr dazu von Benjamin Moscovici. Thomas Harloff und Jessy Asmus haben mit Lkw-Fahrern über ihre Ängste nach dem Anschlag gesprochen.

Zwölfeinhalb Jahre Haft für Mord an Elfjähriger an Silvester. Das Mädchen Janina wurde vergangenes Jahr im unterfränkischen Unterschleichach beim Feiern in der Silvesternacht erschossen. Der Angeklagte fühlte sich durch den Lärm gestört. Für Mord gibt es eigentlich nur eine Strafe - lebenslange Haft. Dass sie Roland E. erspart bleibt, liegt an seiner besonderen Lebenssituation. Mehr dazu von Hans Holzhaider

Zahl der blockierten Beiträge auf Facebook verdreifacht. Deutschland gilt als das Land, das "Facebook den Krieg erklärt" hat. Jetzt gibt es neue Zahlen zum Kampf gegen Beiträge, in denen gegen Minderheiten gehetzt wird. Zur Nachricht
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Meine Empfehlung
von Michael Ebert, Chefredakteur des SZ-Magazins
Geboren auf der Flucht

"An Weihnachten feiern wir die Geburt eines Kindes, das auf Reisen, fern der Heimat und unter widrigen Umständen geboren wurde. Die Titelgeschichte des SZ-Magazins in dieser Woche ist deshalb auch eine Art Weihnachtsgeschichte: Jede zehnte Frau, die derzeit aus Krisen- oder Kriegsgebieten nach Europa flüchtet, ist schwanger. Und so werden in den Unterbringungslagern in Griechenland täglich Kinder geboren – auf Reisen, fern der Heimat und unter widrigen Umständen. SZ-Magazin-Autor Patrick Bauer und Fotografin Tanja Kernweiss waren zehn Tage lang in Griechenland unterwegs und haben mit Vätern und Müttern gesprochen, von denen manche noch immer auf eine bessere Zukunft hoffen – und andere nicht nur ihr Neugeborenes, sondern auch alle Hoffnung verloren haben. Ich empfehle Ihnen diese sehr bewegende Reportage unbedingt zur Lektüre." Zum Text
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3 aus 24 - Meistempfohlen heute
"Wir sind hier, weil wir alle Menschen sind". Am Berliner Breitscheidplatz singen Deutsche und Flüchtlinge gemeinsam. Um der Opfer des Anschlags zu gedenken - und ein Zeichen zu setzen. Reportage von Jakob Schulz

Der Anschlag, die AfD und ihre Masche. Die AfD instrumentalisiert den Anschlag vom Breitscheidplatz sofort und aggressiv. Ein Lehrstück über den Ablauf von Provokationen, Medien im Dilemma - und Populisten, die den Ekel-Faktor unterschätzen. Von Oliver Das Gupta

Münchens Döner schmecken wie gehäckselte Putzlumpen. Meist dürftig befüllt, das Fleisch verbrannt und die Soße schlecht gewürzt: Vielleicht mangelt es in der Stadt schlichtweg an Konkurrenz? Kolumne von Korbinian Eisenberger
SZ-Leser diskutieren
Nach Berliner Anschlag: Was erwarten Sie jetzt von der Kanzlerin? Während manche Leser Merkel Versagen vorwerfen, verteidigen andere ihre Politik: "Nein, die Kanzlerin kann einen Anschlag wie den in Berlin nicht verhindern. Herr Seehofer kann es nicht, Frau Petry kann es nicht. Keiner kann es", schreibt earthbird. Die Kanzlerin solle handeln wie bisher – "egal, wie verquast es ihr entgegen schallt". AndreaH fordert, sich bei Abschiebungen auf die Gefährder zu konzentrieren, Poetnix ein neues Integrationskonzept. Diskutieren Sie mit uns.
Haben Sie Anregungen?
Kontaktieren Sie mich unter deniz.aykanat@sz.de.
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