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Liebe Leserin, lieber Leser,
ich weiß ja nicht wie es Ihnen geht, aber ich bin kein Freund des Monats Januar. Fußball (als regelmäßiger Leser dieses Newsletters wird Ihnen eine gewisse Affinität nicht entgangen sein) wird in Deutschland nur in Hallen von ehemaligen Fußballern gespielt, es ist kalt, es ist entweder nass oder glatt – und es fehlt den meisten Menschen die Zeit, dorthin zu fahren, wo es schön ist, wenn es kalt und glatt ist. Denn es kann ja nicht jeder über das Skifahren berichten wie mein Kollege Johannes Knuth. Zu seiner Verteidigung sei gesagt, dass er zurzeit in Adelboden in der Schweiz natürlich nicht nur die Landschaft beobachtet und Käsefondue isst, sondern arbeitet. Seinen Text über den Riesenslalom lesen Sie in der aktuellen Ausgabe „Sport am Wochenende".

In den USA, darauf wollte ich eigentlich hinaus, ist der Januar allerdings ein Festmonat, die Hinführung zum sportlichen Höhepunkt des Jahres. Eigentlich. Am 5. Februar findet in Houston der 51. Super Bowl statt, doch schon in den Wochen davor gibt es im ganzen Land kaum ein anderes (sportliches) Thema als das Finale der American-Football-Saison. So war es zumindest bisher. Wer diese Zeit einmal in den USA verbracht hat, der erlebte, wie Küchen-Banausen plötzlich zu Connaisseuren in der Zubereitung von Käse-Dips mutierten und Menschen, die vorher nicht unbedingt mit Sport-Affinität auffällig wurden, trotzdem ständig von „ihrem" Team sprachen.

In dieser Saison ist allerdings vieles anders, die NFL hat wegen kontroverser Debatten um Regeländerungen, Gefahren für die Gesundheit der Spieler und derv Politisierung des Sports Zuschauer verloren, in den Stadien wie im Fernsehen. In den USA sollen die an diesem Wochenende beginnenden Playoffs daher nicht nur wie üblich der Höhepunkt der Saison werden, sie sollen eine Saison retten, die vielen Amerikanern bislang ziemlich egal war.

Während der Sport in den USA immer umstrittener wurde, erfreute er sich in Deutschland immer größerer Beliebtheit. Beschleunigt hat den Prozess der kluge Schritt der Kollegen von Sat.1, an jedem Wochenende Spiele live zu zeigen. Viele Fans in Deutschland werden auch an diesem Wochenende allein deshalb einschalten, um sich von Moderator Frank Buschmann ein wenig anschreien zu lassen.

Worum es sportlich geht im Stakkato: Die New England Patriots sind mal wieder Favorit. Die Dallas Cowboys, der Lieblingsklub vieler Amerikaner, können es ausnahmsweise mal weit schaffen. Und für eine der schönsten Geschichten könnten die Green Bay Packers sorgen, wenn sie das Feld von hinten aufrollen und damit am Sonntag in der Wild Card Round gegen die New York Giants anfangen. Julian Ignatowitsch beschreibt diese Geschichte in der aktuellen Ausgabe „Sport am Wochenende".

Falls Sie mit Football nicht so viel anfangen können, oder falls Sie generell ein Freund des Monats Januar sind, haben wir natürlich auch ein paar Januar-typische Geschichten im Programm: eine Analyse der Vierschanzentournee, Berichte vom Biathlon aus Oberhof, Ski alpin.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß bei der Lektüre – und, weil dies der erste Newsletter 2017 ist, alles Gute fürs neue Jahr.

Sebastian Fischer, SZ-Sportredaktion
Wintersport
DER KOMMENTAR. Der Ausfall von Severin Freund offenbart, woran es im deutschen Skispringen gerade hakt: Seine Kollegen springen weder gut noch schlecht. Das wird zum Problem, sobald Bundestrainer Schuster Ergebnisse erwartet. Volker Kreisl verordnet die deutschen Springer "im lauwarmen Bereich".

SKISPRINGEN
. Kamil Stoch gewinnt die Vierschanzentournee und gehört nun zu den erfolgreichsten Skispringern der Geschichte des Sports. Das polnische Mannschaftsergebnis verblüfft. Matthias Schmid berichtet aus Bischofshofen: "Unglaublich, diese Polen". Und Max Ferstl hat sich mit den Österreichern beschäftigt: "Traurig, diese Österreicher".

BIATHLON
. Hammerschmidt? Hinz? Die deutschen Biathlon-Frauen nutzen Laura Dahlmeiers Abwesenheit in Oberhof, um mit Top-Leistungen auf sich aufmerksam zu machen. Gutes Timing, einen Monat vor der WM. Saskia Aleythe berichtet aus Oberhof über die deutschen Frauen: "Wir sind auch noch da".

SKI ALPIN
. Marcel Hirscher und Alexis Pinturault liefern sich beim Riesenslalom von Adelboden ein Duell, das an diesem traditionsreichen Ort noch eine Weile im Gedächtnis bleiben wird. Und die Deutschen? Tja. Johannes Knuth über ein denkwürdiges Rennen: "Irre schnell reicht nicht".

NORDISCHE KOMBINATION. Eric Frenzel baut die Siegesserie der deutschen Kombinierer aus und übernimmt das gelbe Trikot. Routinier Hannu Manninen gibt ein ansprechendes Comeback. Der Bericht vom Weltcup in Lahti.
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Fußball
HAMBURGER SV. Jens Todt gewann als Fußballer die EM, ohne zu spielen. Als Sportdirektor gilt er als Fachmann. Und sonst? Wer ist der Mann, der dem HSV beim Überleben helfen soll? Tobias Schächter stellt ihn vor: "Spezialist für ungeklärte Mordfälle".

1. FC KÖLN.
Die Rückkehr von Christian Clemens im Winter beweist: Der FC ist so kölsch wie nie. Doch das löst längst nicht alle Probleme im kleinen Kader der Hinrunden-Überraschungsmannschaft. Über "Jungen mit Spitzenhöschen".

TRANSFERMARKT. Lukas Podolski liegt ein lukratives Angebot von Beijing Guoan vor. Sein Verein Galatasaray will nun offenbar eine Entscheidung erzwingen: "Der Transfer ist in der Abschlussphase", sagt ein Vorstandsmitglied.
Sport
HANDBALL. Als die deutschen Handballer vor einem Jahr Europameister wurden, stand Silvio Heinevetter nicht mal im Kader. Vor der WM in Frankreich glänzt der Torhüter wieder - auch weil er zu sich selbst gefunden hat. Ulrich Hartmann hat Heinevetter für ein Porträt getroffen: "Mal runter, mal rauf".

AMERICAN FOOTBALL. Die Green Bay Packers waren die Enttäuschung der Saison, eigentlich. Dann versprach Aaron Rodgers, "alles platt zu machen." Julian Ignatowitsch über eine erstaunliche Comeback-Geschichte: "Gegen die Zeit".
Schlusspfiff
„#bundesligawirkommenbald" - Lukas Podolski auf Twitter. Allerdings nicht über seine Wechselabsichten, sondern über die Ambitionen des Basketballklubs RheinStars Köln.

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