Der Tag im Überblick: VW-Abgasskandal, angebliche Hintertür bei Whatsapp, Vergewaltigungsvorwürfe gegen Arzt

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Guten Abend aus der SZ-Redaktion,
hier die wichtigsten Themen des Tages - zusammengestellt von Eva Steinlein.
Der Tag kompakt
EXKLUSIV Winterkorn-Vertrauter soll schon 2012 von Abgastricks gewusst haben. Der damalige VW-Chef Martin Winterkorn könnte schon länger als behauptet von den Abgasmanipulationen erfahren haben: Kronzeugen sagen nach Recherchen von Süddeutscher Zeitung, NDR und WDR aus, sie hätten 2012 seinen engen Vertrauten informiert. Winterkorn will nach offizieller Darstellung aber erst im Spätsommer 2015 Kenntnis erlangt haben. Von Georg Mascolo, Klaus Ott und Nicolas Richter

Maas räumt Fehler der Behörden im Fall Amri ein. Der Justizminister sagt in einer TV-Talkrunde, niemand könne das Gegenteil behaupten. Er kündigt eine Aufarbeitung der Ermittlungspannen an. "Es wird in den nächsten Tagen einen Bericht aller beteiligten Behörden geben, in dem sehr exakt noch einmal dargestellt wird, wer hat wann was gemacht und was entschieden", kündigt Maas an. Mehr dazu

Angebliche Schwachstelle bei verschlüsselten Whatsapp-Nachrichten. Groß war die Freude bei Nutzern, als die Chat-Software im April 2016 die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung ihrer Nachrichten eingeführt hatte. Nun berichtet der britische Guardian, der zu Facebook gehörende Dienst habe dabei eine Hintertür offen gelassen. Antworten auf die wichtigsten Fragen von Simon Hurtz und Hakan Tanriverdi

Haftbefehl gegen Bamberger Chefarzt wegen Vergewaltigungs-Verdacht. Der 45-Jährige soll nach Erkenntnissen der Ermittler im Dezember 2016 eine Frau zum Oralverkehr gezwungen haben. Der Träger der betreffenden Klinik hat den Arzt vom Dienst freigestellt und ihm Hausverbot erteilt. Zu den Einzelheiten

AfD-Veranstaltung an Magdeburger Uni endet in Schlägerei. Bei einer Veranstaltung der Partei AfD über Geschlechterunterschiede hätten ein Biologieprofessor und der AfD-Landeschef André Poggenburg sprechen sollen. Im Hörsaal entstand ein Tumult, ein Böller flog in Richtung Rednerpult, Poggenburg wurde von Polizisten aus dem Saal geleitet. Von Max Sprick und Patrick Wehner
Meine Empfehlung
von David Pfeifer, Koordination Wochenendausgabe
"Porno kann den Leuten helfen"

Die Filmemacherin Erika Lust produziert Sexfilme, in denen auch die Lust der Frau eine Rolle spielt. Sie wünscht sich eine "Porno-Erziehung" - nicht zuletzt, weil auch viele Kinder heimlich Pornos sehen.

"An sogenanntem Femporn, also feministischer Pornografie, ist schon viel herumanalysiert worden. Die Kolleginnen Elisabeth Gamperl und Pia Ratzesberger haben nun ein erhellendes und wohltuend unpeinliches Interview mit einer Frau geführt, die Femporn-Filme inszeniert. Vor allem ist es für Männer interessant zu lesen, wie Frauen Pornografie sehen, Lust inszenieren und was das mit Feminismus zu tun hat (wenig und viel gleichzeitig)." Zum Interview
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3 aus 24 - Meistempfohlen heute
Wäre es besser, politische Spitzenämter zu verlosen? Über Erfolg und Misserfolg entscheiden meist nicht Ehrgeiz oder Begabung, sondern Glück. Unser Kolumnist hält Wahlen darum für keine gute Idee – er hat eine bessere. Von Axel Hacke

Homophobie ist kein Luxusproblem. Ein schwuler Arbeitskollege? Total okay. Eine lesbische Tochter? Hätten die meisten Familien lieber nicht, wie eine Studie der Antidiskriminierungsstelle des Bundes zeigt. Damit sich das ändert, fordert die jetzt-Autorin: Vor allem junge Menschen müssen den Alten die Augen öffnen. Kommentar von Charlotte Haunhorst

"Wo Hass in Gewalt umschlägt, haben Neonazis Vorarbeit geleistet". Deutschland muss sich nicht nur besser gegen islamistischen Terror schützen, sondern auch gegen den von Rechten, meint Journalistin Andrea Röpke. Sie befürchtet sonst die Bildung einer gefährlichen militanten Szene. Interview von Antonie Rietzschel
SZ-Leser diskutieren
Soll die katholische Kirche das Zölibat aufgeben? "Ja", schreibt G. Schmied, "das Zölibat wird längst durch die Realität infrage gestellt", etwa durch die Anzahl der Priesterkinder. Trevirensis kann die Enttäuschung der Priester, die einen offenen Brief mit Kritik am Zölibat verfasst haben, verstehen: Sie hätten während der Aufbruchzeit Theologie studiert und seien enttäuscht von der Weiterentwicklung. "Ihre Hoffnung und die vieler katholischen Gläubiger - darunter ich - ruhen auf Papst Franziskus, von dem sie und wir etwas mehr Reformen erwartet hätten." Diskutieren Sie mit uns.
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Kontaktieren Sie mich unter eva.steinlein@sz.de.
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