Der Tag im Überblick: Kein NPD-Verbot, Theresa May über Brexit, Ende der Suche nach MH370

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Guten Abend aus der SZ-Redaktion,
hier die wichtigsten Themen des Tages - zusammengestellt von Tobias Dirr.
Der Tag kompakt
Verfassungsgericht lehnt NPD-Verbot ab. Ihre Gesinnung sei zwar verfassungsfeindlich, die Partei habe aber nicht das "Potenzial", die Demokratie in Deutschland zu beseitigen, entschieden die Richter. Die NPD hat noch etwa 5000 Mitglieder und ist in keinem deutschen Landesparlament mehr vertreten. Das Urteil ist aber bedauerlich falsch, kommentiert Heribert Prantl.

May kündigt klare Trennung von der EU an. Die britische Premierministerin stellt bei einer Grundsatzrede ihre Vorstellungen für den Brexit vor - und macht deutlich: Sie will einen klaren Schnitt. Zugleich kündigte sie an, das britische Parlament über ihre Pläne abstimmen zu lassen. Zehn Brexit-Folgen, die gewaltig nerven werden, hat Thorsten Denkler zusammengestellt.

MH 370: Suche nach vermisstem Flugzeug wird eingestellt. Drei Jahre lang konnte die Maschine im Indischen Ozean nicht gefunden werden. Kritiker sagen, dass im falschen Gebiet gesucht worden sei. Angehörige der Insassen protestieren gegen die Entscheidung. Zu den Hintergründen

Chinas Präsident Xi spricht sich für freien Handel aus.
Auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos hält der chinesische Staatschef eine Rede, die viele erstaunt. Aus einem Handelskrieg werde keiner als Gewinner hervorgehen, warnte er. Von Bastian Brinkmann

Guy Verhofstadt zieht Kandidatur für Schulz-Nachfolge zurück.
Bei der Wahl des EU-Parlamentspräsidenten unterstützt der Kandidat der Liberalen nun den Konservativen Antonio Tajani (EVP). Der liegt nach den ersten beiden Wahlgängen vorne. Bislang verfehlte der frühere Berlusconi-Vertraute jedoch die absolute Mehrheit, die für einen Sieg notwendig ist. Die Wahl dauert noch an. Zu den Einzelheiten
Meine Empfehlung
von Michael Bitala, Redakteur Seite Drei
Feindliche Übernahme
Washington hat mit mehr als 90 Prozent für Hillary Clinton gestimmt. Das ist jetzt natürlich nicht so lustig. Über eine Stadt, die Donald Trump am liebsten nicht reinlassen will.

"Washington ist demokratisch, das war schon immer so. Zudem ist die Stadt mehrheitlich schwarz. Sacha Batthyany und Hubert Wetzel schildern in ihrer Reportage, welch großer Widerwillen und Widerstand in der Bevölkerung der Hauptstadt herrschen, wo am Freitag der neue Präsident Donald Trump vereidigt wird." Zur Seite Drei
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3 aus 24 - Meistempfohlen heute
Stress führt zu Entzündungen im Körper, ganz ohne Keime. Wer ständig auf Hochtouren lebt, hat ein ähnliches Risiko für Schlaganfall und Herzinfarkt wie Raucher. Eine aktuelle Studie zeigt: Auslöser ist ein kleiner Kern im Gehirn. Von Werner Bartens

Dieser Mann will die ultimative künstliche Intelligenz entwickeln. Seine Software besiegte den Go-Weltmeister, doch Demis Hassabis will mehr. Er arbeitet an einem Algorithmus, der jede Aufgabe lösen kann. Von Mirjam Hauck und Hakan Tanriverdi

Warum Trump so gefährlich für Europa ist. Angela Merkel war Amerikas treueste politische Freundin. Doch der künftige US-Präsident will Europa spalten. Reagiert die Kanzlerin auf Trump falsch, dann ist die Europäische Union erledigt. Kommentar von Nico Fried
SZ-Leser diskutieren
NPD bleibt erlaubt: Unterstützen Sie das Urteil? "Richtige Entscheidung", schreibt BlackSun84, "die Hürde für ein Verbot muss sehr hoch sein. Eine Minipartei ist nicht meine größte Sorge in Sachen Demokratie." Mucchris80 hält das Urteil für falsch, statt der Größe der Partei hätten die Inhalte ausschlaggebend sein müssen - "die Zahl der Wähler kann morgen ganz anders sein!" Josh62 findet das Urteil "sehr bedauerlich": "Das Bundesverfassungsgericht versäumt erneut die Gelegenheit, einer eindeutig verfassungsfeindlichen Gruppierung die Grenzen aufzuzeigen - ein fatales Zeichen!" Diskutieren Sie mit uns.
Haben Sie Anregungen?
Kontaktieren Sie mich unter tobias.dirr@sz.de.
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