Der Tag im Überblick: Russland und Wikileaks, Dieselautos als Dreckschleudern, Namibische Klage gegen Deutschland

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Guten Abend aus der SZ-Redaktion,
hier die wichtigsten Themen des Tages - zusammengestellt von Esther Widmann.
Der Tag kompakt
US-Geheimdienste beschuldigen Russland der Weitergabe von E-Mails an Wikileaks. In einem Bericht für Präsident Obama führen die Agenten weitere Belege für russisches Hacking rund um die US-Wahl an. Der künftige US-Präsident Trump soll heute über die Erkenntnisse informiert werden. Er zweifelt bisher an, dass Moskau für die Hacker-Attacken verantwortlich ist. Mehr dazu weiß USA-Korrespondent Matthias Kolb.

Moderne Dieselautos sind größere Dreckschleudern als Lkw. Einer Studie zufolge stoßen Dieselfahrzeuge doppelt so viel Schadstoffe aus wie moderne Lkw und Busse. Der Grund: Bei Lkw und Bussen würden die Werte bereits seit Jahren im realen Betrieb auf den Straßen gemessen, während Autos auf dem Prüfstand in der Werkstatt getestet werden. Die Untersuchung stammt von der gemeinnützigen US-Organisation International Council on Clean Transportation, die den Abgasskandal bei VW mit aufgedeckt hat. Die Einzelheiten

Namibische Volksgruppen verklagen Deutschland wegen Kolonialverbrechen. Die Volksgruppen der Herero und Nama fordern in einer Sammelklage eine Entschädigung: Anfang des 20. Jahrhunderts waren Zehntausende durch die deutschen Kolonialherren getötet worden. Deutschland will sich entschuldigen - aber nicht zahlen. Mehr dazu

FDP-Chef Lindner stimmt seine Partei auf den Wahlkampf ein. 2017 soll die Rückkehr in den Bundestag unbedingt gelingen, sonst droht die politische Bedeutungslosigkeit. Auf dem Dreikönigstreffen in Stuttgart gibt sich Lindner kämpferisch - sehr zur Freude der Anwesenden, schreibt mein Kollege Benedikt Peters.

Russland zieht Teile seiner Truppen aus Syrien ab. Als Erstes sollen ein Flugzeugträger und Schiffe die Region verlassen. Wie viele Soldaten in dem Bürgerkriegsland bleiben, ist noch unklar. Die russische Armee unterstützt die syrischen Streitkräfte seit 2015 vor allem mit Luftangriffen gegen Rebellengruppen. Die Details
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von Ralf Wiegand, Redakteur Investigative Recherche
Mechanik eines Rechtsrucks
Wer steht hinter dem Erfolg der Alternative für Deutschland: Neue Nazis, besorgte Bürger?

"In den jüngsten Umfragen steht die AfD wieder bei 15 Prozent Zustimmung. Wer wählt diese Partei - und warum? SZ-Reporter sind durchs Land gefahren und haben sich angehört, wie Menschen denken, die über sich selbst sagen: Ich bin rechts. Sieben AfD-Sympathisanten erklären nun ihre Sicht auf dieses Land, die Politik und die Gesellschaft." Zum Artikel
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3 aus 24 - Meistempfohlen heute
"Machst Du das alles aus Mitleid?" Elmar Pichlmeier ist zum Ersatzvater für den Flüchtling Muhamad geworden. Beide erzählen von den Tücken des Alltags und einem Versprechen, das dem 73-Jährigen nun Angst macht. Von Kerstin Lottritz

Wie Breitbart schon jetzt für Falschmeldungen in Deutschland sorgt. Ein ausländischer Mob habe eine Kirche in Dortmund in Brand gesetzt, berichtet das umstrittene US-Nachrichtenportal. Die Dortmunder Polizei rückt das zurecht. Von Julia Ley

"Minus 20 Grad - das klingt wie ein ganz normaler Wintertag". Ganz Deutschland zittert vor Kälte. Zeit für ein Gespräch mit jemandem, der sich auskennt: Rune Stokke züchtet am Polarkreis Rentiere. Er weiß, wie man sich warm hält. Interview von Gunnar Herrmann
SZ-Leser diskutieren
2017 - das Schicksalsjahr der FDP? Für Ficino wäre "eine liberale Stimme im Deutschen Bundestag sicher wünschenswert", er zweifelt jedoch an "Personal und Programm der Lindner-FDP". Auch Auermann fordert eine inhaltliche Neuausrichtung, aktuell ist die Partei für ihn "weiterhin eine Partei für die Besserverdienenden und Wirtschaftseliten". Diskutieren Sie mit uns.
Haben Sie Anregungen?
Kontaktieren Sie mich unter esther.widmann@sz.de.
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