Der Tag im Überblick: Unterschätzter Gefährder Amri, Gabriels Kritik an de Maizière, Festnahmen nach Anschlag in Istanbul

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Guten Abend aus der SZ-Redaktion,
hier die wichtigsten Themen des Tages - zusammengestellt von Tobias Dirr.
Der Tag kompakt
EXKLUSIV Wie die Terrorfahnder Anis Amri unterschätzten. Mehr als ein Jahr lang beschäftigte sich die Polizei mit dem Attentäter von Berlin. Sie wusste, dass er in Kontakt mit dem IS stand und Bomben bauen wollte. Dennoch hielt man einen Anschlag für eher unwahrscheinlich. Von Hans Leyendecker und Georg Mascolo  

Gabriel kritisiert de Maizières Vorstoß zur Terrorabwehr. Bei einer Reform würden sich die Sicherheitsbehörden "ein paar Jahre mit sich selbst beschäftigen", sagt der SPD-Vorsitzende. De Maizière forderte angesichts der Terrorgefahr mehr Kompetenzen für den Bund in der inneren Sicherheit. Der verwinkelte Verfassungsschutz-Verbund ist nicht mehr zeitgemäß, kommentiert Ronen Steinke.

Zwei Festnahmen am Istanbuler Flughafen nach Silvesteranschlag. Bei den Verdächtigen handelt es sich türkischen Medien zufolge um Ausländer. Außerdem befragt die Polizei die Frau des Tatverdächtigen, der aus Usbekistan oder Kirgisistan stammen soll. Sie war gestern gemeinsam mit elf weiteren Personen festgenommen worden. Mehr dazu

Arbeitslosigkeit auf dem niedrigsten Stand seit 25 Jahren. 2016 waren in Deutschland knapp 2,7 Millionen Menschen ohne Job - 104 000 weniger als im Jahr 2015. Zuletzt stieg die Zahl der Arbeitslosen zwar wieder leicht an. Doch das hat vor allem mit der Jahreszeit zu tun. Zu den Einzelheiten
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Meine Empfehlung
von Gökalp Babayigit, Geschäftsführender Redakteur
Der Gefährder
Es gab viele Warnungen vor dem gewaltbereiten Anis Amri, doch wie gefährlich war er wirklich? Polizei und Geheimdienste diskutierten in zahllosen Runden darüber - und lagen falsch.

"Georg Mascolo zeichnet akribisch nach, was seit Ende 2015 den Behörden über den späteren Berlin-Attentäter Anis Amri bekannt war, wie sie Hinweise über ihn sammelten, ihn beobachteten – und am Ende doch die falschen Schlüsse zogen. Die exzellent recherchierte Geschichte illustriert eindrücklich die schwierige Arbeit der Terrorfahnder." Zum Artikel
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3 aus 24 - Meistempfohlen heute
Feinstaub-Exzess durch Silvesterfeuerwerk. Erst die Böller, dann die Atemnot: An Neujahr liegt Deutschland unter einer bedrohlichen Feinstaub-Glocke. Umweltschützer fordern Konsequenzen. Von Christoph Behrens

Wir werden viel zu viele. Die Menschheit verbraucht so viele Ressourcen, dass eineinhalb Erden nötig wären. Und sie wächst. Einige Experten empfehlen deshalb, weniger Kinder zu bekommen. Gute Idee. Essay von Markus C. Schulte von Drach

Der Lang-Lkw ist ein Geschenk für die Autoindustrie. In einem dreisten Manöver hat Alexander Dobrindt die sogenannten Gigaliner zugelassen. Das werde den Straßenverkehr verändern und der Umwelt massiv schaden, kommentiert Michael Bauchmüller.
SZ-Leser diskutieren
Sollte Sicherheit mehr Bundessache werden? Namibdesert unterstützt de Maizières Vorstoß, da die Dezentralisierung der Sicherheitsbehörden offenbar nicht funktioniere. Jonas hingegen lehnt ihn ab: "Der Bund hat mittlerweile schon zu viele Kompetenzen. Die Länder sollten wieder mehr Entscheidungsgewalt haben." Schuncks vermutet "Aktionismus" hinter dem Vorstoß, spricht sich aber für eine bessere Zusammenarbeit der einzelnen Landesbehörden aus. Diskutieren Sie mit uns.
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