Der Tag im Überblick: Merkels Regierungserklärung, Gabriel in Moskau, Karriereende von Xabi Alonso

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Guten Abend aus der SZ-Redaktion,
hier die wichtigsten Themen des Tages - zusammengestellt von Eva Steinlein.
Der Tag kompakt
Merkels Regierungserklärung ist eine Mischung aus Lob und Forderung. In ihrer Rede gibt die Kanzlerin sich ungewohnt empathisch. Sie lobt Europas Vorzüge wie die Wettbewerbsfähigkeit und Fortschritte in der Flüchtlingspolitik. Zum gegenwärtigen Streit mit der Türkei sagt Merkel, es könne nicht im deutschen Interesse sein, dass sich Berlin und Ankara diplomatisch weiter voneinander entfernten. Auftritte türkischer Politiker seien weiterhin möglich, solange sie "mit offenem Visier angekündigt" würden. Die wichtigsten Punkte in der Analyse von Cerstin Gammelin.

EU-Gipfel wählt Tusk erneut zum EU-Ratspräsidenten. In Brüssel stimmten 27 von 28 Mitgliedsstaaten für eine zweite Amtszeit des Polen. Die rechtsnationale Regierung seines Herkunftslands hatte gedroht, durch Tusks Wiederwahl sei der zweitägige Gipfel "gefährdet". Zu den Einzelheiten

Lawrow sieht Russland "von Nato-Einheiten umzingelt". Bundesaußenminister Gabriel trifft in Moskau auf seinen russischen Amtskollegen. Er stellt die Differenzen klarer heraus als sein Vorgänger Frank-Walter Steinmeier. Lesen Sie hier, wie Gabriel russische Sticheleien pariert. Während Gabriel vor einer "neuen Aufrüstungsspirale" warnt und für regelmäßige Tagungen des Nato-Russland-Rats plädiert, sieht Lawrow sein Land von Truppen des Nordatlantikpakts eingekreist. Weitere Details

Xabi Alonso verkündet Karriereende. Der Mittelfeldspieler will im Sommer den FC Bayern München verlassen. "Bis zum Ende der Saison werde ich kämpfen und probieren, alles zu gewinnen", sagte der 35-Jährige am Donnerstag. Der Verein verliert damit nach Philipp Lahm seinen zweiten Leistungsträger. Mehr dazu

Korrektur: In unserem Morgen-Newsletter hieß es fälschlicherweise, Rainer Wendt, Chef der Deutschen Polizeigewerkschaft, habe ein "doppeltes Gehalt" bezogen. Richtig ist: Wendt bekam ein Polizistengehalt, ohne als Polizist zu arbeiten. Wir bitten, den Fehler zu entschuldigen.
Meine Empfehlung
von Lorenz Wagner, Redakteur beim SZ-Magazin
"Als Mutter ist man da wie eine Glucke. Fürchterlich."
Stabhochsprungstar Kira Grünberg brach sich 2015 im Training das Genick. Sie ist gelähmt und wieder auf die Eltern angewiesen.

"Auch Mutter und Vater stecken nun in Rollen, die sie hinter sich glaubten. 60 Prozent solcher Familien zerbrechen, weil ein Elternteil sich aufopfert. Ich besuchte die Grünbergs, die vereint Unglaubliches geschafft haben, aber noch lange nicht am Ziel sind." Zum Artikel
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3 aus 24 - Meistempfohlen heute
"Richtig: Wir Veganer machen ein Riesen-Bohei um unser Essen". Sascha W. muss oft erklären, warum er veganen Aufstrich isst und niemals Mettwürstchen. Was er sich von Fleischessern wünscht, erklärt er in einer neuen Folge von "Wie ich euch sehe". Von Oliver Klasen

Meine WG lebt Gleichberechtigung – außer beim Putzen. Unsere Autorin und ihre Mitbewohner teilen politische Ansichten, haben gemeinsame Freunde, feiern zusammen. Geht es ums Saubermachen, müssen doch wieder die Frauen ran. Warum? Von Eva Hoffmann

Kleiner Helfer. An einem normalen Tag im Leben unseres Autors werden bis zu 18 Tassen Espresso serviert. Bis ihn ein altes (und politisch nicht gerade korrektes) Kinderlied nachdenklich macht. Von Moritz Baumstieger
SZ-Leser diskutieren
"Frankreich zuerst" - Was würde ein Sieg Le Pens für Europa bedeuten? "Mit Sicherheit das Ende der EU und wohl auch des Euros", schreibt Trevirensis. "Als überzeugter Europäer würde mir das tiefe Sorge bereiten. Gegenüber USA, Russland und China brauchen wir ein starkes und einiges Europa." KarlChris hingegen sieht es positiv: "Ein Sieg Le Pens würde zumindest den Reformdruck auf Brüssel erhöhen." Auch Eroland besänftigt: "Europa wird durch einen Frexit nicht untergehen. Die wirtschaftliche Zusammenarbeit wird nur neu ausgerichtet werden." Diskutieren Sie mit uns.
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Kontaktieren Sie mich unter eva.steinlein@sz.de.
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