Heute wichtig: Neue Siedlungen im Westjordanland, Trumps Ex-Sicherheitsberater Flynn, Clinch bei Brexit-Verhandlungen

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Guten Morgen aus der SZ-Redaktion,
das sollten Sie heute wissen - ein Überblick von Deniz Aykanat.
Was wichtig ist
Israel will nach Jahrzehnten wieder Siedlungen im Westjordanland. Die Entscheidung könnte den Konflikt zwischen den USA und Israel über die Siedlungspolitik im Nahen Osten weiter verschärfen. Vor allem dem Besuch von Palästinenser-Präsident Abbas in Washington stehen die Israelis mit Skepsis gegenüber. Mehr dazu von Peter Münch

Trump legt sich mit der Tea-Party-Bewegung an. Mit einem neuen Tweet macht sich der US-Präsident die Ultra-Konservativen unter den Republikanern zu Gegnern. Er wolle sie genauso bekämpfen wie die Demokraten. Ein Mitbegründer der Bewegung schäumt. Die Eskalation könnte Trumps Pläne für den US-Haushalt gefährden. Thorsten Denkler berichtet.

Trumps Ex-Sicherheitsberater will aussagen. Flynn musste sein Amt niederlegen, weil er über den Inhalt seiner Gespräche mit russischen Regierungsvertretern die Unwahrheit gesagt hatte. Bevor er öffentlich aussagt, fordert er, dass man ihm Immunität zusichert. Mehr dazu

In den Brexit-Verhandlungen bahnt sich der erste Clinch an. Die EU will zunächst klären, welche finanziellen Verpflichtungen die Briten vor dem Austritt zu erfüllen haben. Premierministerin May will schnell ein umfassendes Handelsabkommen mit der EU im Gegenzug für Kooperation in der Sicherheit. In Brüssel sieht man das als unerwünschten Kuhhandel. Von Daniel Brössler und Alexander Mühlauer

Südkoreas Ex-Präsidentin Park in Untersuchungshaft. Die Staatsanwaltschaft befürchtet, dass die wegen Korruptionsvorwürfen entmachtete Politikerin Beweise vernichtet. Zur Nachricht

Sparkassen fordern von eigenen Kunden Geld fürs Abheben. Bislang hat etwa jede zehnte Sparkasse eine Gebühr fürs Geldabheben eingeführt. Bei etwa der Hälfte dieser Institute sind noch zwei bis fünf Abhebungen im Monat gratis, danach erst wird eine Gebühr fällig. Von Harald Freiberger und Jan Schmidbauer
Was wichtig wird
PKW-Maut soll letzte Hürde nehmen. Der Bundesrat befasst sich abschließend mit den vom Bundestag beschlossenen Änderungen der bestehenden Maut-Gesetze. Sie setzen den von Verkehrsminister Alexander Dobrindt mit der EU vereinbarten Kompromiss um.

"Untersuchungsausschuss Silvesternacht" legt Abschlussbericht vor. Am Kölner Hauptbahnhof waren in der Nacht zum 1. Januar 2016 Hunderte Frauen drangsaliert, ausgeraubt und sexuell belästigt worden. Obleute der fünf Parteien im Landtag von NRW haben die Ereignisse bewertet.

Tusk stellt Leitlinien für Brexit-Verhandlungen vor. Der EU-Ratspräsident hat einen Entwurf für die 27 in der Europäischen Union verbleibenden Länder angekündigt. Auf dem Sondergipfel in Brüssel Ende April soll das Grundsatzpapier verabschiedet werden. Mehr zur EU-Strategie

Korrektur: Im Morgen-Newsletter vom 30.3.2017 hieß es, US-Präsident Donald Trump habe eine Niederlage "bei der Steuerreform" erlitten. Richtig ist, dass Trump bei der Gesundheitsreform eine Niederlage erlitten hat (hier nachzulesen). Wir bitten, den Fehler zu entschuldigen.
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Der Marathon und seine Gefahren. Am Sonntag werden es 30 000 Menschen in Berlin ziemlich eilig haben. Um zehn Uhr fällt der Startschuss zu Deutschlands größtem Halbmarathon. Wer will, findet in ganz Deutschland an jedem Wochenende einen Lauf, meistens sogar über die volle Distanz von 42,195 Kilometern. Zwar begrüßen Ärzte den plötzlichen Bewegungsdrang einer träge gewordenen Bevölkerung, doch zunehmend sind auch kritische Stimmen zu hören. Mehr dazu
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