Heute wichtig: Merkel bei Trump, Gaucks Abschied, ein Jahr Flüchtlingsdeal

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Guten Morgen aus der SZ-Redaktion,
das sollten Sie heute wissen - ein Überblick von Esther Widmann.
Was wichtig ist
Merkel und Trump geben sich bei erstem Treffen Mühe. Beim Besuch der Kanzlerin in Washington ist die Atmosphäre eher "angespannt-kühl", weiß Claus Hulverscheidt. Mit keinem US-Präsidenten hatte Merkel es von Anfang an leicht, aber mit Trump geht es ans Grundsätzliche, kommentiert Reymer Klüver. In den US-Medien kommt Angela Merkel gut weg - als Nebendarstellerin, analysiert USA-Korrespondent Matthias Kolb.

Gauck verabschiedet sich als Bundespräsident. Beim Großen Zapfenstreich wirkt er gefasst - sehen Sie hier die Bilder. Mit ihm verlässt auch seine Lebensgefährtin Daniela Schadt das Schloss Bellevue. Sie war als First Lady stets mehr als schmückendes Beiwerk, resümiert Constanze von Bullion.

Ein Jahr Flüchtlingsdeal mit der Türkei. Die EU will mit dem Pakt erreichen, dass keine Flüchtlinge mehr von der Türkei aus nach Europa gelangen. Seit das Abkommen im März 2016 in Kraft trat, droht Ankara immer wieder, es aufzukündigen. Ob die EU damit überhaupt noch erpressbar ist und wie es den Flüchtlingen in der Türkei geht - Antworten auf die wichtigsten Fragen hat meine Kollegin Deniz Aykanat.

Auftritt von Israel-Hasser hat parlamentarisches Nachspiel. Das Max-Planck-Institut in Halle lädt den umstrittenen US-Politologen Norman Finkelstein zu einem Workshop ein. Dieser macht aus seiner Abneigung gegen den Staat Israel keinen Hehl. Wegen des Textes auf einem Plakat des staatlich geförderten Instituts haken die Grünen jetzt bei der Bundesregierung nach, berichtet Oliver Das Gupta.
Was wichtig wird
G20 kommen zu Abschlusstreffen zusammen. Am zweiten Tag ihrer Beratungen in Baden-Baden bemühen sich die Top-Wirtschaftsmächte am Samstag weiter um eine Einigung im Handelsstreit mit den USA. Der Abschluss des Treffens der weltweit wichtigsten Finanzminister und Notenbankchefs wird von Demonstrationen begleitet.

US-Außenminister Rex Tillerson zu erstem Besuch in Peking.
Bei der zweitägigen Visite am Samstag und Sonntag geht es um die Beziehungen zwischen den USA und China. Zur Sprache werden aber auch die Konflikte im Südchinesischen Meer und der Umgang mit Nordkorea kommen. Zuletzt hatte Nordkorea mit einem Atomkrieg gedroht.

Machtwechsel in der SPD. Auf einem Sonderparteitag sollen die Mitglieder Martin Schulz am Sonntag zum Parteichef wählen und als Kanzlerkandidat nominieren. Das Wahlprogramm der SPD für die Bundestagswahl im September wird allerdings erst auf einem weiteren Parteitag voraussichtlich Ende Juni beschlossen.

Der neue Bundespräsident übernimmt die Amtsgeschäfte. Der ehemalige Bundespräsident Joachim Gauck begrüßt am Sonntag mit seiner Lebensgefährtin Daniela Schadt seinen Nachfolger Frank-Walter Steinmeier und dessen Frau Elke Büdenbender im Schloss Bellevue.

IT-Messe Cebit eröffnet in Hannover. Partnerland ist in diesem Jahr Japan. Zum offiziellen Auftakt am Sonntag werden Kanzlerin Angela Merkel und Japans Ministerpräsident Shinzō Abe erwartet.
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Frühstücksflocke
Schulbegegnungen. US-Schauspieler Matthew Perry ging einst mit dem kanadischen Premier Justin Trudeau zur Schule, wie er nun bei US-Talkmaster Jimmy Kimmel erzählt hat. Allerdings waren die Begegnungen der beiden wohl nicht besonders freundschaftlich: "Wir haben ihn verprügelt", gab Perry zu. Er sei damals in der fünften Klasse gewesen, Trudeau einige Jahre jünger. Stolz ist der Friends-Star darauf nicht: "Ich war ein dummes Kind."
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