Der Tag im Überblick: Mutmaßlicher Anschlag in London, Steinmeiers erste Rede als Bundespräsident, Rehabilitation von Homosexuellen

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Guten Abend aus der SZ-Redaktion,
hier die wichtigsten Themen des Tages - zusammengestellt von Julia Ley.
Der Tag kompakt
Mutmaßlicher Anschlag in London. Ein bewaffneter Angreifer hat vor dem britischen Unterhaus einen Polizisten niedergestochen. Er wurde von Einsatzkräften mit Schüssen gestoppt. Zuvor wurden auf der nahe gelegenen Westminster Bridge mehrere Menschen mit einem Auto angefahren. Britische Medien berichten von mindestens einer Toten und mehreren Schwerverletzten. Die britische Polizei behandelt die Geschehnisse bis auf Weiteres als "terroristischen Vorfall". Zum Liveblog  

Steinmeier hält erste Rede als Bundespräsident. Der frühere Außenminister wurde heute im Plenarsaal des Bundestages vereidigt. In seiner Antrittsrede hält er ein flammendes Plädoyer für die Demokratie. Außerdem fordert er den türkischen Präsidenten Erdoğan auf, die "unsäglichen Nazi-Vergleiche" zu unterlassen und den Journalisten Deniz Yücel freizulassen. Die Details. Der türkische Staatspräsident droht derweil erstmals europäischen Bürgern.  

Bundesregierung will verurteilte Homosexuelle rehabilitieren. Zehntausende Männer wurden in der Bundesrepublik aufgrund eines Nazi-Paragrafen verurteilt. Die Regierung hat nun einen Gesetzentwurf auf den Weg gebracht, mit dem diese Urteile rückgängig gemacht und die Opfer entschädigt werden sollen. Der Lesben- und Schwulenverband zeigt sich erleichtert, bemängelt aber die geplante Höhe der Entschädigungen. Mehr zu den Hintergründen lesen Sie hier.
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von Stefan Kornelius, Ressortleiter Außenpolitik
"Mit dem Herzen verteidigen"
Frans Timmermans, Vizepräsident der EU-Kommission, plädiert für einen anderen Ton in Brüssel: Als die Menschen sich sorgten, sei die EU mit Statistiken gekommen.

"Frans Timmermans dreht den Spieß um. Immer sind es 'die Kommission' oder 'Brüssel', die für Europas Zustand Prügel beziehen. Der Vize-Chef der Kommission nimmt jetzt die Mitgliedsstaaten in die Pflicht und verlangt mehr Einsatz bei der Verteidigung europäischer Werte wie Demokratie und Rechtsstaatlichkeit, etwa gegenüber den Regierungen in Polen und Ungarn. Das Interview ist Teil eines großen Europa-Spezials, das die SZ mit ihren Partnerzeitungen in Spanien, Italien, Frankreich, Großbritannien und Polen produziert hat." Zum Interview
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SZ-Leser diskutieren
Ihr erster Eindruck von Bundespräsident Steinmeier? Mojse ist von seiner ersten Ansprache überzeugt: "Steinmeier hat betont, dass ein Zusammenhalt in Europa gefährdet und daher nicht selbstverständlich ist und dass auch der Erhalt sozialer Demokratie immer wieder erarbeitet werden muss. Dabei dürfe man nicht den Vereinfachern an den politischen Rändern auf den Leim gehen, sondern müsse ihnen mit Mut, Tatkraft und Zuversicht entgegentreten. Auch Aksere findet lobende Worte: "Es war alles in allem eine gute, in Bezug auf die Türkei unerwartet versöhnliche, Rede." Diskutieren Sie mit uns.
Haben Sie Anregungen?
Kontaktieren Sie mich unter julia.ley@sz.de
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