Heute wichtig: TV-Debatte von Frankreichs Präsidentschaftskandidaten, Schwarzgeld aus Russland, FBI-Chef widerlegt Abhörvorwürfe

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Guten Morgen aus der SZ-Redaktion,
das sollten Sie heute wissen - ein Überblick von Dorothea Grass.
Was wichtig ist
EXKLUSIV So funktioniert die russische "Geldwaschmaschine". Bestochene Richter, korrumpierte Banken, undurchsichtige Briefkastenfirmen sowie mehr als 20 Milliarden Dollar aus dubioser Herkunft, die innerhalb von vier Jahren in die EU fließen. Zum Bericht von Hannes Munzinger. Von dem Schwarzgeld aus Russland sollen auch deutsche Firmen profitieren. Mehr dazu. Wie der Geldwäsche-Mechanismus funktioniert, sehen Sie in diesem Erklärvideo.

Frankreich: Macron untermauert seine Favoritenrolle. In der ersten TV-Debatte zur Präsidentenwahl in Frankreich erklärt die Rechtspopulistin Le Pen den Burkini für einen Hinweis auf die "Zunahme des radikalen Islam". Der parteilose Kandidat Macron wirft ihr daraufhin vor, sie wolle Frankreich spalten. Zum Bericht.

EXKLUSIV Unions-Fraktionschef Kauder greift SPD-Chef Schulz scharf an. "Sein Verhalten grenzt an Arbeitsverweigerung", sagt Kauder der SZ. Während die Kanzlerin heikle internationale Fragen zu bewältigen habe, denke der Kanzlerkandidat der SPD "nur an Wahlkampf". Einzelheiten von Nico Fried, Susanne Höll und Wolfgang Wittl

FBI-Chef Comey widerspricht den Abhörvorwürfen des US-Präsidenten. In der Anhörung vor dem Kongress sagt Comey am Montag, es gebe keinerlei Belege für die Behauptung Trumps, von der Obama-Regierung abgehört worden zu sein. Mehr dazu hier. Wie schwer es für Trumps Pressesprecher Spicer ist, das Agieren des Präsidenten logisch zu erklären, zeigt das anschließende Pressebriefing im Weißen Haus, berichtet US-Korrespondent Matthias Kolb darüber.

EXKLUSIV Sexuelle Übergriffe bei Gebirgsjägern. In Bad Reichenhall soll ein Soldat unter anderem durch Vorgesetzte sexuell belästigt und diskriminiert worden sein. Laut Verteidigungsministerium laufen derzeit Ermittlungen gegen 14 Beschuldigte. Details und Hintergründe von Christoph Hickmann


Was wichtig wird
Landgericht Essen verkündet Urteil im "Tempelbomber"-Prozess. Knapp ein Jahr nach dem Bombenanschlag auf einen Tempel der Religionsgemeinschaft der Sikhs in Essen fällt heute der Richterspruch für die drei Angeklagten. Zur Tatzeit waren sie jeweils 16 Jahre alt. Sie sollen laut Staatsanwaltschaft als radikalisierte Muslime geplant haben, "Ungläubige" zu töten.

EU-Finanzminister wollen Mehrwertsteuerbetrug bremsen. Außerdem befasst sich die Runde in Brüssel heute mit einem Vorschlag, für elektronische Bücher und Zeitungen zum Download einen ermäßigten Mehrwertsteuersatz zu erlauben - ähnlich wie er jetzt schon für gedruckte Publikationen gilt.
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Vor der Flucht
Der Schriftsteller Maxim Biller findet, dass er über seinen Vater nur fiktional schreiben kann. Für das SZ-Magazin hat er deshalb diese Kurzgeschichte verfasst. Zur Geschichte
Die Bonner Bombe
Seit mehr als 150 Tagen wird im Hochsicherheits-Gerichtssaal von Düsseldorf über Marco G. und seine Freunde verhandelt. Über einen Prozess, für den der Rechtsstaat sich erstaunlich viel Zeit nimmt. Zum Artikel
"Ich bin ein eher labiler, emotionaler Typ"
Mit der Show "Rosins Restaurants" versucht Sternekoch Frank Rosin, Wirten zu helfen. Er erklärt, was daran anstrengend ist und warum Kochfernsehen für das Publikum längst Ersatzbefriedigung ist. Zum Interview
Wir empfehlen im Netz
Eine Lehrerin gibt auf. Der Schweizer Autor Erwin Koch ist bekannt für seinen sprachlich reduzierten Stil, seine Detailgenauigkeit - und die Wucht, die seine Reportagen besitzen. Die neueste Geschichte des mehrfach ausgezeichneten Journalisten erzählt von einer Grundschullehrerin, die nach zwanzig Jahren Berufsausübung an einer einzigen Klasse scheitert. Zum Text auf dasmagazin.ch
Frühstücksflocke
Trump-Tochter bekommt ein eigenes Büro im Weißen Haus. Wie die US-amerikanische Zeitung Politico meldet, soll Ivanka Trump im Westflügel des Regierungssitzes eigene Büroräume erhalten. Dass jemand, der weder in der Regierung vereidigt noch einen Posten darin innehat und auch offenbar nicht für diese Tätigkeit bezahlt wird, Arbeitsräume im Weißen Haus besitzt, habe es noch nie gegeben, schreibt Politico. Ihrem Anwalt zufolge soll es Ivanka Trumps Aufgabe sein, ihrem Vater als "Auge und Ohr" zu dienen. Zum Artikel
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