Der Tag im Überblick: Haftstrafe im Aibling-Prozess, Hetze gegen Flüchtlinge, Eichin-Entlassung bei 1860

                                                           
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Guten Abend aus der SZ-Redaktion,
hier die wichtigsten Themen des Tages - zusammengestellt von Martin Anetzberger.
Der Tag kompakt
Fahrdienstleiter von Bad Aibling muss dreieinhalb Jahre in Haft. Nach dem schweren Zugunglück hat das Landgericht Traunstein den 40-Jährigen der fahrlässigen Tötung für schuldig befunden. Am 9. Februar dieses Jahres waren beim Frontalzusammenstoß zweier Züge zwölf Menschen ums Leben gekommen und 89 verletzt worden, weil der Verurteilte von einem Spiel auf seinem Handy abgelenkt war. Zum Bericht von Annette Ramelsberger

Union und SPD warnen im Fall Freiburg vor Hetze gegen Flüchtlinge. Ein 17-jähriger Flüchtling aus Afghanistan ist dringend verdächtig, die Studentin vergewaltigt und getötet zu haben. Das dürfe aber nicht zu einem Generalverdacht gegen Ausländer führen. Die rechtsgerichtete AfD sieht sich in ihrer Kritik an der Flüchtlingspolitik von Kanzlerin Merkel hingegen bestätigt. Mehr Infos

Cas bestätigt Sechs-Jahres-Sperre gegen Blatter. Der internationale Sportgerichtshof lehnt damit den Einspruch des ehemaligen Fifa-Präsidenten ab. Hintergrund der Ethiksperre ist eine dubiose Millionenzahlung der Fifa an den damaligen Uefa-Präsidenten Platini. Zur Nachricht

TSV 1860 trennt sich von Sportdirektor Eichin. Der frühere Manager von Werder Bremen war im Sommer erst zu den Münchner Löwen gewechselt. Zuletzt wurde er schon als Geschäftsführer abberufen und von Investor Ismaik öffentlich demontiert. Mehr Infos
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Meine Empfehlung
von Christiane Schlötzer, stellvertretende Ressortleiterin Seite Drei
Zurück bleibt ein Schlachtfeld
In Italien gibt es einen Verlierer und viele Sieger. Matteo Renzi wundert sich, dass die Italiener ihn so sehr "hassten". So sieht er das, nach seiner Niederlage. Auf der Rechten steht der schon fast vergessene Silvio Berlusconi wieder auf. Vor allem aber triumphiert Beppe Grillo, als Chefideologe des großen "No".

"Nur was jetzt: SZ-Rom-Korrespondent Oliver Meiler schreibt, Renzis Gegner eint nichts, keine Idee, kein Projekt für die Zukunft. Nur das Schlachtfeld, vor dem sie jetzt stehen." Zum Artikel
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3 aus 24 - Meistempfohlen heute
Ode an ein Kultgetränk. Gemischte Gefühle: Spezi ist nicht einfach nur Cola plus Limo. Es ist viel mehr - zum Beispiel eine anrührende Jugenderinnerung. Von Gabriela Herpell

Österreich hat auf sich selbst aufgepasst. Der Sieg Van der Bellens ist nicht das Ende des Populismus zwischen Rocky Mountains und Karpaten. Aber er zeigt, dass eine Person, die gegen den neuen Nationalismus Stellung bezieht, überzeugen kann. Kommentar von Kurt Kister

"Der letzte Tango in Paris": Missbrauch vor laufender Kamera. Die Vergewaltigungsszene zwischen Marlon Brando und der damals 19-jährigen Maria Schneider sorgte schon 1972 für Aufregung. Jetzt taucht ein Video auf, in dem Regisseur Bertolucci zugibt: Die Schauspielerin wurde überrumpelt. Zum Text
SZ-Leser diskutieren
Was bedeutet das gescheiterte Referendum für Italiens Zukunft? Mojse rechnet mit "großer Unsicherheit und Instabilität". Ähnlich lautet die Einschätzung von earthbird: "Italien hat populistischen Parteien Auftrieb gegeben und damit Unsicherheit und eine Fortsetzung der wirtschaftlichen Abwärtsspirale gewählt", schreibt er. "Dickfelligkeit, Ignoranz und Opportunismus standen dabei Pate. Italien kann ganz Europa beschädigen, nicht nur die EU." FreieGedanken glaubt, dass sich "nicht viel bis gar nichts" ändern werde. "Ich befürchte, das Chaos regiert weiter, egal unter welchem Namen." Diskutieren Sie mit uns.
Haben Sie Anregungen?
Kontaktieren Sie mich unter martin.anetzberger@sueddeutsche.de.
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