Der Tag im Überblick: Merkels Wiederwahl zur Parteichefin, Entschädigung für AKW-Betreiber, neue Pisa-Studie

                                                           
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Guten Abend aus der SZ-Redaktion,
hier die wichtigsten Themen des Tages - zusammengestellt von Tobias Dirr.
Der Tag kompakt
Merkel erneut zur CDU-Parteichefin gewählt. Die Kanzlerin erhält bei der Wahl auf dem CDU-Parteitag 89,5 Prozent der Stimmen von knapp 1000 Delegierten. Sie stellte sich bereits zum neunten Mal der Wahl zur Parteichefin. Mehr dazu. Zuvor nannte sie in einer Rede den Umgang der Regierung mit der Flüchtlingskrise eine Herausforderung, die man alles in allem sehr gut bewältigt habe, berichtet Julia Ley.

AKW-Betreibern steht Entschädigung für Atomausstieg zu.
Der Atomausstieg 2011 sei zwar im Wesentlichen mit dem Grundgesetz vereinbar, entschied das Bundesverfassungsgericht. Allerdings müssten die Energiekonzerne für ihre Investitionen entschädigt werden. Die Bundesregierung hat nun bis Juni 2018 Zeit, die entsprechenden Regelungen nachzubessern. Zu den Einzelheiten

EU will Brexit-Verhandlungen bis Oktober 2018 abschließen. Damit blieben nach dem für Ende März geplanten Start der Verhandlungen nur 18 Monate, um einen Abschluss zu erzielen, sagte der Brexit-Verhandlungsführer der EU-Kommission, Michel Barnier. Zunächst muss London aber noch das Ausscheiden aus der EU nach Artikel 50 des EU-Vertrags beantragen. Mehr dazu

Pisa-Studie: Leistungen deutscher Schüler stagnieren.
In den getesteten Bereichen Naturwissenschaften, Mathematik und Lesekompetenz liegen sie aber weiterhin deutlich über dem OECD-Durchschnitt. Im vergangenen Jahr wurden in 72 Ländern und Regionen 15-Jährige getestet. Hintergründe von Matthias Kohlmaier. Würden Sie den Pisa-Test bestehen? Testen Sie ihr Wissen. Die Ergebnisse der Pisa-Studie in neun Grafiken finden Sie hier.

Innenminister Cazeneuve wird Frankreichs neuer Regierungschef. Er tritt an die Stelle von Premierminister Manuel Valls. Dieser will 2017 für das Amt des Staatspräsidenten kandidieren und hatte deshalb am Montagabend seinen Rücktritt angekündigt. Zu den Details. In seinem alten Job hinterlässt Cazeneuve eine problematische Lücke, schreibt Lilith Volkert.
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Meine Empfehlung
von Christiane Schlötzer, stellv. Ressortleiterin Seite Drei
Die verwundete Stadt
Nach dem Mord an einer Studentin sind viele Freiburger entsetzt und unsicher.

"Der Vater des Opfers bat in einer bewegenden Todesanzeige um Spenden für die Flüchtlingshilfe. Da wusste er noch nicht, dass ein Flüchtling der mutmaßliche Mörder seiner Tochter ist – und das ausgerechnet im liberalen Freiburg, einer Stadt der Willkommenskultur. SZ-Reporter Josef Kelnberger beschreibt eine Stadt und ihre Menschen, die in der Seele getroffen sind, die aber auch – wiederum typisch Freiburg – rechtsnationale Hetzer "zum Kotzen" finden." Zur Seite Drei
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3 aus 24 - Meistempfohlen heute
Griechenland droht endgültig zugrunde zu gehen. Alexis Tsipras ist ein Segen für die Kreditgeber seines Landes. Trotzdem sind sie dabei, ihn zu Fall zu bringen - und Europa gleich mit. Kommentar von Mike Szymanski

"Tagesschau" spielt den Falschen in die Hände. Gerade in Zeiten von "Fake news" bleibt Glaubwürdigkeit der Markenkern des Formats. Den hat die Redaktion aufs Spiel gesetzt, als sie sich entschloss, über den Mordfall von Freiburg nicht zu berichten, kommentiert Joachim Käppner.

Mann schießt in Pizzeria um sich - wegen "Fake News" über Clinton. In den Falschmeldungen war verbreitet worden, Hillary Clinton und ihr Wahlkampfleiter würden von dort aus ein Pädophilennetzwerk betreiben. Ein 28-jähriger Mann wollte den Gerüchten persönlich nachgehen - mit Waffengewalt. Mehr dazu
SZ-Leser diskutieren
Entschädigung für Atomausstieg: Billigen Sie das Gerichtsurteil? H.P.Schreck findet das Urteil richtig: "Wenn die Atomkraftbetreiber nach der Laufzeitverlängerung im Vertrauen darauf investiert haben, dann sollten sie entschädigt werden." Autocrator hält es für "grundfalsch": Das unternehmerische Risiko sei "auf die Gesellschaft abgewälzt worden". Olaf Schlüter wiederum schreibt: "Juristisch geht das in Ordnung. Politisch ist es allerdings bitter, weil die Atomenergie über Jahrzehnte mit Steuermitteln gefüttert worden ist - und auch noch erhebliche Kosten auf die Allgemeinheit zukommen werden, wenn es um die sichere Lagerung des Atommülls geht." Diskutieren Sie mit uns.
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Kontaktieren Sie mich unter tobias.dirr@sz.de.
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