Heute wichtig: Einigung bei Bund-Länder-Finanzen, Finanzspritze für griechische Rentner, Fund ältester Pockenviren

                                                           
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Guten Morgen aus der SZ-Redaktion,
das sollten Sie heute wissen - ein Überblick von Barbara Galaktionow.
Was wichtig ist
Bund und Länder ordnen ihre Finanzbeziehungen neu. "Im Grundsatz ist das heute ein Riesenschritt", sagt Kanzlerin Merkel nach achtstündigen Beratungen mit den Regierungschefs der Länder in der Nacht zu Freitag. Nur einige Detailfragen seien noch offen, etwa bei der Frage, wie die Ausweitung des Unterhaltsvorschusses für Alleinerziehende finanziert wird. Weitere Informationen zu der Einigung

Tsipras beschenkt arme Rentner zu Weihnachten. Griechenlands Premier will mehrere Hundert Millionen an bedürftige Ruheständler verteilen. Die Ärmsten von ihnen können demnach mit einer Sonderzahlung von bis zu 830 Euro rechnen. Der überraschende Vorstoß dürfte die Gläubiger des hochverschuldeten Landes zumindest irritieren. Mike Szymanski berichtet aus Athen.

Forscher finden älteste Pockenviren in einer Kindermumie. Der Fund ist bedeutsam, weil Viren viel vergänglicher sind als Bakterien. Er erlaubt ein paar Spekulationen über den Ursprung der tödlichen Keime. Kai Kupferschmidt mit den Details

Astronauten-Legende John Glenn gestorben. Er war der erste Amerikaner, der die Erde umkreiste. Das war im Jahr 1962. Im Jahr 1998 flog Glenn im Alter von 77 Jahren erneut ins All - und kann damit auch den Titel des ältesten Astronauten für sich beanspruchen. Er wurde 95 Jahre alt. Mehr über den Weltraumfahrer
Was wichtig wird
OSZE-Außenministertreffen in Hamburg endet. Den 57 Mitgliedsländern der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa gelang es jedoch nicht, sich auf ein gemeinsames Schluss-Kommuniqué zu verständigen. Russlands Außenminister Lawrow verkündete in Hamburg eine Feuerpause im syrischen Aleppo, die Kämpfe gehen jedoch offenbar weiter. Zur Meldung

EU-Innenminister beraten über Terror-Bekämpfung und das Asylsystem. Der EU-Anti-Terror-Koordinator de Kerchove stellt in Brüssel einen Bericht vor, der eine bessere Vorbereitung auf die Rückkehr europäischer Kämpfer aus Syrien und dem Irak fordert. Um 10 Uhr geht es los.

Schäuble tritt erneut für den Bundestag an. Der Bundesfinanzminister soll am Freitagabend im badischen Kehl wieder zum Kandidaten der CDU im Wahlkreis Offenburg für die Bundestagswahl gewählt werden. Der 74-Jährige ist der einzige Kandidat. Er vertritt den Wahlkreis bereits seit 1972. Dem aktuellen ARD-Deutschlandtrend zufolge liegt Schäuble auf Platz zwei der beliebtesten Politiker.

Geert Wilders vor Gericht - Urteil erwartet. Der niederländische Rechtspopulist hatte bei einer Veranstaltung massiv gegen Marokkaner gehetzt und muss sich deshalb wegen Diskriminierung und Anstacheln zum Hass in Amsterdam vor Gericht verantworten. Wilders selbst spricht von einem "Prozess gegen die Meinungsfreiheit". Ob ihm das Gericht in dieser Einschätzung folgt, wird sich heute um 10 Uhr zeigen.

"Wort des Jahres" wird bekanntgegeben. Der Gesellschaft für deutsche Sprache liegen mehrere tausend Begriffe und Wendungen vor, die 2016 in der öffentlichen Diskussion eine Rolle spielten. Letztes Jahr machte "Flüchtlinge" das Rennen, dieses Jahr sind unter anderem "Brexit" und "postfaktisch" im Gespräch.
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Der Volksmusiker Andreas Gabalier über seine bescheidene Kindheit, "Volks-Rock'n'Roller" und die Frage, ob er den Erfolg seinem Talent, seinem Hüftschwung oder doch der Finanzkrise verdankt. Zum Artikel
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Das brasilianische Chapecó hat bei einem Flugzeugabsturz in Kolumbien fast das gesamte Team verloren, die Mannschaft aber lebt weiter. Über die Unsterblichkeit des Fußballs. Zum Artikel
"Was liegt denn an?" - "Ich habe Krebs."
Steve Hewlett ist einer der profiliertesten britischen Medienjournalisten. Seit September berichtet er regelmäßig und sehr berührend über seine Krebserkrankung. Zum Artikel
Frühstücksflocke
US-Wahl beschäftigte Facebook-Nutzer. Über den mit harten Bandagen geführten Präsidentschaftswahlkampf haben die User des sozialen Netzwerks 2016 dem Konzern zufolge am meisten diskutiert - und zwar sowohl weltweit wie auch in Deutschland. Auf Platz drei folgen weltweit die Themen "Politische Unruhen in Brasilien" und "Pokémon Go". Weniger politisch fielen die Diskussionen in Deutschland aus - hier wurde die Fußball-EM am zweithäufigsten diskutiert.
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