Heute wichtig: Tatverdächtiger im Fall der Freiburger Studentin, Irritation um Trumps Diplomatie, Deutsche Rüstungsgüter für Saudi-Arabien

                                                           
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szmtag
Guten Morgen aus der SZ-Redaktion,
das sollten Sie heute wissen - ein Überblick von Tobias Dirr.
Was wichtig ist
Deutschland liefert Rüstungsgüter an Saudi-Arabien. Dabei schreiben die Exportgrundsätze der Bundesrepublik vor, keine Rüstungsgüter an Länder zu liefern, die "in bewaffnete Auseinandersetzungen verwickelt" sind. Die saudische Luftwaffe bombardiert den Nachbarstaat Jemen, in dem seit Jahren Bürgerkrieg herrscht. Von Paul-Anton Krüger und Christoph Hickmann

Trump telefoniert mit Taiwans Präsidentin. Das sorgt für Besorgnis unter Diplomaten: Die USA unterhalten seit 1979 keine diplomatischen Beziehungen zu Taipei. Die Trump-Aktion dürfte China sehr verärgern, denn Peking betrachtet die Insel als abtrünnige Provinz. Zu den Einzelheiten. Mit seinen jüngsten Telefonaten sorgt Trump für Irritationen, analysiert Matthias Kolb.

Polizei fasst Tatverdächtigen im Fall der getöteten Freiburger Studentin. Die 19-Jährige war Mitte Oktober am Fluss Dreisam in Freiburg missbraucht und getötet worden. An ihrem Körper war DNA sichergestellt worden. Die Polizei hatte etwa 1400 Menschen vernommen und rund 1600 Hinweise geprüft, darunter die auf ein herrenloses Fahrrad in der Nähe. Mehr dazu

Die USA lüften das Geheimnis von Ramstein.
Sie haben erstmals die Bundesregierung über die Rolle des US-Luftwaffenstützpunkts Ramstein bei Drohneneinsätzen informiert. Mitglieder der US-Botschaft hatten mitgeteilt, die Basis werde als Fernmelderelaisstation für den Datenverkehr mit unbemannten Luftfahrzeugen genutzt. Von Volkmar Kabisch und Antonius Kempmann

Verfassungsgericht muss Kinderfreibeträge prüfen.
Eine Steuerberaterin hatte geklagt, weil sie die Entlastung für zu niedrig hält. Nun ist das Gericht in Karlsruhe am Zug. Im Extremfall könnten viele Eltern Geld zurück bekommen. Zu den Hintergründen

Was wichtig wird
Wahl des Bundespräsidenten in Österreich. Nach der gerichtlichen Annullierung der Stichwahl vom 22. Mai kämpfen erneut der Grünen-nahe Alexander Van der Bellen und Norbert Hofer von der rechten FPÖ um den Einzug in die Hofburg. Die Stationen einer missglückten Bundespräsidentenwahl zeichnen Oliver Das Gupta und Sebastian Jannasch nach.

Italiener stimmen in einem Referendum über eine Reform der Verfassung ab. Es geht um die faktische Entmachtung des Senats, der bisher die gleichen Kompetenzen wie die erste Parlamentskammer hat. Mehr dazu. Vom Ausgang des Referendums hat Regierungschef Matteo Renzi sein politisches Schicksal abhängig gemacht, schreibt Oliver Meiler.

Präsidentenwahl in der autoritär regierten Ex-Sowjetrepublik Usbekistan.
Das bisherige Staatsoberhaupt Islam Karimow war im September nach einem Hirnschlag gestorben. Als Favorit für die Nachfolge gilt Regierungschef Schawkat Mirsijajew.
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Der Fluch des Zauberers
"Sobald man sich mit der Rolle verwechselt, wird man irre" - Daniel Radcliffe erklärt, wie er Ruhm, Reichtum und den Wahnsinnshype um die Harry-Potter-Filme überleben konnte. Zum Artikel
Die Macht des Opfers
Eva Mozes Kor hat Auschwitz überlebt. Heute, mit 82, will sie den Tätern von einst vergeben. Dafür schlägt ihr Unverständnis entgegen - manchmal sogar blanker Hass. Zum Text
Die Bärenjäger von Foggy Mountain
Der Kampf gegen die Natur gehört zur Gründungsgeschichte der USA. Noch heute sterben Bären, um den Trapper-Mythos am Leben zu halten. Auf der Fährte der Jäger. Zur Reportage
7 aus 7 - Meistempfohlen in dieser Woche
1. "Jetzt ist gefühlt eine Vorkriegszeit." Kabarettist Josef Hader beschreibt Österreich vor der Bundespräsidentenwahl, Unterschiede zwischen der FPÖ und Trump - und seine partielle Sehnsucht nach der Monarchie. Interview von Oliver Das Gupta

2. Noch ein Sprühstoß LSD vor dem Meeting? Gehirndoping am Arbeitsplatz ist längst verbreitet, nun kommt aus Kalifornien ein fragwürdiger Trend: Verdünntes LSD soll Kreativität und Konzentrationsfähigkeit verbessern. Von Philippe Zweifel

3. Der Mythos von der Filterblase. Nach dem Sieg von Donald Trump richtet sich die Wut gegen die "Filterblase" in sozialen Netzwerken. Dabei missverstehen viele die Natur dieses Phänomens. Von Christoph Behrens

4.
Ein Lehrer namens Alfi. Macht ein Hund im Klassenzimmer pädagogisch Sinn? In einer Brennpunkt-Schule in Köln fällt die Antwort eindeutig aus. Von Nadja Lissok

5. Superfood ist Superquatsch. Chiasamen, Quinoa und andere "Superfoods" vollbringen angeblich Wunder für die Gesundheit. Das meiste davon ist Unsinn. Zum Artikel

6. "Solange Rechtspopulisten oder Islamisten keine Gesetze verletzen, müssen sie toleriert werden." Wo sind die Grenzen der Toleranz? Der Philosoph Schmidt-Salomon sagt, man solle Demagogen recht geben, wo sie recht haben - und zugleich ihre Lächerlichkeit aufzeigen. Interview von Markus C. Schulte von Drach

7. Alle mal Roth werden. Wenn ein Model bei einer Veranstaltung das gleiche Kleid trägt wie man selbst, ist das, als träfe das Kellerkind der Bundesliga auf den FC Bayern. Der Ausgang dieses Duells scheint klar. Nur nicht, wenn der Underdog Claudia Roth heißt. Von Silke Wichert
Frühstücksflocke
Schwieriges Beamten-Deutsch. Das Bundeskriminalamt kann viele Stellen nicht besetzen, weil Bewerber am Deutschtest scheitern. Das berichtet der Spiegel. Bei Mindestalter, Mindestgröße und beim Sporttest seien die Hürden bei der Aufnahmeprüfung schon gesenkt worden, sagt André Schulz vom Bund Deutscher Kriminalbeamter. Den Bewerbern bereitet trotz Abitur vor allem der Rechtschreibtest im Aufnahmeverfahren Probleme. "Wenn nun auch der Deutschtest reduziert oder gar abgeschafft wird, muss man sich schon fragen, was mit unserem Bildungssystem nicht in Ordnung ist", sagt Schulz. Das Bundesinnenministerium will an den Sprachtests festhalten, allerdings mit "modernisierten" Anforderung. Was auch immer das heißen mag.
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Kontaktieren Sie mich unter tobias.dirr@sz.de.
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