Der Tag im Überblick: Gabriel und Çavuşoğlu, Mord an Neunjährigem in Herne, Grimme-Preis für Böhmermann

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szmtag
Guten Abend aus der SZ-Redaktion,
hier die wichtigsten Themen des Tages - zusammengestellt von Tobias Dirr.
Der Tag kompakt
Außenminister Gabriel trifft seinen türkischen Amtskollegen Çavuşoğlu. Nach dem Treffen in Berlin sagte der SPD-Politiker mit Blick auf die Nazi-Vergleiche türkischer Politiker: "Es gibt Grenzen, die man nicht überschreiten darf." Die Absage türkischer Wahlkampfauftritte in Deutschland sowie die Verhaftung des Welt-Korrespondenten Yücel in der Türkei belasten die Beziehungen beider Länder. Zu den Einzelheiten

Mutmaßlicher Mörder von Herne kündigte seine Tat an.
Am Abend vor der Tat unterhielt sich der 19-Jährige mit einem Freund auf Whatsapp und drohte, sich umzubringen. Am nächsten Tag schrieb er, etwas "Knastwürdiges" zu tun. Danach soll er einen neunjährigen Nachbarsjungen getötet haben. Zum Text

Kein Zusammenhang zwischen Mordfall Peggy und NSU-Mitglied Böhnhardt.
Der Fund von DNA des mutmaßlichen NSU-Terroristen am Fundort der Knochen des kleinen Mädchens geht auf eine Verunreinigung zurück. Die DNA-Spur stammt von einem Kopfhöhrer Böhnhardts. Von Olaf Przybilla

Böhmermann gewinnt Grimme-Preis. Mit #Verafake stellte der Moderator die Mechanismen hinter der Reality-Show "Schwiegertochter gesucht" bloß. Dafür erhält er nun den Spezialpreis in der Kategorie Unterhaltung. Der große Gewinner des Fernsehpreises ist die ARD. Von insgesamt 14 vergebenen Auszeichnungen gehen elf an den öffentlich-rechtlichen Verbund. Zu den Hintergründen
Meine Empfehlung
von Michael Bitala, Redakteur Seite Drei
Trotz allem
Keine Stadt der Welt ist so gefährlich wie Bagdad. Im Schnitt explodieren vier Bomben am Tag. Die Bewohner aber leben ihr Leben einfach weiter.

"Unser Korrespondent Paul-Anton Krüger war eine Woche lang in Bagdad und schildert in seiner Reportage, wie die Bewohner trotz der Gefahr ihr Leben einfach weiter leben. Angst kann sich nämlich keiner leisten. Und vor Anschlägen kann man sich auch nicht wirklich schützen. Die beste Lebensversicherung, die es gibt, sagt Krüger, sind die lokalen irakischen Mitarbeiter, die gute Kontakte zu Polizei und Sicherheitskräften unterhalten – und eine SMS aufs Handy bekommen, sobald in der Stadt etwas geschieht. Waren bei seiner letzten Reise alleine am Tag seiner Ankunft in Bagdad sieben Sprengsätze explodiert, hatte er diesmal Glück: Es blieb weitgehend ruhig." Seite Drei
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3 aus 24 - Meistempfohlen heute
Technische Exzellenz beim Treten nach unten. Der falsche Ryan Gosling von Joko und Klaas ist nicht der große Wurf, zu dem er gerade gemacht wird. Er richtet sich an einen Gegner, der am Boden liegt: das deutsche Fernsehen. Von Jakob Biazza

Unbekannte töten Nashorn in Zoo bei Paris. Die Täter schossen dem fünf Jahre alten Tier dreimal in den Kopf. Anschließend trennten sie das Horn des Tieres mit einer Kettensäge ab und flohen. Mehr dazu

Diese Podcasts sind die besseren Serien. Große Geschichten brauchen große Bilder? Stimmt nicht. Fiktionale Podcast-Serien sind die Wiedergeburt des Hörspiels im Geiste der HBO-Serie. Von Julian Dörr
SZ-Leser diskutieren
Frauenrechte: Droht ein Rückschritt? Angesichts des von der AfD und deren Anhängern propagierten Frauenbildes sowie der frauenfeindlichen Sprüche von Trump "kann einem Angst werden", schreibt srb70. Finkenstein1 sieht den Rückschritt längst vollzogen: "Demonstriertes Macht- und Gewaltgehabe auf oberster Bühne widerspiegelt das eindeutig." Für Gleichstellungsbeauftragter hingegen ist mit Merkel an der Spitze Gleichberechtigung Normalität in Deutschland. Und Frauen würden inzwischen "kräftig Kontra" geben, stellt der Leser fest, etwa gegenüber Trump. Diskutieren Sie mit uns.
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Kontaktieren Sie mich unter tobias.dirr@sz.de.
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