Der Tag im Überblick: Schulz beim politischen Aschermittwoch, Junckers Ideen für die EU, Streit zwischen Uber-Chef und Fahrer

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Guten Abend aus der SZ-Redaktion,
hier die wichtigsten Themen des Tages - zusammengestellt von Matthias Fiedler.
Der Tag kompakt
Schulz begeistert beim politischen Aschermittwoch. In einem Bierzelt im niederbayerischen Vilshofen gelingt es dem SPD-Kanzlerkandidaten, die Zuhörer zu euphorisieren. Schulz preist Europa und sich selbst: "Wer ins deutsche Kanzleramt will, muss Europa-Kompetenz haben." Von Oliver Das Gupta

Juncker legt Weißbuch zur Zukunft Europas vor. Der EU-Kommissionspräsident präsentiert Ideen dafür, wie es nach dem Brexit mit der Europäischen Union weitergehen kann. Das Weißbuch enthält fünf Szenarien und beschreibt auch ein Europa, das große Schritte in Richtung eines Bundesstaates macht, berichten Daniel Brössler und Thomas Kirchner.

Uber-Chef will sich nach Streit mit Fahrer Hilfe holen. Travis Kalanick war mit einem Chauffeur aneinander geraten, der ihm vorwarf, seine Mitarbeiter auszubeuten. Nachdem ein Video der Szene online gegangen war, kündigte Kalanick an, daraus lernen zu wollen, schreibt Vivien Timmler.

Mutmaßlicher Mörder von Rott am Inn war aus Psychiatrie geflohen. Der 25-Jährige wird verdächtigt, eine Frau und einen Mann im Streit um Lärmbelästigung erstochen zu haben. Drei Wochen vor der Tat war er als Häftling aus einer psychiatrischen Klinik ausgebrochen, berichtet Johann Osel.
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Meine Empfehlung
von Christiane Schlötzer, stellv. Ressortleiterin Seite Drei
Z wie Zeuge
Sieben Syrer haben beim Generalbundesanwalt in Karlsruhe Strafanzeige gestellt. Sie wurden in Gefängnissen des Assad-Regimes gefoltert und wollen jetzt Zeugnis ablegen für einen Prozess, von dem niemand weiß, ob er stattfinden wird.

"Er hat gedacht, er würde das nicht überleben: die Misshandlungen in Baschar al-Assads Folterkellern, die Schläge, die Schreie der anderen. Nun ist Munem Hillaneh in Deutschland und Zeuge Nummer eins: Die SZ-Reporter Lena Kampf und Nicolas Richter haben mit Hillaneh gesprochen. Der 57-Jährige will, dass nicht vergessen wird, was er überlebt hat." Zum Text
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Wie eine Modefirma Sexismus verbreitet. Ausgerechnet der vegane Streetware-Hersteller Naketano findet Rape Culture offenbar witzig - und niemanden scheint es zu kümmern. Von Anna Fischhaber

Papst: Almosen für Alkohol? "Auch gut." Niemand dürfe sich gegenüber einem Armen als Richter aufspielen, wenn dessen einziges Glück ein Schluck Wein sei, findet Franziskus. Zum Artikel

Warum Amerikanerinnen in allen Lebenslagen Leggins tragen. In New York begegnet man selbst abends in einer hippen Bar Frauen in fiesen Lycra-Sportklamotten. Weshalb machen Menschen freiwillig mit bei diesem Trend? Von Johanna Bruckner
SZ-Leser diskutieren
In welche Richtung steuern die USA? "Die USA sind als politische Macht seit Kurzem eine Gefahr für den Weltfrieden", schreibt mdeeg. Es werde "jeden Tag unbegreiflicher, dass es Menschen gibt, die Trump gewählt haben". Dr. Frank N. Stein zieht die Lehre: "Amerika zeigt uns gerade, wie schnell auch eine gewachsene Demokratie ins Wanken gerät." Gleichstellungsbeauftragter hingegen ist zuversichtlich: "Amerikas Demokratie wird sich als robust erweisen und aus der Ära Trump gestärkt hervorgehen." Diskutieren Sie mit uns.
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Kontaktieren Sie mich unter matthias.fiedler@sz.de
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