Der Tag im Überblick: Erdoğans Nazi-Vergleich, Trump-Einreisedekret, Opel-Übernahme

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Guten Abend aus der SZ-Redaktion,
hier die wichtigsten Themen des Tages - zusammengestellt von Martin Anetzberger.
Der Tag kompakt
Bundesregierung nennt Erdoğans Nazi-Vergleich "absurd und deplatziert". Der türkische Staatspräsident hatte die Verbote von Wahlkampfauftritten türkischer Politiker in Deutschland als "Nazi-Praktiken" bezeichnet. Auch die Türkische Gemeinde in Deutschland kritisiert den drastischen Vergleich. Mehr Infos. Warum die Bundesrepublik türkischen Politikern bei Auftritten kein Gewohnheitsrecht einräumen muss, kommentiert Heribert Prantl.

Trump unterzeichnet neues Einreisedekret. Der Irak gehört nicht mehr zu den Ländern, für deren Bürger der US-Präsident ein Einreiseverbot verfügt. Iran, Libyen, Somalia, Sudan, Syrien und Jemen bleiben jedoch auf der Liste. Im Vergleich zum ersten Dekret sind diesmal Green-Card-Inhaber und Menschen mit doppelter Staatsbürgerschaft, die neben ihrem Pass aus einem der sechs Länder noch einen weiteren besitzen, ausgenommen. Die erste Version des Dekrets hatten amerikanische Gerichte blockiert. Zu den Einzelheiten

PSA-Chef will bei Opel jährlich 1,7 Milliarden Euro einsparen. Bei Opel herrscht nun Sorge um die Arbeitsplätze, denn PSA will seine Fertigung effizienter machen. Der französische Konzern gab heute bekannt, dass er 1,3 Milliarden Euro für den deutschen Autobauer und dessen britische Schwester Vauxhall zahlt. Mehr Infos. Die Mitarbeiter von Peugeot und Opel müssen jetzt zusammen kämpfen, fordert Max Hägler.

Juppé schließt Präsidentschaftskandidatur in Frankreich aus. Einige Republikaner hatten sich gewünscht, dass der Ex-Premier anstelle des umstrittenen François Fillon antritt. Der hält an seiner Kandidatur fest, obwohl er Ärger mit der Justiz hat und seine Umfragewerte sinken. Was das für die französischen Konservativen bedeutet, erklärt Lilith Volkert. Europa darf auf Frankreich hoffen, schreibt Stefan Ulrich.

Pannenflughafen BER hat neuen Chef. Geschäftsführer wird der Berliner Staatssekretär Engelbert Lütke Daldrup. Er löst Karsten Mühlenfeld ab, der einer Vertragsauflösung zugestimmt hatte. Die Eröffnung des Flughafens in Schönefeld wurde seit 2011 bereits fünf Mal verschoben. Zur Nachricht
Meine Empfehlung
von Renate Meinhof, Redaktion Seite Drei
Auf dem Weg zur Allmacht
Doch, es gibt in der Türkei viele Menschen, die nicht wollen, dass ihr Präsident demnächst zum Alleinherrscher wird: Einer von ihnen ist der Politiker Tuna Bekleviç.

"Aus Ankara vernimmt man in Deutschland im Moment ja vor allem die Schimpftiraden Erdoğans. Die leiseren, nachdenklichen Stimmen mancher Kritiker aber sind kaum zu hören. SZ-Korrespondent Mike Szymanski hat einen türkischen Politiker nach Anatolien begleitet, der im ganzen Land dafür wirbt, Erdoğans Pläne für ein Präsidialsystem zu stoppen. Man könnte Tuna Bekleviç einen Missionar nennen, einen, wie Szymanski es sehr nah zu beschreiben versteht, der durchaus gefährlich lebt." Zur Seite Drei
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3 aus 24 - Meistempfohlen heute
Aufsteigerstadt Augsburg. Die schwäbische Metropole wird bald auf mehr als 300 000 Einwohner wachsen. Viele Menschen wenden sich von München ab, weil das Leben in der Nachbarstadt angenehm und bezahlbar ist. Von Christian Rost

Liebe und Sex in Zeiten der AfD. Wen AfD-Wähler hassen, wissen wir. Doch wie und wen lieben sie? Und an welchen ungewöhnlichen Orten hatten sie Sex? Eine neue Studie liefert erstaunliche, möglicherweise wahlentscheidende Antworten. Von Alena Schröder

Schulz & Böhmermann: Endstation Peniswitz. In der ersten Folge der neuen Staffel nehmen sich die Moderatoren-Kumpel ein schwieriges Thema vor: Sexismus und Geschlechterrollen. Die Diskussion endet in einem Wutausbruch von Olli Schulz. Von Christian Helten
SZ-Leser diskutieren
Trumps Sprache in unserem Alltag: Verharmlosen wir Populismus? "Trump wiegelt auf und benutzt die Sprache, die die Volksseele zum Kochen bringt. Und so verdampfen seine vielen Lügen, bevor sie noch den Verstand seiner betrogenen Anhängerschaft erreichen", schreibt earthbird. Andere Leser wie BeaM empfinden Trumps "Appell" als "geradezu motivierend". Er nehme die Leute mit einem "auffordernden Imperativ wenigstens mit". Fmraaynk entgegnet mit der Frage: "In die Isolation, oder wohin werden die Leute mitgenommen?" Diskutieren Sie mit uns.
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Kontaktieren Sie mich unter martin.anetzberger@sueddeutsche.de.
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