Der Tag im Überblick: Pompeo kritisiert UN, Euro-Gruppe will Reformen, Proteste in Frankreich

Das Wichtigste des Tages direkt aus der SZ-Redaktion für Sie zusammengefasst.
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US-Außenminister Mike Pompeo
Guten Abend aus der SZ-Redaktion, 
hier die wichtigsten Themen des Tages - zusammengestellt von Tobias Dirr.
Der Tag kompakt
US-Außenminister stellt internationale Ordnung infrage. Pompeo kündigt in einer Rede an, die USA wollten das internationale System umbauen. Er macht deutlich, dass US-Präsident Trump diese Ordnung von amerikanischen Interessen geleitet verändern und dafür international eine Führungsrolle einnehmen wolle. Scharfe Kritik äußert Pompeo an den Vereinten Nationen. Von Paul-Anton Krüger
Euro-Gruppe einigt sich auf Reformen. Die Euro-Finanzminister wollen den Euro-Rettungsfonds weiterentwickeln, weitere Schritte in Richtung Bankenunion gehen und einen eigenen Haushalt für die Euro-Zone entwerfen. Sie verweisen die Idee eines gemeinsamen Haushalts nun an die Staats- und Regierungschefs, die darüber entscheiden sollen. Von Alexander Mühlauer
Schäuble wirbt für Merz als neuen CDU-Vorsitzenden. Mit Merz an der Spitze werde die politische Mitte gestärkt und die "Ränder würden wieder schwächer", so der Bundestagspräsident. Bislang haben nur wenige CDU-Politiker öffentlich einen der drei Kandidaten unterstützt. Zu den Einzelheiten
Französische Regierung will Erhöhung der Ökosteuer aussetzen. Keine Steuer sei es wert, "die Einheit der Nation zu gefährden", sagt Premierminister Philippe, nachdem die Proteste am Wochenende in Paris eskaliert waren. Die Steuer unter anderem auf Benzin werde in den nächsten sechs Monaten nicht angehoben. Den protestierenden "Gelben Westen" reicht das nicht. Zur Nachricht
Schleswig-Holsteins AfD-Fraktion schließt Landeschefin aus. Doris von Sayn-Wittgenstein soll Verbindungen zu einem von einer Holocaustleugnerin mitgegründeten, rechtsextremen Verein gepflegt haben. Sie wird dem rechtsnationalen Flügel der AfD um Björn Höcke zugerechnet. Zur Nachricht
Fahrer sollen lange Pausen nicht mehr im Lkw verbringen. Die EU-Verkehrsminister wollen, dass die Firmen ihren Fahrern bei längeren Pausen eine Unterkunft bezahlen. Auch die Löhne und die Dauer der Einsätze sollen angepasst werden. Zu den Einzelheiten
Polizei fasst nach zwölf Jahren Verdächtigen inVermisstenfall. Der 43-Jährige soll die damals 14-jährige Georgine K. "aus sexuellen Motiven" in seinen Keller gelockt und dort getötet haben. Die Suche nach der Leiche geht weiter. Mehr dazu
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Meine Empfehlung
Von Josef Wirnshofer, Redakteur Seite Drei

Unten am Fluss
Kapitäne kennen Hochwasser - und auch Niedrigwasser. Aber dass man über den Rhein spazieren kann, macht vielen Angst vor der Zukunft. Unterwegs auf Deutschlands wichtigstem Strom.

"Seit vier Jahrzehnten fährt Nikolaus Hohenbild Fracht über den Rhein, erst Steinkohle, dann Dünger, dann Getreide. Wer kennt den Fluss, wenn nicht er? Dass der Wasserstand so tief sinkt wie in diesem Jahr, hat er selten erlebt. Vor ein paar Wochen ist er mit seiner MS Catharina aufgefahren, hat den Sand durch die Schiffsschraube rasseln gehört. Gianna Niewel hat Hohenbild für ihre Reportage auf dem Rhein begleitet, ging zwischendurch an Land, um eine Wirtin an der Loreley zu treffen und die Sprecherin des Chemiekonzerns BASF, der auf den Fluss angewiesen ist. Menschen also, die wissen: Das Niedrigwasser verändert nicht nur unsere Flüsse, sondern auch die Gewissheiten."
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"Sie nehmen am Wochenende ihre Gewehre und schießen auf Vögel". Jährlich werden rund ums Mittelmeer etwa 25 Millionen Zugvögel illegal gefangen oder geschossen. Ein Vogelschützer spricht über die Gründe und warum es so schwer ist, dagegen etwas zu unternehmen. Interview von Thomas Hummel
Eine der besten Investitionen des FC Bayern. Nach zehn Jahren voller Höhen und Tiefen wird Arjen Robben die Münchner im Sommer verlassen. Eine Würdigung in fünf Kapiteln. Von Benedikt Warmbrunn
Die richtige Idee vom falschen Mann. Friedrich Merz will steuerlich fördern, dass die Deutschen mehr Aktien kaufen. Damit das Realität wird, braucht es aber Veränderungen, die es mit ihm kaum geben wird. Kommentar von Alexander Hagelüken
SZ-Leser diskutieren
Ihre Meinung zur Grundsatzrede des US-Außenministers. "Jetzt haben die Amerikaner völlig den Verstand verloren", konstatiert Nik. Leser Wach Sein äußert sich ebenfalls kritisch: "Es sieht so aus, als wollten die USA nun dasselbe wie Russland: die Etablierung eines internationalen Systems ohne transnationale Organisationen und Regeln." Carefull hingegen gewinnt der Rede auch etwas Positives ab: "Es bedurfte eines Präsidenten wie Donald Trump, damit wir vielleicht aufwachen und Verantwortung übernehmen. Für uns selbst." Diskutieren Sie mit uns.
Haben Sie Anregungen? 
Kontaktieren Sie mich unter tobias.dirr@sz.de
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