Nullachtneu - der München-Newsletter!
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Sollte der Newsletter nicht angezeigt werden, klicken Sie bitte hier. | | | | | | | | Liebe Leserin, lieber Leser, | als Löwenfan rechnet man immer mit dem Schlimmsten, und wenn das Schlimmste eintritt, ist man doch überrascht, dass es noch schlimmer gekommen ist als erwartet. Schmach gegen Regensburg, Abstieg, Randale, Rücktritte, drohende Pleite und dann ist auch noch der bayerische Innenminister empört – die Fans anderer Vereine erleben in 50 Jahren nicht, was der Löwenfan innerhalb weniger Stunden erlebt. Wäre der Löwenfan ein vernünftiges Wesen, hätte er sich in Anbetracht permanenter Debakel, einer aus internationalen Wanderfußballern zusammengewürfelten Gurkentruppe und eines jenseits des Begreifbaren operierenden Investors längst einer anderen Leidenschaft zugewandt, Rosenzüchten zum Beispiel oder dem Sammeln von Katzenbildern aus dem Internet. Aber der Löwenfan ist nicht vernünftig, er ist, wie alle großen Liebenden, ein Mensch, den der Verstand verlassen hat. Und wenn das Objekt der Liebe noch so hinterhältig, fies, gemein, treulos und in jeder Hinsicht enttäuschend ist, man kommt davon nicht los, man gibt sich in völliger Umnachtung der Hoffnung hin, dass eines Tages alles gut wird. Also nichts mit Rosenzüchten und Katzenbildern! Wenn die Sechzger demnächst in irgendeiner der untersten Hammelklassen gegen den Abstieg kämpfen, wird der Löwenfan wieder mitfiebern – als ewig einem Trugbild verfallener armer Tropf. Und es gibt ja noch einen Trost in dieser schweren Stunde: Der Abgrund, in den die Löwen gefallen sind, ist tief. Verdammt tief. Aber es geht noch tiefer, hinab auf jenes unterirdische Niveau, auf dem die Häme der FC-Bayern-Fans sprießt. Viele Grüße aus dem SZ-Hochhaus Wolfgang Görl Das Wetter: Sonne mit Wolken bei bis zu 26 Grad. | | | | | | | | Warum immer wieder Menschen im Eisbach ertrinken Zwar herrscht Badeverbot, doch das kontrolliert niemand. Auch Rettungsschwimmer wollen die zuständigen Behörden dort nicht stationieren. Zum Artikel | | | | | | | Rechte Parolen: Bundeswehr entlässt zwei Offiziersanwärter Die Studenten der Bundeswehr-Universität waren wegen rassistischer Äußerungen aufgefallen. Einer der beiden soll der Identitären Bewegung nahestehen. Zum Artikel | | | | | | Arbeiter beschädigen Gasleitung - Verkehrschaos in der Sonnenstraße Das Missgeschick geschah beim Asphaltschneiden. Daraufhin musste die Gegend mehr als drei Stunden abgesperrt werden. Zum Artikel | | | | | | | | Das Leck-mich-Prinzip | Ein herrschsüchtiger Investor aus Abu Dhabi trifft auf einen hausmeisterhaften Traditionsklub aus Giesing (ohne eigenes Stadion): Bei 1860 München haben sie sich bis aufs Blut rund um die Uhr gedemütigt, und so gehen sie nun gemeinsam unter. Zum Artikel | | | | | | Der "voralpenländische Kaffeetrinkerverein" von Pullach Vor 70 Jahren zog die "Organisation Gehlen" als Vorläufer des Bundesnachrichtendienstes in den Münchner Vorort. In der Hauptstadt wurde der BND lange Zeit nicht richtig ernst genommen. Zum Artikel | | | | | | | | | Konferenz: Forward Festival | 15.-16.06. Alte Kongresshalle Tickets gewinnen: Beim Forward Festival für Kreativität, Design und Kommunikation warten zwei Tage voller Talks, Workshops, Live Art Sessions, Musik und jede Menge Einblicke in die Arbeit bester kreativer Köpfe. Zum Event | | | | | | | Eröffnung: Open-Air-Kino | 01.06. Viehhof Wenn das Viehhof Kino seine Pforten öffnet, ist der Sommer wirklich da. Zum Freiluft-Saison-Auftakt gibt es Musik von Elektrik Kezy Mezy und den Film "This is Atomic Love". Zum Event | | | | | | | Konzert: Allman Brown | 01.06. Unter Deck Eine Mischung aus Bombay Bicycle Club und Ryan Adams mit persönlicher Note, ganz viel Gefühl und zarter Stimme. Zum Event | | | | | | | | | Nürnberg: Geplante Abschiebung löst Tumulte an Berufsschule aus Als die Polizei einen Schüler aus Afghanistan aus dem Unterricht abführt, formiert sich spontaner Widerstand von zunächst etwa 20 Schülern, die sich auf die Straße setzen und zu verhindern suchen, dass der Streifenwagen losfahren kann. Nachdem sich immer mehr Schüler und auch Passanten mit dem 20-Jährigen solidarisieren, droht die Situation am Berliner Platz über mehrere Stunden zu eskalieren. Zum Artikel | | | | | | | Diesen Newsletter teilen: | | | | | | | | | |