Sollte der Newsletter nicht angezeigt werden, klicken Sie bitte hier. | | | | | | | | Liebe Leserin, lieber Leser, | zu den Begleiterscheinungen, Samstage in Bundesligastadien zu verbringen, gehören Ohrwürmer, die man nicht wieder los wird. Mein Schreibtischnachbar in der SZ-Sportredaktion zum Beispiel, regelmäßiger Berichterstatter in Leverkusen, summt oft stundenlang etwas von der „Macht am Rhein, Leverkuuusen, und das wird immer so sein", obwohl er davon rein fußballfachlich gesehen nicht unbedingt überzeugt sein dürfte. Den gestrigen Samstag habe ich in Augsburg verbracht, weshalb ich nun die Zeile „Wir sind seit Neunzehnhundertsieben nicht nur am Samstag für dich daaa" mit in den Sonntag nehme. 1907 wurde der FC Augsburg gegründet. Die Hymne ist nicht nur deshalb eher Gewöhnungssache, weil ja eher bezweifelt werden darf, dass die Hymnen-Sänger tatsächlich jeden Samstag seit 1907 für den FC Augsburg da waren, geschweige denn an den übrigen sechs Wochentagen auch. Ausgerechnet das von allem unnützen Fußballwissen wohl am wenigsten nützliche über Fußballhymnen hätte ich einmal gut gebrauchen können - und da war es mir entfallen. Als wir nämlich die SZ-Sportredaktion bei einem Fußball-Quiz des Statistik-Anbieters Opta vertraten, waren „Stadionhymnen" eine Rubrik. Und als obige Liedzeile ein paar Sekunden lang durch die Münchner Fußballkneipe „Stadion an der Schleißheimerstraße" hallte und es sie zu erkennen galt, konnte ich sie zur Frustration meiner Kollegen nicht zuordnen. Anders als Leverkusen am Freitag in Schalke (1:1) hat Augsburg am Samstag gegen Dortmund durchaus wie eine Macht Fußball gespielt, wenn man das so sagen kann. Es reichte trotzdem nicht für Punkte. 1:2 verlor der starke FCA. Und das, obwohl Dortmund eher schwach spielte und Pierre-Emerick Aubameyang einen Elfmeter derart harmlos verschoss, wie es seit 1907 nur wenigen Fußballern gelungen ist. Er lupfte Augsburgs Torhüter Marwin Hitz den Ball in die Arme. Dortmund gewann ein Spiel, das die Mannschaft in der vergangenen Saison wohl verloren hätte, fand Verteidiger Sokratis. Maik Rosner, der im Stadion neben mir saß, beschreibt die Begegnung für die aktuelle Ausgabe "Sport am Wochenende". Darin lesen Sie nützliches Fußballwissen, wenn es so etwas denn gibt. In diesem Newsletter finden Sie noch mal die wichtigsten SZ-Texte dieser Woche zur turbulenten Situation beim FC Bayern, der heute in Berlin antritt. Und für das nächste Fußball-Quiz kennen Sie nun immerhin die entscheidenden Zeilen der Hymnen von Leverkusen und Augsburg. Ich wünsche Ihnen einen schönen Sonntag. Sebastian Fischer, SZ-Sportredaktion | | | | | | | Der 7. Spieltag: Dortmund gewinnt glücklich in Augsburg | | | | | | | DIE LAGE DER LIGA Der BVB führt die Tabelle weiter an, weil er jetzt auch Spiele gewinnt, in denen er richtig schlecht spielt. Für den FC Bayern München ist das in diesen bewegten Tagen eine weitere bedrohliche Nachricht. Der Kommentar. AUGSBURG – DORTMUND 1:2 Zwei Traumtore und viel Murks: Nach dem 2:1 gegen Augsburg hofft Dortmunds Trainer Peter Bosz, dass Arbeitssiege nicht zur neuen Qualität des BVB werden, beschreibt Maik Rosner. GLADBACH – HANNOVER 2:1 Mönchengladbach gewinnt gegen Hannover, ohne zu überzeugen - weil Thorgan Hazard sich nach langem Überlegen in der letzten Sekunde richtig entscheidet, sieht Ulrich Hartmann. FRANKFURT – STUTTGART 2:1 Sébastien Haller galt bei Eintracht Frankfurt schon als Fehleinkauf - nun entscheidet der teuerste Vereinszugang die Partie gegen Stuttgart auf spektakuläre Weise. Mit einem "Seitfallzieher in letzter Minute", beschreibt Johannes Aumüller. HAMBURG – BREMEN 0:0 Das Topspiel am Samstagabend bestätigt: Im Norden kriselt es. Sowohl der HSV als auch Werder bauen ihre Harmlos-Serien aus. Wobei die Hamburger zufrieden sind, dass sie nach vier Niederlagen endlich mal wieder unbesiegt bleiben. WOLFSBURG – MAINZ 1:1 Das maue 1:1 zwischen Wolfsburg und Mainz wird von Fehlern geprägt. Immerhin: Der Fehler von Schiedsrichter Robert Hartmann wird durch den Videobeweis korrigiert, notiert Javier Cáceres. SCHALKE – LEVERKUSEN 1:1 Schalke und Leverkusen bleiben beim 1:1 mal wieder unter ihren Möglichkeiten, beobachtet Philipp Selldorf. Das Mittelmaß, in dem beide Klubs feststecken, hat inzwischen auch finanzielle Risiken. SONNTAG, 13.30 UHR: FREIBURG – HOFFENHEIM Hoffenheims Torwart Oliver Baumann schult sein Reaktionsvermögen mit besonderen Übungen. Nun kehrt er mit der TSG zu seinem Jugendklub zurück. Tobias Schächter über das "Training mit dem Beamer". 15.30 UHR: HERTHA – BAYERN An guten Tagen waren Philipp Lahm und Xabi Alonso rechte und linke Gehirnhälfte des FC Bayern. Trainer Ancelotti hat ihre Lücke nicht schließen können - auch das kostete ihn seinen Job, analysiert Martin Schneider. 18.00 UHR: KÖLN – LEIPZIG Vor dem Spiel gegen Leipzig verpflichtet der 1. FC Köln Claudio Pizarro. Mit fast 39 soll der Stürmer dem Bundesliga-Schlusslicht helfen. Philipp Selldorf über einen überraschenden Transfer. | | | | | | | Der FC Bayern ohne Carlo Ancelotti | | | | | | DER NACHFOLGER? Ausgerechnet der Spielerversteher Carlo Ancelotti ist beim FC Bayern am Widerstand der Spieler gescheitert. Jetzt sucht der Klub einen neuen Trainer - jung, deutsch und möglichst Nichtraucher. Die Analyse von Claudio Catuogno. | | | | | | | | | | Mehr Fußball: Uefa, Fifa, das Sorgenkind Bundesliga | | | | | | | | Der ganze Sport am Wochenende | | | | | | | | | | Alles zum siebten Bundesliga-Spieltag, alles zur Formel 1 in Malaysia, Geschichten über Basketball und Rugby. Die digitale Ausgabe "Sport am Wochenende" erscheint samstags ab 22 Uhr für alle SZ-Plus-Abonnenten. Jetzt lesen oder kostenlosen Testzugang sichern. | | | | | | | | Mehr Sport: Formel 1, Eiskunstlauf, Basketball | | | | | | WINDSURF-WM Philip Köster ist der beste Surfer, den Deutschland je hatte: Auf Sylt kann er zum vierten Mal Windsurf-Weltmeister werden. Der 23-Jährige profitiert von einer speziellen Biografie. Und einer heilsamen Zäsur. Thomas Hahn stellt ihn vor. | | | | | | | | BASKETBALL Der deutsche Basketballmeister Bamberg verliert überraschend das Derby in Würzburg - und erlebt, wie dort unter dem früheren Bamberger Trainer Dirk Bauermann ein bedrohlicher Rivale heranwächst, analysiert Sebastian Leisgang. | | | | | | | EISHOCKEY: Rekordnationalspieler, Olympiateilnehmer, Trainer und Mitglied der Hall of Fame: Über mehr als drei Jahrzehnte prägte Lenz Funk das deutsche Eishockey. In der Nacht zu Freitag ist der Tölzer im Alter von 70 Jahren seinem Krebsleiden erlegen. Der Nachruf von Johannes Schnitzler. FORMEL 1: Beim Einrollen schlägt Sebastian Vettel Alarm, der neue Ferrari-Motor hat schon eine Panne. Die könnte dem WM-Anwärter den Titel kosten. In den vorerst letzten Großen Preis von Malaysia startet er als Letzter. Der Text von Elmar Brümmer. US-SPORT: Donald Trump besänftigt mit seinen Provokationen gegen protestierende Sportler seine Kernwähler. Gleichzeitig wird aber auch klarer, wie sich die Profi-Ligen und Klubs zum Thema Rassismus positionieren. Der Text von US-Korrespondent Jürgen Schmieder aus der SZ am Mittwoch. | | | | | | | | | Diesen Newsletter teilen: | | | | | | | | | |