Sollte der Newsletter nicht angezeigt werden, klicken Sie bitte hier. | | | | | | | | Liebe Leserin, lieber Leser, | | vielleicht ist Ihnen schon mal aufgefallen, dass dieser Newsletter sonntags immer um 7.30 Uhr in Ihrem Postfach liegt. Das war nicht meine Idee, sondern das war die Vorgabe, als ich diese Aufgabe von meinem Vorgänger übernommen habe. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass Sie an einem Sonntagmorgen ein bisschen länger schlafen, ich würde es Ihnen jedenfalls gönnen. Aber mal angenommen, es ist jetzt, während Sie das lesen, tatsächlich halb acht. Dann haben Sie noch zwei Stunden Zeit, sich auf das sportliche Highlight des Sonntags vorzubereiten: das Finale der Australian Open zwischen Roger Federer und Rafael Nadal. Wenn Sie zwei Minuten dieser zwei Stunden in die Lektüre des Kommentars meines Kollegen Gerald Kleffmann investieren, dann wissen Sie auch, warum Sie das Spiel auf keinen Fall verpassen sollten: Wenn Roger Federer und Rafael Nadal an diesem Sonntag ihr Finale der Australian Open ab 19.30 Uhr (9.30 MEZ, live auf Eurosport) aufnehmen, kann es sein, dass Melbourne zwei, drei, vier Stunden wie ein Überschallflugzeug abhebt vor bebendem Lärm. Roger und Rafa, diese beiden Protagonisten aus der Schweiz und aus Spanien, stehen in der Hierarchiepyramide des Welttennis an der Spitze. Federer besetzt das Image des Edelmannes, der weltgewandt und federleicht über den Dingen schwebt. Nadal steht für einen völlig entgegengesetzten Typus. Das Kernige, Robuste, bedingungslos Kämpferische prägt sein Image. In der Hierarchiepyramide der Fußball-Bundesliga steht der FC Bayern an der Spitze. Daran wird sich in dieser Saison sehr wahrscheinlich nichts ändern, das Establishment bleibt unangetastet. Noch. Denn in Leipzig war am Samstag zum wiederholten Male in dieser Saison zu sehen, wer den Bayern in Zukunft gefährlich werden könnte. Das sah am Samstag sogar Bundestrainer Joachim Löw durch dunkle Pilotenbrillengläser: RB Leipzig und die TSG Hoffenheim. Das Duell war am ersten Spieltag schon eines der Highlights der Hinrunde, und der 2:1-Sieg der Leipziger wird auch einer der Höhepunkte der Rückrunde bleiben. Leipzig und Hoffenheim spielen schnell, ideenreich, hungrig; beide haben einen sogenannten Businessplan, was Leipzigs Sportdirektor Ralf Rangnick unter der Woche jedenfalls für sein Fußball-Unternehmen unterstrich. Auch weil die Bayern gerade wieder ziemlich von ihren Altstars Robben und Ribéry abzuhängen scheinen, stehen die Chancen auf Konkurrenz an der Spitze in den nächsten Jahren also nicht schlecht. Andererseits haben es die Mannschaften, von denen in der Vergangenheit behauptet wurde, sie würden bald die Bayern gefährden, gerade ziemlich schwer. Der VfL Wolfsburg etwa hat zu Hause gegen Augsburg verloren und kommt nicht so recht aus dem Tabellenkeller heraus, Leverkusen verlor zu Hause gegen Gladbach und kommt nicht so recht in die Spitzengruppe hinein – und Borussia Dortmund ging es auch schon mal besser, Gerüchte von Rangeleien zwischen Thomas Tuchel und der Vereinsführung machen die Runde. Im Tennis sind die Aussichten auf Hierarchie-Änderungen noch besser. Denn das Duell Federer, 35, gegen Nadal, 30, wird es wohl so oft gar nicht mehr geben. Noch ein Grund, zu lesen und einzuschalten also. Falls Sie früh wach sind. Ich wünsche Ihnen in jedem Fall einen schönen Sonntag – und viel Spaß mit der aktuellen Ausgabe. Sebastian Fischer, SZ-Sportredaktion | | | | | | | | | Der ganze Sport am Wochenende | | | | | | | | | | | Alle Berichte zum 18. Bundesliga-Spieltag, alles zu den Finals bei den Australian Open, dazu Wintersport, Handball, Basketball. Die digitale Ausgabe "Sport am Wochenende" erscheint samstags ab 22 Uhr für alle SZ-Plus-Abonnenten. Jetzt lesen oder kostenlosen Testzugang sichern. | | | | | | | | Was noch im Fußball geschah | | | | | | Was noch im Sport geschah | | | | | | | | | Diesen Newsletter empfehlen: | | | |
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