Der Tag im Überblick: Auschwitz-Gedenken, Ermittlungen im VW-Skandal, Kosten der Flüchtlingskrise

Das SZ-Briefing am Abend – jetzt lesen!
Sollte der Newsletter nicht angezeigt werden, klicken Sie bitte hier.
szmtag
Guten Abend aus der SZ-Redaktion,
hier die wichtigsten Themen des Tages - zusammengestellt von Eva Steinlein.
Der Tag kompakt
Bundestag gedenkt der Holocaust-Opfer. Vor 72 Jahren wurde das Konzentrationslager Auschwitz befreit. Zu diesem Anlass fand im Bundestag eine Gedenkveranstaltung statt, bei der unter anderem Überlebende und Hinterbliebene der Massentötung Behinderter im Nationalsozialismus sprachen. Bundestagspräsident Lammert erinnerte in diesem Zusammenhang an Artikel 1 des Grundgesetzes als "kompromisslose Richtschnur". Einzelheiten von Thorsten Denkler. Felix Kolmer hat die Zeit in Auschwitz-Birkenau überlebt und mit Oliver Das Gupta über das Leben unter Todesgefahr gesprochen. Zum Interview

Staatsanwaltschaft weitet Ermittlungen gegen Winterkorn aus. Der ehemalige VW-Chef gerät im Skandal um manipulierte Abgaswerte weiter unter Druck: Die Staatsanwaltschaft Braunschweig hat zahlreiche Wohnungen und Büros durchsucht und sieht "zureichende tatsächliche Anhaltspunkte" dafür, dass Winterkorn früher als angegeben von dem Betrug gewusst hat. Einzelheiten von Max Hägler und Klaus Ott

Tesla verklagt Ex-Manager wegen Geheimnisdiebstahls. Die Elektroauto-Firma verdächtigt Sterling Anderson, Hunderte Gigabyte Daten gestohlen zu haben. Er soll damit heimlich an seinem eigenen Start-up für intelligente Autos zu arbeiten. Mehr dazu

Flüchtlingskrise kostete fast 22 Milliarden Euro. Trotz dieser Kosten hat Deutschland 2016 einen Überschuss im Haushalt erzielt. Finanzminister Schäuble plant für dieses Jahr einen ähnlichen Betrag ein. Ökonomen sehen die Ausgaben als riesiges Konjunkturprogramm. Wofür das Geld aufgewandt wird, lesen Sie hier.
Meine Empfehlung
von Gökalp Babayiğit, Geschäftsführender Redakteur
Räume der Macht
Baukunst und Politik sind seit jeher von einander abhängig. Aus Beton, Stahl und Glas entstehen auch heute Chiffren der Herrschaft - und Bühnen des Wahnsinns.

"Nicht nur narzisstische James-Bond-Bösewichte sitzen in prachtvollen Sälen und üben alleine dadurch Macht aus. Auch in der wirklichen Welt staunt man über so manch herrschaftliche Räumlichkeit. Gerhard Matzig beschreibt anhand der Bilder von Luca Zanier eindrücklich, wie sich die Mächtigen aus Politik, Wirtschaft und Sport erst Räume schaffen, die ihre Wichtigkeit untermauern sollen – und wie sich schließlich die Macht des Raumes auf die Menschen auswirkt." Zum Buch Zwei
Exklusiv mit Abo oder Tagespass
3 aus 24 - Meistempfohlen heute
"Man hat sich gewöhnt, nicht wahr?" Wir leben in einer Welt, in welcher der Verlust jeden menschlichen Anstands einen nicht daran hindert, der mächtigste Mensch der Welt zu werden, im Gegenteil. Unser Kolumnist fürchtet: Das wird nicht nur Folgen haben – sie sind längst schon bemerkbar. Von Axel Hacke

Warum die Prügelattacke auf Richard Spencer nicht in Ordnung war. Neonazis wie den Gründer der Alternative Right-Bewegung der USA zu schlagen ist uncool. Und Schadenfreude über den Angriff genauso dumm. Kommentar von Friedemann Karig

Lizenz zum Flechten. Viele weiße Frauen tragen Dutch Braids und andere afrikanische Frisuren. Aber ist es nicht rassistisch, einen auf Schwarze zu machen? Von Jan Kedves
SZ-Leser diskutieren
Ihre Gedanken zum Holocaust-Gedenktag: "Nie wieder", schreibt Monikamm207. "Obwohl diese Worte schon so oft geäußert wurden, sie sind immer wieder angebracht." Ähnlich mahnt auch Christian Döß: "Es wird schnell vergessen, dass es nicht begann, wie es endete. Das unvorstellbare Morden begann mit Worten, herablassend, entwürdigend, feindselig." Und Strandläufer schaut mit Sorge auf die heutige Situation: "Von Solidarität ist immer weniger die Rede. Menschenverachtung, Egoismus und Hass greifen immer weiter um sich. Die Erinnerung sollte wach gehalten, Geschehenes erfasst und analysiert werden. An Bildung, der Förderung von kritischem Denken und Auseinandersetzung sollte nicht gespart werden." Diskutieren Sie mit uns.
Haben Sie Anregungen?
Kontaktieren Sie mich unter eva.steinlein@sz.de.
Diesen Newsletter teilen:
Newsletter per Mail empfehlen
zur Startseite von SZ.de
Weitere Newsletter: Eilmeldungen | Sport am Wochenende | SZ.de-Neuigkeiten

Sie erhalten den Newsletter an die E-Mail-Adresse sjcorpchen.mail004@blogger.com. Wenn Sie den Espresso am Abend nicht mehr erhalten möchten, klicken Sie bitte hier.


Datenschutz | Kontakt | Abmeldung

Impressum:
Süddeutsche Zeitung GmbH, Hultschiner Straße 8, 81677 München
Tel.: +49 89 2183-0, Fax: +49 89 2183 9777
Copyright ©Süddeutsche Zeitung GmbH. Artikel der
Süddeutschen Zeitung lizenziert durch DIZ München GmbH. Weitere Lizenzierungen exklusiv
über
www.diz-muenchen.de