Das Wochenende im Überblick: Steinmeier neuer Bundespräsident, 68 Verletzte am Hamburger Flughafen, Nordkoreas Raketentest

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Guten Abend aus der SZ-Redaktion,
das sind die wichtigsten Themen des Wochenendes - zusammengestellt von Tobias Dirr.
Das Wochenende kompakt
Steinmeier zum Bundespräsidenten gewählt. Eine klare Mehrheit stimmt bereits im ersten Wahlgang für den früheren Außenminister. In seiner ersten Rede nach der Wahl präsentiert er sich als Mutmacher, schreibt Thorsten Denkler. Warum sich Steinmeier als Präsident neu erfinden muss, analysiert Stefan Braun. Der SPD-Politiker steht für eine Politik, die den Dingen lange Weile gönnt. Gerade heute ist das nötig, kommentiert Heribert Prantl.

68 Verletzte durch Reizgas am Hamburger Flughafen.
Der Stoff verteilte sich vermutlich über die Klimaanlage und löste bei vielen Personen Atemwegsbeschwerden aus. Die Sicherheitskräfte räumten den Airport. Nachdem der Flugverkehr vorübergehend ausgesetzt wurde, läuft der Betrieb wieder. Zu den Details

Nordkorea provoziert mit Raketentest.
Die Rakete startete im Westen des Landes und stürzte nach 500 Kilometern ins Japanische Meer. US-Präsident Trump und Japans Premier Abe verurteilten den Test scharf. Trump sicherte Japan "zu einhundert Prozent" seine Unterstützung zu. Zu den Einzelheiten

EU-Kommissionschef Juncker will kein zweites Mal antreten. Der Luxemburger schließt eine weitere Amtszeit aus - und äußert starke Zweifel an der Einigkeit der EU bei den Brexit-Verhandlungen. Er war zuvor Premier- und Finanzminister seines Landes und gilt als einer der erfahrensten Europapolitiker. Mehr dazu

Meine Empfehlung
von Jens-Christian Rabe, Redakteur Feuilleton
Können Populisten regieren?

Trump und Co. berufen sich bei Kritik gern auf den Willen des Volkes, dessen Erfüllungsgehilfe sie sein wollen. Doch wenn das Volk die Entscheidungen vorgibt, wer trägt dann die Verantwortung?

"Der in Princeton lehrende Politolge Jan-Werner Müller erklärt, warum die liberale Überzeugung, dass Populisten zwar immensen politischen Schaden anrichten, aber am Ende nicht regieren können, womöglich doch etwas zu bequem ist. Populisten wie Putin, Erdoğan oder Victor Orbán etwa scheitern im Moment ja leider weder an ihren inneren Widersprüchen, noch hat sie die Macht moderater und staatstragender gemacht. Im Gegenteil. Insbesondere zwei zentrale populistische Politik-Strategien erweisen sich gerade als äußerst erfolgreich." Zum Text
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3 aus 48 - Meistempfohlen am Wochenende
Die Willkommenskanzlerin macht still die Tür zu. Merkel hat die Regeln für die Abschiebung abgelehnter Asylbewerber in einer Weise verschärft, die vor einigen Jahren noch undenkbar gewesen wäre. Von Stefan Braun

"Das Schlimmste, was mir im Leben passiert ist." Andrea Petkovic und das deutsche Frauen-Tennis-Team sind schockiert, weil die Amerikaner beim Fed-Cup-Spiel in Hawaii die erste Strophe des Deutschland-Liedes anstimmen.

Adiós Amerika, adiós meine Kinder. 21 Jahre lebt Guadalupe García de Rayos illegal in den USA. Nun musste sie gehen - obwohl ihre Kinder Amerikaner sind. Der neue Präsident will es so. Zum Artikel
SZ-Leser diskutieren
Was erwarten Sie vom neuen Bundespräsidenten Steinmeier? "Die aktuellen weltpolitischen Entwicklungen verleihen dem Amt eine zunehmend außenpolitische Bedeutung. Da kann man sich keinen Besseren vorstellen", resümiert Doornail. Schielmann setzt hingegen wenig Hoffnung in Steinmeier: "Das große Wunder ist wohl kaum zu erwarten. Man kennt seine politischen Ansichten aus seiner Zeit als Außenminister - es könnte also langweilig werden." Diskutieren Sie mit uns.
Haben Sie Anregungen?
Kontaktieren Sie mich unter tobias.dirr@sz.de.
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