Der Tag im Überblick: Mordurteil gegen Raser, BGH-Urteil zu Sorgerecht, Mord an deutscher Geisel, Jonker neuer Wolfsburg-Trainer

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Guten Abend aus der SZ-Redaktion,
hier die wichtigsten Themen des Tages - zusammengestellt von Martin Anetzberger.
Der Tag kompakt
Berliner Raser wegen Mordes verurteilt. Zwei Männer, die bei einem illegalen Autorennen in Berlin einen unbeteiligten Fahrer getötet haben, müssen lebenslang in Haft. Das Urteil war mit Spannung erwartet worden und gilt bislang als einmalig. Ein Verteidiger kündigte Revision an. Mehr Infos. Warum das Urteil Schwachstellen hat, kommentiert Joachim Käppner.

BGH stärkt gleichberechtigte Betreuung von Scheidungskindern. Die Karlsruher Richter haben eine Grundsatzentscheidung gefällt. Das Wechselmodell kann nun auch gegen den Willen eines Elternteils angeordnet werden. Geklagt hatte ein Vater, der seinen Sohn im Wochenwechsel ganz bei sich haben wollte. Die Mutter wollte dies unterbinden, der Junge selbst war unentschieden. Wolfgang Janisch mit den Details

Deutsche Geisel auf den Philippinen ermordet.
Die Terrorgruppe Abu Sayyaf hat ein Video veröffentlicht, das die Enthauptung des Opfers zeigen soll. Die Regierung in Manila bestätigte den Tod des Mannes. Die Islamisten hatten knapp 600 000 Euro Lösegeld für den im November entführten 70-Jährigen verlangt. Zur Nachricht

Störerhaftung soll endgültig verbannt werden. Das Wirtschaftsministerium bessert das Wlan-Gesetz nach, das erst im Sommer 2016 verabschiedet wurde.
Wer in Deutschland offenes Wlan anbietet, soll besser vor Abmahnungen geschützt werden. Der Entwurf sieht auch vor, dass Hotspot-Betreiber nicht gezwungen werden dürfen, den Zugang mit einem Passwort zu schützen. Mehr Infos

Andries Jonker wird Trainer beim VfL Wolfsburg. Der frühere Co-Trainer des ehemaligen Bayern-Coachs Louis van Gaal kommt vom FC Arsenal und folgt auf den entlassenen Valérien Ismaël. Zu den Einzelheiten
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Meine Empfehlung
von Sebastian Herrmann, Chef vom Dienst in der Redaktion Wissen
Allein gelassen
Vier Millionen Menschen in Deutschland haben eine seltene Erkrankung. Worunter sie genau leiden, erfahren viele von ihnen nie.

"Betroffene hangeln sich von Facharzt zu Facharzt, bis sie mit etwas Glück an eines der dafür eingerichteten Zentren geraten, in denen sich Spezialisten der Suche nach der richtigen Diagnose widmen. Über die Fortschritte in Diagnose und Therapie berichtet Wissen-Redakteurin Astrid Viciano - anlässlich des Tags der seltenen Erkrankungen am 28. Februar." Zum Text
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3 aus 24 - Meistempfohlen heute
Oscars: Dafür stehen die hellblauen Streifen. Karlie Kloss, Ruth Negga, Busy Philipps: Sie alle tragen auf dem roten Teppich den gleichen Anstecker. Ein modischer Fauxpas? Nein, ein politisches Statement. Von Jana Stegemann

Das kann das neue Nokia 3310. Snake, Drucktasten und ein Monat Standby - in Barcelona wurde die neue Version des legendären Einfach-Handys präsentiert. Die Bilder

"Was willst Du uns mit diesem Tweet sagen?" Nach der Todesfahrt von Heidelberg schlägt sich die Polizei mit Spekulationen über die Herkunft des Täters herum - und wird dabei selbst recht offensiv. Einigen Pöblern im Netz drohen jetzt Strafanzeigen. Von Simon Hurtz
SZ-Leser diskutieren
Tödliches Autorennen: Halten Sie das Mordurteil für angemessen? Ja, findet Manfred Raid. "Jeder, der mit hoher Geschwindigkeit durch eine Stadt rast, muss wissen, dass es sich um kein Kavaliersdelikt handelt. Er nimmt den Tod eines Unschuldigen in Kauf." Christian Döß hingegen hält das Urteil für unangemessen - nicht wegen des Strafmaßes, sondern weil seiner Einschätzung nach kein Mord vorliegt. Die Verurteilung wegen Mordes sei unnötig und schwäche das Rechtssystem, so der Leser, "weil sie die Abgrenzung zwischen den verschiedenen Tötungsdelikten auflöst". Diskutieren Sie mit uns.
Haben Sie Anregungen?
Kontaktieren Sie mich unter martin.anetzberger@sueddeutsche.de.
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