Der Tag im Überblick: Steuerparadies Malta, Merkel vor dem NSA-Ausschuss, Zschäpes neuer Psychiater

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Guten Abend aus der SZ-Redaktion,
hier die wichtigsten Themen des Tages - zusammengestellt von Lea Kramer.
Der Tag kompakt
EXKLUSIV Viele Deutsche haben Firmenbeteiligung auf Malta nicht gemeldet. Nach Angaben der maltesischen Finanzaufsicht existieren derzeit 1616 Firmen mit deutscher Beteiligung auf der Insel. Dem Bundeszentralamt für Steuern wurden seit 2010 allerdings nur 266 Personen mit Beteiligungen gemeldet. Zu den Einzelheiten. Wie Prominente, Unternehmer und Reiche aus Deutschland auf Malta "Urlaub vom Fiskus" machen, lesen Sie hier – mit SZ Plus.

USA erhöhen Druck auf Russland in der Ukraine-Krise. Der neue US-Außenminister Tillerson hat Russland aufgefordert, die Bestimmungen des Minsker Abkommens zu respektieren, das den Frieden in der Ukraine herbeiführen soll. Der russische Verteidigungsminister warnte Washington vor Muskelspielen. Zur Nachricht. Wie schlecht das deutsche Militär auf weltweite Krisen vorbereitet ist, analysiert Christoph Hickmann.

"Ich wusste von nix."
Das sagt Bundeskanzlerin Merkel als Zeugin vor dem NSA-Untersuchungsausschuss des Bundestags. Sie sei erst im März 2015 über die umfangreichen Ausspähungen befreundeter Staaten durch den BND unterrichtet worden. Obwohl sie volle Aufklärung versprochen hat, kann die Kanzlerin nicht viel zu der Sache beitragen, bilanziert SZ-Korrespondent Thorsten Denkler.  

Zschäpe will doch mit einem Psychiater sprechen. Die Hauptangeklagte im NSU-Prozess hatte sich geweigert, mit dem vom Gericht bestellten Gutachter zu sprechen. In seinem Bericht hatte er deutlich gemacht, dass er Zschäpes Angaben vor Gericht wenig Glauben schenkt. Zschäpes Verteidiger hat nun eine Besuchserlaubnis für einen anderen Psychiater beantragt. Aus dem Gericht von Wiebke Ramm

Österreich zeigt Airbus wegen Eurofighter an - und fordert Schadenersatz
. Der österreichische Verteidigungsminister bezichtigt den Rüstungskonzern "betrügerischer Täuschungshandlungen" beim Verkauf des Kampfflugzeugs. Demnach sollen Millionenbeträge abgezweigt worden sein, die auch in kriminelle Geschäfte flossen. Mehr dazu von Cathrin Kahlweit und Klaus Ott
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Meine Empfehlung
von Timm Klotzek, SZ-Magazin-Chefredakteur
Der Unruhestifter

Das Geschrei ist immer groß, wenn ein langjähriger Theaterintendant abgelöst wird. Doch so sehr wie über Frank Castorfs Nachfolger wurde noch nie geschimpft: Hält Chris Dercon das aus?

"Die Berliner Volksbühne, eines der wichtigsten Theater des Landes, bekommt im Herbst einen neuen Intendanten. Chris Dercon folgt auf Frank Castorf. Hass und Misstrauen schlagen dem neuen Chef vom Tage seiner Berufung an entgegen, an seiner Person entzündet sich ein wüster Richtungsstreit, was Theater heutzutage denn sein soll, was Theater unbedingt bleiben muss, was aus dem Theater werden könnte. Dercon spürt, wie wenig er willkommen ist. Was macht er falsch, was macht er richtig in Vorbereitung auf seine neue Arbeit? SZ-Magazin-Redakteurin Gabriela Herpell hat ihn seit Dezember 2015 immer wieder gesprochen und begleitet." Lesen Sie hier ihr Porträt mit Fotografien von Andy Kania
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Kein Held? Das sieht der Tesla-Chef ganz anders. Manfred Kick bringt auf der A 9 einen bewusstlosen Autofahrer zum Stehen, auf den Rummel reagiert er bescheiden. Dann meldet sich Elon Musk mit einer guten Nachricht. Von Gudrun Passarge und Stefan Simon

Schlachthöfe betäuben schlampig - und es scheint ihnen egal zu sein. Bei Sonderkontrollen in Bayern fallen wiederholt Mitarbeiter auf, die die Betäubungsgeräte nicht bedienen können. Von Katrin Langhans

Von der Leyen antwortet den USA: Wir haben verstanden. Das transatlantische Verhältnis muss fairer gestaltet werden: Deutschland und ganz Europa sollten in der Sicherheitspolitik einen größeren Teil der Lasten tragen. Gastbeitrag von Ursula von der Leyen
SZ-Leser diskutieren
Sollten Managergehälter per Gesetz gedeckelt werden? Wolfgang Wurtz ist dagegen - "das wird immer umgangen werden". Auch Mosje ist skeptisch: "Das wäre ein unzulässiger Eingriff in die Privatautonomie". Stattdessen plädiert er dafür, hohe Gehälter stärker zu besteuern, Haftungsregeln anzupassen, sowie Personen in Regress zu nehmen, wenn sie ihrem Arbeitgeber Schaden zufügen. Beteigeuze hingegen sieht ein solches Gesetz positiv, "weil es das Erpressungspotenzial der Manager gegenüber den Eigentümern oder Aufsichtsräten verringert". Diskutieren Sie mit uns.
Haben Sie Anregungen?
Kontaktieren Sie mich unter lea.kramer@sz.de.
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