Der Tag im Überblick: Kremlkritiker Nawalny verurteilt, Schlappe für Frauke Petry, Polizeistreik in Brasilien

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Guten Abend aus der SZ-Redaktion,
hier die wichtigsten Themen des Tages - zusammengestellt von Eva Steinlein.
Der Tag kompakt
Kremlkritiker Nawalny wegen Unterschlagung schuldig gesprochen. Ein russisches Gericht verurteilt den Oppositionellen zu fünf Jahren Haft auf Bewährung, weil er einer staatlichen Firma Bauholz im Wert von umgerechnet 250 000 Euro gestohlen haben soll. Hintergründe lesen Sie hier. Sollte das Urteil Bestand haben, wird sich der Oppositionelle 2018 nicht um die russische Präsidentschaft bewerben können. Genau das will der Kreml erreichen, kommentiert Russland-Korrespondent Julian Hans.

Reformiertes Förderprogramm löst Windräder-Boom aus. Ein Gesetz, das die Förderung von Windparks umstellt, ließ die Branche für erneuerbare Energien um die Energiewende bangen. Nun zeigt sich: Durch eine Art Torschlusspanik sind inzwischen mehr als 2000 neue Windräder genehmigt worden. Der neue Boom verspricht Strompreis-Diskussionen im Wahljahr. Mehr dazu von Michael Bauchmüller

AfD-Mitglieder stimmen gegen Petry als alleinige Spitzenkandidatin. In einer Online-Befragung sprach sich die Mehrzahl der Parteimitglieder dagegen aus, mit nur einer Person an der Spitze zur Bundestagswahl anzutreten. Für AfD-Vorsitzende Petry ist dies ein Rückschlag im parteiinternen Machtkampf. Weitere Details

EXKLUSIV Dritte Amtszeit: Seehofer macht Andeutungen. "Wenn mir der Herrgott die Gesundheit schenkt, komme ich wieder", sagt er bei einem öffentlichen Auftritt in Bayern. Vertraute deuten das als Bewerbungsrede. Mehr von Wolfgang Wittl

Polizistenstreik in brasilianischem Bundesstaat löst Chaos aus. Die Beamten im südostlichen Espírito Santo fordern höhere Löhne und lassen deshalb seit vergangener Woche die Arbeit ruhen – mit brutalen Folgen: Die Zahl der Verbrechen steigt sprunghaft an, seit Streikbeginn geschahen mindestens 75 Morde. Einzelheiten von Benedikt Peters
Meine Empfehlung
von Jochen Temsch, Ressortleiter Reise
Der Klang von schwarzem Eis
Wer auf Schlittschuhen drei Tage und 150 Kilometer über Schwedens zugefrorene Seen skatet, lernt viel über das kalte Glatt: Wie unterschiedlich dünnes und dickes Eis klingt - und was zu tun ist, wenn man einbricht.

"Als unsere Skandinavien-Korrespondentin Silke Bigalke von uns den Auftrag erhielt, drei Tage lang auf Schlittschuhen die Seenlandschaft Schwedens zu erkunden, hatte sie gehörigen Respekt vor dieser sportlichen Aufgabe. Schließlich war sie noch nie zuvor geskatet. Doch dann meisterte sie die Herausforderung und kehrte so erschöpft wie begeistert zurück. Ihr Bericht ist eine Ballade auf die schönen Seiten des Winters." Zum Artikel
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3 aus 24 - Meistempfohlen heute
Trauerarbeit im Mail-Postfach. Christoph Schlingensief, Roger Willemsen - als unser Autor alte Mails längst Verstorbener wiederfindet, nimmt ihn das ziemlich mit. Warum löst das flüchtige Medium E-Mail solche Reaktionen aus? Von Tobias Haberl

Make Valentinstag great again! Und zwar mit diesen Grußkarten von Donald Trump: schrecklich-komische Sprüche voller Anspielungen auf seinen Hang zur Prahlerei, Tochter Ivanka und die geplante Mauer zu Mexiko. Zu den Karten

BND sieht keine Beweise für Desinformations-Kampagne Putins. Deutsche Geheimdienste können nicht beweisen, dass der Kreml die öffentliche Meinung in der Bundesrepublik beeinflusst. Entwarnung gibt es trotzdem nicht. Von Georg Mascolo und Nicolas Richter
SZ-Leser diskutieren
Einreise gegen Facebook-Passwort - was halten Sie von dem Verfahren? "Absolut inakzeptabel", schreibt Mac. "Die Fragebögen gehen schon jetzt zu weit." Auch Chris Lam hält das Vorhaben des US-Heimatschutzministers für einen "sinnlosen" und "ungerechtfertigten Eingriff in die Privatsphäre" – zudem würde es wirtschaftlich schaden, etwa der Tourismus-Branche. Gnampf zufolge hätten die USA "kein Problem mit einreisenden Terroristen, sondern mit Radikalisierung durch Einschränkung von Bürger-rechten oder der Radikalisierung verlorener Generationen". Diskutieren Sie mit uns.
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Kontaktieren Sie mich unter eva.steinlein@sz.de.
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