Das Wochenende im Überblick: Debakel für CSU, Niederlage für DFB-Team, 242 000 demonstrieren gegen Rechts

Das Wichtigste des Tages direkt aus der SZ-Redaktion für Sie zusammengefasst.
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Bayerns Ministerpräsident Markus Söder 
Guten Abend aus der SZ-Redaktion, 
hier die wichtigsten Themen des Tages - zusammengestellt von Tobias Dirr.
Das Wochenende kompakt
CSU erlebt Debakel, Grüne auf Rekordhoch, SPD stürzt ab. Hochrechnungen zufolge kommt die Partei von Ministerpräsident Söder bei der Landtagswahl in Bayern nur noch auf rund 35 Prozent. Die Grünen erzielen mit rund 18 Prozent ihr bislang stärkstes Ergebnis in Bayern. Die SPD stürzt  auf unter 10 Prozent ab. AfD und Freie Wähler sind wohl zweistellig. Lesen Sie alle Entwicklungen im Liveblog. Was das Ergebnis für Bayern bedeutet, analysiert Ingrid Fuchs. Was das Ergebnis für den Bund bedeutet, analysiert Stefan Braun.
Saudi-Arabien will jede Drohung kontern. Riad droht den USA und anderen Ländern mit Vergeltung, falls sie im Fall des verschwundenen Journalisten Jamal Khashoggi Wirtschaftssanktionen verhängen sollten. US-Präsident Trump hatte dem Königreich mit einer "schweren Bestrafung" für den Fall gedroht, dass sich die Vorwürfe als wahr herausstellen. Zur Nachricht
EXKLUSIV
Stadler sieht sich als Opfer. Der langjährige Audi-Chef sitzt seit fast vier Monaten in Untersuchungshaft. Er soll versucht haben, die Aufklärung der Abgasaffäre zu erschweren. Stadlers Verteidigung bezeichnet die Anschuldigung der Staatsanwaltschaft nun als falsch. Das Telefonat, das Stadler ins Gefängnis brachte, hätte nach Ansicht der Verteidiger nicht abgehört werden dürfen. Von Klaus Ott
Berlin setzt ein Zeichen gegen Rechts. Die Demonstration gegen Rassismus und für eine offene Gesellschaft hat alle Erwartungen übertroffen. 40 000 Teilnehmer hatte das Bündnis "Unteilbar" bei der Polizei angekündigt. Es kamen 242 000 nach Angaben der Organisatoren. Von Veronika Wulf
DFB-Auswahl verliert 0:3 gegen die Niederlande. Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft hat in der neu geschaffenen Nations League ihre erste Niederlage kassiert. Damit ist das Team von Bundestrainer Löw mit nur einem Punkt aus zwei Spielen vom ersehnten Gruppensieg weit entfernt. Jetzt hängt die Zukunft des Bundestrainers vom Ergebnis gegen Frankreich ab, kommentiert Philipp Selldorf.
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Meine Empfehlung
Von Michael Bitala, Redakteur Seite Drei

Schock, Schwere und Not
Die CSU geht schwer verwundet aus dieser Landtagswahl hervor. Die einst große Partei im Freistaat weiß jetzt: Sie hat Mitte wie rechten Rand verloren. Eindrücke von einem historischen Sonntag in Bayern.

"Es gibt nur wenige politische Journalisten, die die CSU seit Jahren so intensiv beobachten wie Roman Deininger und Wolfgang Wittl. Seit diesem Sonntag, schreiben sie in ihrer Reportage auf der Seite Drei, steht die Partei nicht nur vor einer herben Niederlage, sie muss auch entscheiden, wen das Debakel mit in den Abgrund reißt. Kommt CSU-Chef Horst Seehofer noch an einem Rücktritt vorbei? Machen ihn viele Christsoziale für das sehr schlechte Abschneiden verantwortlich? Und wenn nicht: Reißt er seinen Intimfeind, den bayerischen Ministerpräsident Markus Söder, gleich mit? Deininger und Wittl schildern eine Partei, die jede Herrlichkeit und Selbstherrlichkeit verloren hat."
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3 aus 48 - Meistempfohlen am Wochenende
Der Mythos der falschen Beschuldigung. Nach #MeToo, Kavanaugh und Ronaldo haben viele Männer Angst, unschuldig der Vergewaltigung bezichtigt zu werden. Das ist statistisch Unsinn - und deutet auf ein größeres gesellschaftliches Problem. Von Julian Dörr
Wasserstoff gegen Batteriepanzer. Die neuen Luxus-Elektroautos von Audi und Mercedes sind zu schwer und teuer für den Massenmarkt, sagen Kritiker. Jetzt wird der Ruf nach der Brennstoffzelle wieder laut. Von Joachim Becker
Die Frage nach der "richtigen" Erziehung. Eine Doku zeigt die Therapie verhaltensauffälliger Kinder. Daraufhin werden Regisseure, Verleih und Eltern beschimpft und bedroht. Das ist symptomatisch für eine ideologisch überhitzte Debatte. Kommentar von Martina Knoben
SZ-Leser diskutieren
Wie bewerten Sie das Ergebnis der bayerischen Landtagswahl? Die SZ-Leser zeigen sich nach der Wahl nicht überrascht: CSU und SPD wurden abgestraft für die Politik in Berlin. Dennoch "kommt die CSU mit einem blauen Auge davon. CSU, Freie Wähler und FDP, das passt und die haben zusammen wie erwartet eine solide Mehrheit“, schreibt etwa Ossi. Für Utzscre ist es "ein bitterer Tag für die SPD. Sollten die Grünen mit der CSU regieren, wird es wie in Baden-Württemberg: Konservativ und grün und nicht sozial". Diskutieren Sie mit uns.
Haben Sie Anregungen? 
Kontaktieren Sie mich unter tobias.dirr@sz.de.
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