Der Tag im Überblick: Merkels Rückzug als CDU-Chefin, SPD-Plan für große Koalition, WHO zu Luftverschmutzung

Das Wichtigste des Tages direkt aus der SZ-Redaktion für Sie zusammengefasst.
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Bundeskanzlerin Angela Merkel
Guten Abend aus der SZ-Redaktion, 
hier die wichtigsten Themen des Tages - zusammengestellt von Tobias Dirr.
Der Tag kompakt
Merkel will nicht mehr für den CDU-Parteivorsitz kandidieren. Nach der Landtagswahl in Hessen hat Merkel angekündigt, sich mit Ablauf der Legislaturperiode 2021 aus der Politik zurückzuziehen. Den CDU-Parteivorsitz will die Kanzlerin noch im Dezember abgeben. Als mögliche Nachfolger haben sich Annegret Kramp-Karrenbauer, Jens Spahn und Friedrich Merz in Stellung gebracht. In einer Rede hat sich die Kanzlerin erklärt. Es war ein bemerkenswerter Auftritt, schreibt Hannah Beitzer. Die große Zeitenwende ist eine Chance für die CDU, kommentiert Stefan Braun. Die Reaktionen zu Merkels Rückzug lesen Sie hier
EXKLUSIV
SPD fordert einen "präzisen Arbeitsplan" von der großen Koalition. Das geht aus dem Entwurf eines Papiers hervor, das Parteichefin Nahles und Generalsekretär Klingbeil der Parteiführung vorlegen wollen. Darin soll geregelt werden, welche Vorhaben bis zur vereinbarten Halbzeitbilanz der Koalition im Herbst 2019 umgesetzt sein sollen. Von Nico Fried und Mike Szymanski
90 Prozent aller Kinder weltweit atmen giftige Luft. 1,8 Milliarden Kinder atmen jeden Tag Luft ein, die so schmutzig ist, dass sie Gesundheit und Entwicklung beeinflusst. Auf dieses Problem weist ein Bericht der WHO hin. Auch in Europa werden Standards von EU und WHO an vielen Stellen nicht eingehalten. Zu den Einzelheiten
Türkischer Journalist Adil Yiğit darf in Deutschland bleiben. Der 60-Jährige erhält eine neue Aufenthaltsgenehmigung aus humanitären Gründen. Zuvor hieß es, er werde ausgewiesen. Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz des türkischen Präsidenten Erdoğan und Kanzlerin Merkel hatte Yiğit mit einem T-Shirt protestiert. Mehr dazu
ICE-Strecke bei Nürnberg manipuliert. Medienberichten zufolge waren vor etwa drei Wochen auf der Strecke ein Stahlseil über die Gleise gespannt und Holzkeile auf die Schienen montiert worden. Ermittler des bayerischen Landeskriminalamts fanden später an der Strecke ein Drohschreiben in arabischer Sprache. Das LKA spricht von einem "gefährlichen Eingriff in den Zugverkehr". Zu den Einzelheiten
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Meine Empfehlung
Von Josef Wirnshofer, Redakteur Seite Drei 

Einatmen, ausatmen
Ja, ist denn das zu glauben? Angela Merkel kündigt den Anfang vom Ende ihrer Kanzlerschaft an. Eigentlich soll es erst in drei Jahren soweit sein. Aber die Dynamik lässt sich jetzt schon nicht mehr kontrollieren. Über einen Montag im Herbst.

"Montagmittag, Angela Merkel steht in der CDU-Zentrale und schweigt. Sie hat gerade erklärt, dass sie im Dezember nicht mehr für den Vorsitz der CDU kandidieren wird; dass sie bei der Bundestagswahl 2021 nicht mehr als Kanzlerkandidatin antreten wird. Jetzt schweift ihr Blick durch den Raum. Plötzlich atmet sie tief durch, wie Menschen es tun, wenn sich die Aufregung gelegt hat. Nico Fried und Robert Rossmann analysieren auf der Seite Drei, was es bedeutet, dass Merkel nach 18 Jahren von der CDU-Spitze abtritt, obwohl sie stets beteuerte, Parteivorsitz und Kanzlerschaft gehörten in eine Hand.“
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Der Münchner Autofahrer bekommt das große Zittern.Sobald der erste Schnee mausknietief liegt oder auch nur in der Vorhersage vorkommt, vergisst der Münchner, dass sein Auto mehr Gänge als nur den ersten hat. Glosse von Karl Forster
Ein paar Beete reichen nicht. Um das Insektensterben zu stoppen, müssen nicht nur die Bauern umdenken. Wir alle sind gefordert - und zwar schnell. Kommentar von Tina Baier
Am Abgrund. Die Nationalparks in den USA sollen die Natur bewahren. Das ist nicht leicht unter einem Präsidenten, der sich über den Klimawandel lustig macht. Von Steve Przybilla
SZ-Leser diskutieren
Ihre Meinung zu Merkels Rückzug aus der Politik: "Der Entschluss kommt zu spät“, findet hillebrandt. "Jetzt hat Merkel nur noch geringen Einfluss auf die Wahl des Nachfolgers. Nach Lage der Dinge wird sich die CDU nach einem Hardliner mit klarem konservativen Profil sehnen, daher wird es wohl auf Friedrich Merz zulaufen. Dann sollte sich die SPD aber schleunigst und dann endgültig aus der Groko verabschieden. Für den Wirtschaftsflügel der CDU aber ein guter Tag." H.P.Schreck glaubt: "Wir werden Merkel noch gehörig nachtrauern, wenn der Nachfolger bekannt ist." Diskutieren Sie mit uns.
Haben Sie Anregungen? 
Kontaktieren Sie mich unter tobias.dirr@sz.de
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