Das Wochenende im Überblick: US-Senat bestätigt Kavanaugh, Demonstration am Hambacher Forst, Merkel bei JU

Das Wichtigste des Tages direkt aus der SZ-Redaktion für Sie zusammengefasst.
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Kavanaugh bei der Anhörung im US-Senat im September
Guten Abend aus der SZ-Redaktion, 
hier die wichtigsten Themen des Wochenendes - zusammengestellt von Anne Kleinmann.
Das Wochenende kompakt
Senat bestätigt Trumps Richterkandidaten Kavanaugh. In der entscheidenden Abstimmung votieren 50 Senatoren für und 48 gegen ihn. Mehrere Frauen werfen Kavanaugh vor, sexuell übergriffig geworden zu sein. Vor allem die US-Demokraten kritisieren die Entscheidung deswegen scharf. Zu den Reaktionen. Thorsten Denkler kommentiert: "Es hat das letzte bisschen Vertrauen zerstört, das die Bürger der USA vielleicht noch in ihre parlamentarischen Vertreter haben konnten." Die Ernennung von Kavanaugh dürfte den Republikanern nun auf Jahrzehnte eine konservative Mehrheit im Supreme Court sichern. Was das bedeutet, erklärt Johannes Kuhn.
Zehntausende demonstrieren am Hambacher Forst. Die Teilnehmer feiern vor allem, dass die Rodung des Waldes vorerst ausgesetzt wurde. Sie fordern ein Ende der Braunkohle. Zur Reportage von Christian Wernicke und Hakan Tanriverdi
Merkel kritisiert eigene Regierung. "Ich weiß auch, dass wir durch unseren Streit dazu beigetragen haben, dass die Umfragen so sind wie sie sind", sagt sie bei ihrem Auftritt beim Deutschlandtag der Jungen Union. Eine Amtszeitbegrenzung, wie von der JU gefordert, lehnt sie ab. Zum Text von Peter Burghardt
Türkei vermutet saudisches Mordkommando hinter Verschwinden von Journalisten. Seit der Regimekritiker Jamal Khashoggi das saudische Konsulat in Istanbul betreten hat, ist er nicht mehr gesehen worden. Die türkischen Sicherheitsbehörden vermuten, dass er in dem Konsulat umgebracht wurde. Belege für diese Anschuldigungen lieferten sie bislang nicht, schreiben Christiane Schlötzer und Paul-Anton Krüger.
Ausschreitungen bei Rechtsrock-Konzert in Thüringen. Nach Angaben der Polizei werfen mehrere Teilnehmer Flaschen und Steine auf Beamte. Acht Polizisten werden verletzt. Die Polizei löst die Veranstaltung deswegen auf. Zu den Einzelheiten
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Von Jens-Christian Rabe, Redakteur Feuilleton

"Auf Hass zu setzen ist leicht"
Grünen-Parteichef Robert Habeck über die Gefahren sprachlicher Verrohung, die Versuchungen des Populismus und seinen Helmut-Kohl-Moment.

"Oft wundert man sich nicht nur darüber, wie eiskalt und phrasenhaft Politiker in aller Öffentlichkeit so reden, sondern auch wie scham- und gedankenlos sie ihr Vokabular verwenden. Mit dem Grünen-Co-Chef Robert Habeck hat SZ-Autor Simon Rayß zur Abwechslung mal einem Politiker ein paar gar nicht phrasenhafte Gedanken zur Gedankenlosigkeit der Politik entlockt."
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3 aus 48 - Meistempfohlen am Wochenende
Banksy-Werk vernichtet sich selbst - sofort nach der Versteigerung. Für 1,04 Millionen Pfund war "Girl and Balloon" gerade verkauft worden, da schaltet sich ein versteckter Schredder im Bilderrahmen ein. Banksy spottet und zeigt die Vorbereitung sogar in einem Video. Von Sebastian Gierke
Massenmord vor den Augen der Deutschen. Martin Clemens Winter hat akribisch analysiert, wie KZ-Häftlinge durch das sterbende Nazi-Reich getrieben wurden. Das war ohne breite Unterstützung der Bevölkerung kaum möglich. Rezension von Barbara Distel
Männer in Ketten? Männliche Studenten sollten angekettet werden und feministische Astrologie wird dringend gebraucht: Eine nur scheinbar satirische Aktion von Wissenschaftlern wirft ein Schlaglicht darauf, was in Fächern wie der Genderforschung falsch läuft. Kommentar von Sebastian Herrmann
SZ-Leser diskutieren
Neuer Feminismus: Was können Männer beitragen? "Männer können dadurch etwas beitragen, dass sie nicht wegschauen, wenn eine Frau blöd angemacht wird", schreibt wolwul. Für postit braucht es "Weichenstellungen" und zwar solcher Art, dass sich "langfristig etwas in Richtung hin zu einer vollkommenen Gleichstellung aller Menschen bewegt. Feste Quoten, frühkindliche Aufklärung, Entmystifizierung der Sexualität, mehr Schutz von Schwächeren". Diese Meinung vertritt auch Briku: "Es geht um das Schaffen flacher Hierarchien, die einzelne Grenzüberschreitungen unmöglich machen. Dazu können Männer beitragen, wenn sie wollen." Andreas Maurer kommentiert hingegen kurz und knapp: "Vielleicht können sie einfach mal die Klappe halten und zuhören?" Diskutieren Sie mit uns.
Haben Sie Anregungen? 
Kontaktieren Sie mich unter anne.kleinmann@sz.de
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