Heute wichtig: Schärfere Abgas-Grenzwerte in der EU, Druck auf Autokonzerne durch Städtetag, neuer Unions-Fraktionsvize

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Berlin stellte sich bei den Verhandlungen in Luxemburg zunächst quer.
Guten Morgen aus der SZ-Redaktion, 
das sollten Sie heute wissen - ein Überblick von Anne Kleinmann.
Was wichtig ist
EU-Staaten einigen sich auf schärfere Abgas-Grenzwerte. Die Emissionen von Neufahrzeugen sollen bis 2030 um 35 Prozent im Vergleich zum Jahr 2020 gesenkt werden. Damit fällt der Beschluss der EU-Umweltminister deutlich schärfer aus als ursprünglich von der Bundesregierung und von der deutschen Autoindustrie gewünscht.  Andere Länder hatten sich dagegen für eine deutlich stärkere Senkung ausgesprochen, berichtet Thomas Kirchner aus Brüssel.
Städtetag fordert mehr Druck auf Autokonzerne. In Städten drohe ein Flickenteppich von Fahrverboten, sagt der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages, Helmut Dedy. Daher müssten die Hersteller Hardware-Nachrüstungen vorantreiben und auch voll finanzieren. Dies und neue Anreize für den Umstieg auf schadstoffärmere Autos müssten mindestens für alle Städten gelten, in denen Fahrverbote drohten. Mehr dazu 
Weniger Flüchtlinge als erwartet. Rund 100 000 Flüchtlinge und Migranten sollen Innenminister Seehofer zufolge in diesem Jahr bislang nach Deutschland gekommen sein. Noch im Juni hatte er eine ganz andere Prognose abgegeben. Zum Text von Bernd Kastner
Neuer stellvertretender Unions-Fraktionschef. Bei der Wahl traten zwei Kandidaten an. Andreas Jung, Vorsitzender der baden-württembergischen Landesgruppe, gewann mit 135 zu 41 Stimmen gegen Olav Gutting. Jung wird damit Nachfolger von Ralph Brinkhaus, der sich zuletzt überraschend in der Wahl um den Fraktionsvorsitz gegen Amtsinhaber Volker Kauder durchgesetzt hatte. Zum Text von Robert Roßmann
Türkischer Finanzminister fordert Firmen auf, Preise zu senken. Wer seine Produkte um zehn Prozent verbilligt, soll mit einem Logo belohnt werden. Damit will Albayrak die Inflation in dem Land bekämpfen. Die Verbraucherpreise in der Türkei sind im September erneut um 6,3 Prozent gestiegen, berichtet Christiane Schlötzer.
Was wichtig wird
Steinmeier auf der Frankfurter Buchmesse. Der Bundespräsident diskutiert mit Autoren über "das Grundgerüst einer freien Gesellschaft". Am Dienstag hatte die nigerianische Schriftstellerin Chimamanda Ngozi Adichie die Buchmesse mit einer flammenden Rede eröffnet, schreibt Christoph Schröder.
Prozess gegen vier mutmaßliche Rechtsextreme beginnt. Die "Weiße Wölfe Terrorcrew" soll mit Straftaten gegen eine Asylbewerberunterkunft gedroht und Sprengstoffdelikte begangen haben. Drei Männer und eine Frau müssen sich vor dem Landgericht Bamberg verantworten.
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Frühstücksflocke
Wenn das Bier nicht schmeckt, kommt der Richter. In einem Kölner Hotel beschwert sich ein Gast über den "schlechten Geschmack" seines Stamm-Kölsch und deckt damit prompt einen Betrug auf. Denn tatsächlich stellt die benachrichtigte Brauerei  fest: In den Hotelfässern befindet sich kein von ihr gebrautes Bier, sondern eine Fälschung. Zwei Brüder haben jahrelang vermeintliches Kölsch deutlich unter Marktpreis an Gaststätten, Restaurants und Hotels verkauft. Das Geschäft lohnte sich: Im Verkauf brachte das Gebräu mitunter das Dreifache des Einkaufspreises. Damit dürfte es nun vorbei sein. Das Amtsgericht Köln hat ihnen Bewährungsstrafen von 14 Monaten und einem Jahr aufgebrummt.
Haben Sie Anregungen? 
Kontaktieren Sie mich unter anne.kleinmann@sz.de
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