Der Tag im Überblick: Hunderte "Reichsbürger" besitzen Waffen, Diesel-Fahrverbote in Berlin, Trumps UN-Botschafterin Haley tritt zurück

Das Wichtigste des Tages direkt aus der SZ-Redaktion für Sie zusammengefasst.
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Viel befahren: Die Leipziger Straße in Berlin.
Guten Abend aus der SZ-Redaktion, 
hier die wichtigsten Themen des Tages - zusammengestellt von Philipp Saul.
Der Tag kompakt
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Hunderte "Reichsbürger" besitzen Schusswaffen. Mehr als 600 der Rechtsradikalen, die die Bundesrepublik Deutschland als legitimen Staat ablehnen, dürfen weiterhin Pistolen und Gewehre kaufen. Dabei wollten Behörden das eigentlich verhindern. Zur Meldung von Reiko Pinkert und Ronen Steinke. Eine Übersicht über die Reichsbürger und ihren Waffenbesitz gibt es hier.
Diesel-Verbote für mehrere Berliner Straßen. Auf wichtigen Verkehrsachsen der Hauptstadt sollen keine alten Diesel-Autos mehr fahren dürfen, hat ein Gericht entschieden. Zur Nachricht von Michael Bauchmüller. Wie sich das Verbot auf zwei Straßen in Hamburg bislang auswirkt, beschreibt Peter Burghardt.
Trumps UN-Botschafterin Nikki Haley tritt zurück. Der US-Präsident kündigt an, Haley werde zum Ende des Jahres aus dem Amt ausscheiden. Sie habe ihm bereits vor einem halben Jahr ihren Wunsch nach einer Auszeit mitgeteilt. Mehr Informationen
EXKLUSIV
Niedersachsen erwägt Milliarden-Finanzhilfe für Nord-LB. Das Land ist offenbar bereit, bis zu 2,5 Milliarden Euro in die Norddeutsche Landesbank zu stecken. Allerdings läuft weiterhin die Suche nach einem Investor - ohne ihn darf das Land keine Steuergelder nachschießen, berichtet Meike Schreiber.
Türkei kündigt Durchsuchung des saudi-arabischen Konsulats an. Die Ermittler vermuten, dass der kritische Journalist Jamal Khashoggi dort ermordet wurde. Nach Angaben des türkischen Außenministeriums will Riad ihnen Zutritt zu seiner Vertretung in Istanbul gewähren. Zur Meldung
Bulgarische Polizei prüft Alibi von Festgenommenem nach Mord an bulgarischer Journalistin Viktoria Marinowa. Sie führt ihn aber nicht offiziell als Verdächtigen auf. Die TV-Moderatorin war vergewaltigt und erstickt worden. Ob die Tat mit Marinowas Arbeit zusammenhängt, bleibt unklar. Sie hatte über Korruption in ihrem Land berichtet. Zum Text.
Fünfeinhalb Jahre Haft für Kita-Azubi wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern. Das Landgericht Stuttgart spricht einen 21 Jährigen schuldig. Er hatte zugegeben, sich über zwei Jahre hinweg in einer Kindertagesstätte an Kleinkindern vergangen zu haben. Zum Teil filmte und fotografierte er seine Taten. Zur Nachricht
Meine Empfehlung
Von Gianna Niewel, Redakteurin Seite Drei

Als Spanien ein Gefängnis war
Nicolás Sánchez Albornoz war vor 70 Jahren Zwangsarbeiter unter Franco. Wie sehr hat das Land seine Vergangenheit aufgearbeitet?

"Das Tal liegt nordwestlich von Madrid, viel Wald, ein paar Greifvögel. Es wird überragt von einem Kreuz aus Beton. Unter dem Kreuz sind 35 000 Gefallene aus dem spanischen Bürgerkrieg begraben worden – und der Diktator Francisco Franco. Dessen Leiche soll nun umgebettet werden. Auf der Seite Drei erzählen Sebastian Schoepp und Thomas Urban, warum das in Spanien für Aufregung sorgt."
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Jair Bolsonaro, eine Warnung aus Brasilien an die Welt. Der Erfolg des Rechtsextremen in der ersten Runde der Präsidentschaftswahlen zeigt: Die Sehnsucht nach einfachen Parolen, nach Radikalität und unhaltbaren Heilsversprechen erfasst immer mehr Menschen, kommentiert Sebastian Schoepp.
"Doctor Who" wird weiblich. Als wäre das Geschlecht eine Hürde: Mehr als ein halbes Jahrhundert hat es gedauert bis "Doctor Who" in der wohl britischsten aller Fernsehserien von einer Frau gespielt wird. Von Benedikt Frank
Jörg Haider, der Mann, der den modernen Rechtspopulismus erfand. Schon in den 90er Jahren führte Jörg Haider rechtspopulistische Wahlkämpfe. Fünf Methoden des Österreichers, die heute zum Repertoire von Trump bis Le Pen gehören, nennt Leila Al-Serori.
SZ-Leser diskutieren
Mehr Geld, weniger Kontrolle - funktioniert so Integration? "Ständig wird über die Bürokratie gejammert," behauptet Leser Wach Sein. "Und wenn dann mal etwas mit weniger Bürokratie geregelt wird, heißt es, dass es keine Kontrolle gibt." Xizor84 hält weniger Kontrolle durch den Bund für falsch. "Am Ende gibt es wieder sechzehn unterschiedliche Vorgehen. Solche Themen müssen auf Bundesebene gelöst werden." Diskutieren Sie mit uns.
Haben Sie Anregungen? 
Kontaktieren Sie mich unter philipp.saul@sz.de
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