Heute wichtig: Einigung im Dieselstreit, Eckpunkte für Fachkräfteeinwanderungsgesetz, Details zu mutmaßlichen Rechtsterroristen

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Die große Koalition einigt sich im Dieselstreit
Guten Morgen aus der SZ-Redaktion, 
das sollten Sie heute wissen - ein Überblick von Fabian Swidrak.
Was wichtig ist
Koalition einigt sich im Dieselstreit auf Maßnahmenpaket. Nach einem sechsstündigen Verhandlungsmarathon haben sich die Spitzen von Union und SPD auf ein Konzept verständigt, das Fahrverbote für Diesel-Autos in mehreren deutschen Städten abwenden soll. Der Maßnahmenkatalog enthält SPD-Chefin Nahles zufolge auch eine Nachrüstungsoption für ältere Diesel-Modelle. Die Details
Union und SPD verständigen sich auf Eckpunkte für neues Einwanderungsgesetz. Der Grundsatz der Trennung von Asyl und Erwerbsmigration soll beibehalten bleiben. Gleichzeitig sollen klare Kriterien für einen verlässlichen Status Geduldeter geschaffen werden, "die durch ihre Erwerbstätigkeit ihren Lebensunterhalt sichern und gut integriert sind". Zur Nachricht
Details zur mutmaßlichen Terrorgruppe "Revolution Chemnitz". Die sieben am Montag verhafteten Mitglieder der rechtsterroristischen Vereinigung und ihr bereits inhaftierter mutmaßlicher Rädelsführer Christian K. wollten offenbar mehr Terror verbreiten als der NSU. Von SZ-Autoren
Sachsen-Anhalt: Jugendliche verletzen Journalisten. Der freie Mitarbeiter einer Zeitung wird einem Bericht zufolge von drei jungen Männern beleidigt. Später greifen sie ihn an und zeigen den Hitlergruß. Nun liegt der Mann im Krankenhaus. Mehr dazu
Druck auf May und ihren Brexit-Kurs wächst. Auf dem Parteitag der Konservativen in Birmingham verschärfen auch innerparteiliche Gegner von Premierministerin May noch einmal den Ton. Sie wollen May zwingen, einen "reinen" Brexit auszuhandeln. May hatte vor dem Parteitag bekräftigt, auf ihrem Plan beharren zu wollen, das Königreich teilweise EU-Regeln und Standards zu unterwerfen. Von Cathrin Kahlweit
Die Österreicher begehren auf. Gleich drei Volksbegehren liegen derzeit zur Unterschrift aus. Am brisantesten für die ÖVP-FPÖ-Regierung ist das "Don't smoke"-Begehren, initiiert von Krebshilfe und Ärztekammer. Wegen ihres Bekenntnisses zur Stärkung der direkten Demokratie wird die Regierung die Ergebnisse der Volksbegehren nicht einfach unter den Teppich kehren können. Peter Münch berichtet.
Was wichtig wird
Akademie der Wissenschaften vergibt Nobelpreis für Physik. Im vergangenen Jahr wurden der in Berlin geborene Rainer Weiss sowie Kip Thorne und Barry Barish für den Nachweis von Gravitationswellen im All mit dem Preis geehrt. Die Auszeichnung ist mit neun Millionen Kronen (etwa 870 000 Euro) dotiert.
Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte entscheidet im Fall Pechstein. Die 46-jährige Eisschnellläuferin klagt gegen den Internationalen Sportgerichtshof CAS, den sie für weder unabhängig noch unparteiisch hält. Die fünfmalige Olympiasiegerin hatte sich 2009 vor dem CAS gegen eine zweijährige Sperre wegen auffälliger Blutwerte beschwert. Der Sportgerichtshof bestätigte die Sperre damals. Pechstein sieht ihr Recht auf ein faires Verfahren verletzt.
Urteil im Säure-Prozess. Das Landgericht Hannover verkündet am Dienstag, ob ein Säureopfer Anspruch auf 250 000 Euro Schmerzensgeld hat. Eine damals 27-Jährige war Anfang 2016 von ihrem Ex-Freund mit Schwefelsäure übergossen worden. Ihre linke Gesichtshälfte wurde zerstört. Der Täter wurde bereits zu zwölf Jahren Gefängnis verurteilt.
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Schaffen wir das?
Angela Merkel hat vor drei Jahren gesagt: "Wir schaffen das!" Hunderttausende Menschen sind damals nach Deutschland gekommen. Aber was ist aus den Flüchtlingen geworden, die seit 2015 geblieben sind? Was hilft ihnen dabei, hier heimisch zu werden? In der Serie "Schaffen wir das?" gibt die Süddeutsche Zeitung nun jede Woche Antworten.

Wenn zwei sich suchen
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Frühstücksflocke
Wer in Schweden wohnt, ist an Elche gewöhnt. Aber die Pendler im Göteborger Vorort Partille reagierten am Montagmorgen dennoch recht erschrocken, als sie plötzlich ein ausgewachsenes Exemplar des Alces alces im Wartesaal ihres Bahnhofs antrafen. Viele zückten nach dem ersten Schock ihr Mobiltelefon, um das Tier zu fotografieren (zu bestaunen etwa hier auf der Webseite der Göteborgs Posten). Als der Elch dann aber mit einem Hinterbein ausschlug, flohen die meisten Reisenden doch. Stattdessen rückte die Polizei an. Sie versuchte zunächst den König des Waldes durch einen Seiteneingang zu locken, was aber misslang. Das Tier habe verletzt gewirkt, sagte ein Polizeisprecher. Deshalb beschloss man, die Lösung des Problems einem Jäger zu überlassen, der das Tier im Wartesaal erlegte.
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Kontaktieren Sie mich unter fabian.swidrak@sz.de.
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