Das Wochenende im Überblick: Staatskrise in Venezuela, vertuschte Dopingproben jamaikanischer Sprinter, Wahlkampf in NRW

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Guten Abend aus der SZ-Redaktion,
das sind die wichtigsten Themen des Wochenendes - zusammengestellt von Tobias Dirr.
Das Wochenende kompakt
Gericht in Venezuela nimmt Entmachtung des Parlaments zurück. Der Oberste Gerichtshof revidiert damit seine eigene Entscheidung. Zuvor hatte er der von der Opposition dominierten Nationalversammlung die Kompetenzen entzogen und auf sich selbst übertragen. Staatspräsident Maduro erklärt die Staatskrise damit für "überwunden". Das zeugt von Realitätsverlust, kommentiert Boris Herrmann.

Hunderte Männer in Tschetschenien wegen Homosexualität verschleppt.
Die russische Zeitung Nowaya Gaseta berichtet von einer Massenfestnahme - drei verschleppte Männer seien dabei gestorben. Unter den Homosexuellen herrscht Panik. Die tschetschenische Regierung dementiert nicht nur die Festnahmen, sondern auch die Existenz Homosexueller im Land. Von Eva Steinlein

IOC vertuschte positive Dopingproben jamaikanischer Sprinter. Das Internationale Olympische Komitee stieß bei Nachtests der Olympischen Sommerspiele 2008 in Peking auf die verbotene Substanz Clenbuterol - stoppte vor den Spielen in Rio aber die Ermittlungen. Von Thomas Kistner und Johannes Knuth

Wahlkampfauftakt in Nordrhein-Westfalen. Beim CDU-Landesparteitag attackiert Kanzlerin Merkel die rot-grüne Landesregierung - und verteidigt ihre Flüchtlingspolitik. Beim Landesparteitag der FDP sagt FDP-Chef Lindner, man werde "unter keinen Umständen Verhandlungen zur Bildung einer sogenannten Ampelkoalition in NRW aufnehmen". Von Jan Bielicki und Stefan Braun.

Immer mehr Menschen pendeln zum Job.
60 Prozent aller Arbeitnehmer pendelten laut einer Studie im vergangenen Jahr zur Arbeit. München verzeichnet die meisten Pendler, gefolgt von Frankfurt. Den größten Pendlerzuwachs gibt es in Berlin. Auch der Weg zum Arbeitsplatz ist länger geworden. Zu den Einzelheiten

VERLAGSANGEBOTE
Meine Empfehlung
von Michael Bitala, Redakteur Seite Drei
Ein Geschenk des Himmels
Im Fall Gustl Mollath hat auch die Aussage eines Zeugen zur Wiederaufnahme des Verfahrens geführt. Jetzt steht dieser Mann selbst vor Gericht. Der Vorwurf: Meineid.

"Hans Holzhaider und Andreas Glas schildern, warum es sich um eine eidesstattliche Falschaussage handeln könnte und wie groß damals die Freude beim Staatsanwalt war, als er von ihr erfahren hatte. 'Mit der Glaubhaftigkeit dieser Aussage musste ich mich in diesem Stadium nicht auseinandersetzen', sagt der frühere Ankläger heute vor Gericht. 'Da hätte ich ja eventuell meinen Wiederaufnahmegrund zerstört. Ich wollte ja was finden.'" Zur Seite Drei
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3 aus 48 - Meistempfohlen am Wochenende
Auf nach Kleinbritannien. Die Briten schwelgen in Empire-Nostalgie, Premierministerin May will ein "globales Großbritannien" formen. Dabei hat sich das Land isoliert und kleiner gemacht. Kommentar von Christian Zaschke

Deutschland boomt, die Populisten profitieren.
Die deutsche Politik ignoriert die Mittelschicht schon lange - gefährlich lange für die Demokratie. Essay von Alexander Hagelüken

Wo die Ampel leuchtet.
Eine Koalition aus SPD, FDP und Grünen - könnte das inhaltlich klappen? Auf manchen Politikfeldern gibt es signifikante Unterschiede, in anderen Bereichen das Potenzial für den großen Wurf. Analyse von Oliver Das Gupta
SZ-Leser diskutieren
Gegenwind aus eigenen Reihen - was heißt das für Trump? "Welcome in the real world", schreibt H.P.Schreck. "Die Welt ist eben nicht so einfach gestrickt, wie Trump es in seinen Twitter-Schnipseln entworfen hat. Er muss sich mit anderen Meinungen und Interessen auseinandersetzen. Wie als Firmeninhaber nur durchregieren, geht eben nicht. Er wird dazulernen müssen." Eroland glaubt, dass sich Trump "immer mehr den Kopf einrennt": "Ein Präsident, der in der eigenen Partei einen schwindenden Rückhalt hat, ist kein guter Präsident. So geht Demokratie, Mr. Trump!" Diskutieren Sie mit uns.
Haben Sie Anregungen?
Kontaktieren Sie mich unter tobias.dirr@sz.de.
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