Der Tag im Überblick: Erdoğans Referendum, Macrons Kritik an deutscher Wirtschaft, Störung bei der Bahn

                                                           
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Guten Abend aus der SZ-Redaktion,
hier die wichtigsten Themen des Tages - zusammengestellt von Matthias Fiedler.
Der Tag kompakt
Türkei stimmt für Erdoğans Verfassungsreform. Besonders von Türken in Deutschland kommen viele Ja-Stimmen. Das Präsidialsystem würde dem Präsidenten deutlich mehr Macht verleihen, doch ein großer Teil des Landes dürfte nun das Gefühl haben, um die Zukunft gebracht worden zu sein, schreibt Mike Szymanski.
Warum die Türken Erdoğan mehr Macht verleihen wollen, lesen Sie hier. Was den Präsidenten zu einem kümmerlichen Sieger macht, kommentiert Luisa Seeling.

Opposition will Referendum anfechten. Das "Nein"-Lager will den Wahlausgang in der Türkei nicht akzeptieren, spricht von Manipulation - und fordert, einen Großteil der Stimmen neu auszählen zu lassen. Auch die OSZE kritisiert die Verfassungsabstimmung. Kanzlerin Merkel und Außenminister Gabriel fordern einen politischen Dialog in der Türkei. Der Jubel der regierungstreuen türkischen Presse fällt verhalten aus.

Macron kritisiert deutsche Wirtschaft. Der französische Präsidentschaftskandidat attackiert in einem Interview die exportorientierte deutsche Wirtschaft und fordert einen Abbau des Ungleichgewichts in Europa. Warum Macron nicht Deutschlands Musterschüler sein will, kommentiert Stefan Ulrich.

Bundesweite Störung bei der Bahn. Fast drei Stunden lang funktionierten bei der Deutschen Bahn die technischen Systeme nicht. Grund war offenbar der Ausfall wichtiger Server. Zu den Details
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von Robert Probst, Politik-Redakteur
Europa oder der Untergang
Vor fünfzig Jahren starb Konrad Adenauer, der Gründungskanzler der Bundesrepublik und einer der EU-Gründerväter. Mit seinem Tod endete die Nachkriegszeit.

"'Da jitt et nix zo kriesche.' Das waren die letzten Worte von Konrad Adenauer. Wenn ein 91-Jähriger stirbt, da gäbe es nichts zu weinen, meinte der erste deutsche Kanzler. Zum 50. Todestag des „Alten" am 19. April beschreibt Innenpolitik-Chef Heribert Prantl, wie der CDU-Politiker ein Staatsgefühl stiften und es mit einem neuen europäischen Bewusstsein verbinden wollte – und wie ihm das trotz aller Mäkelei an seinem Führungsstil auch gelang." Zum Text
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SZ-Leser diskutieren
Sollten die EU-Beitrittsverhandlungen mit der Türkei abgebrochen werden? Violett ist der Ansicht, dass die Verhandlungen mit der Türkei sofort gestoppt werden sollten. Thebonepeople sagt: "Ich akzeptiere nicht, dass auch nur ein einziger Cent meiner Steuern nach Erdowahnistan fließt! In ein totalitäres, religiöses und gesellschaftlich rückständiges System, das mit der Todesstrafe flirtet." Bettina Wieneck hält einen sofortigen Abbruch dagegen nicht für erforderlich. Jedoch müssten zwingend alle Einflussmöglichkeiten Erdoğans auf die deutsche Gesellschaft unterbunden werden. Auch Indomito ist der Auffassung, dass weiterhin ein reger Austausch mit der Türkei stattfinden sollte. Diskutieren Sie mit uns.
Haben Sie Anregungen?
Kontaktieren Sie mich unter matthias.fiedler@sz.de
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