Der Tag im Überblick: Lastwagen-Angriff in Stockholm, Reaktionen auf US-Militärschlag in Syrien, Melina K. tot geborgen

Das SZ-Briefing am Abend – jetzt lesen!
Sollte der Newsletter nicht angezeigt werden, klicken Sie bitte hier.
szmtag
Guten Abend aus der SZ-Redaktion,
hier die wichtigsten Themen des Tages - zusammengestellt von Eva Steinlein.
Der Tag kompakt
Transporter fährt in Stockholm in Menschenmenge. In der schwedischen Hauptstadt hat ein Unbekannter einen Lastwagen in die Einkaufsstraße Drottninggatan und dann in die Vorderseite eines Kaufhauses gelenkt. Mindestens drei Menschen wurden getötet, etliche weitere sollen verletzt sein. Schwedens Ministerpräsident Stefan Löfven sagte, bei dem Vorfall deute alles auf einen "terroristischen Akt" hin. Verfolgen Sie die laufenden Entwicklungen in unserem Liveblog. Eine Übersicht darüber, was wir wissen und was wir nicht wissen, finden Sie hier.

Reaktionen auf US-Luftschlag gegen Syrien. Als Reaktion auf den mutmaßlichen Chemiewaffen-Einsatz in Syrien ließ US-Präsident Trump eine Luftwaffenbasis der Regierung mit Raketen beschießen. Machthaber Baschar al-Assad nannte den Angriff "rücksichtslos und unverantwortlich". Auch seine Verbündeten Russland und Iran verurteilten den Luftschlag scharf. Die Regierungen von Deutschland, Frankreich, Saudi-Arabien und der Türkei stellten sich hingegen hinter die USA.
Kurzfristig mag Trump dieser Schritt nutzen, doch mittel- und langfristig sind die Risiken enorm, analysiert Matthias Kolb. Stefan Ulrich erklärt, warum die USA mit dem Militärschlag das Völkerrecht gebrochen haben.

Verfahren zum Stopp der NPD-Finanzierung eingeleitet. Bundesinnenminister Thomas de Maizière hat den Fraktionsspitzen der Regierungsparteien im Bundestag eine Formulierungshilfe übersandt, die eine entsprechende Gesetzesänderung in Gang bringen soll. Der rechtsextremen Partei soll damit die finanzielle Grundlage entzogen werden, nachdem ein Parteienverbot im Januar gescheitert war. Zu den Einzelheiten

Malina K. tot aufgefunden. Eine Zeugin hatte am Freitagmorgen die Leiche einer jungen Frau am Ufer der Donau in Donaustauf entdeckt. Die Obduktion durch die Polizei ergab, dass es sich "mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit" um die wochenlang vermisste 20-Jährige handelt. Weitere Details
ANZEIGE
Meine Empfehlung
von Sebastian Herrmann, Redakteur Wissen
Bauch vor Kopf
Wer krank ist, will wissen, was auf ihn zukommt. Eine Heilungschance von 80 Prozent? Ach was: Der Bekannte einer Bekannten ist daran verstorben. Warum Patienten eher an Geschichten glauben als an Zahlen.

"Mathe ist lästig, sie verlängert aber das Leben. Das ist die zentrale Einsicht, die Medizinredakteur Werner Bartens in seinem Beitrag über Medizin und Statistik für das Wissens-Ressort weitergeben will. Immer noch wählen Patienten die falschen Therapien, machen sich unnötig Angst oder verzichten auf sinnvolle medizinische Angebote, weil sie spannenden Geschichten mehr glauben als den nüchternen Daten. Es ist an der Zeit, dass die Schulen mehr Zahlenkompetenz vermitteln und die Ärzte besser aufklären." Zum Text
Hier geht es zu allen SZ-Plus-Artikeln.
3 aus 24 - Meistempfohlen heute
"Da dachte ich zum ersten Mal: Gleich sterbe ich." Philip Siefer hat oft Panik-Attacken. Erst als der Gründer sie öffentlich machte, merkte er: So geht es vielen. Von Friedemann Karig

Mehr Matsch! Eltern wollen das Beste für ihr Kind. Doch sind Musikstunden und Babyschwimmen die Antwort? Experten erklären, warum Spielen im Wald die Entwicklung von Kindern mehr unterstützt als manches Lernprogramm. Von Nicola Holzapfel

Der heldenhafte Tod des Hertha-Arztes. Der frühere Mannschaftsarzt von Hertha BSC starb als Jude in Auschwitz. Nun haben Hertha-Fans versucht, sein Schicksal zu rekonstruieren. Von Lars Reichardt
SZ-Leser diskutieren
Syrien: Wie bewerten Sie den Militärschlag der USA? "Eine Katastrophe für die Situation in Syrien und angrenzende Regionen", glaubt MilliMcNaMally – "und für 'uns' als Westen ein ultimatives Armutszeugnis". Ernessto sieht in Trumps Syrien-Politik "kein Konzept und keine Strategie". Ihm gibt es zu denken, "dass Trump seine Entscheidungen impulsiv fällt, das kann schnell zur Eskalation führen." Tfleiter glaubt, dass der US-Angriff "natürlich den Konflikt in Syrien in keiner Weise lösen" könne – "aber eine Abwendung der USA von der Isolationspolitik bedeuten mag, und das wäre zu begrüßen". Diskutieren Sie mit uns.
Haben Sie Anregungen?
Kontaktieren Sie mich unter eva.steinlein@sz.de.
Diesen Newsletter teilen:
Newsletter per Mail empfehlen
zur Startseite von SZ.de
Weitere SZ-Newsletter finden Sie hier.

Sie erhalten den Newsletter an die E-Mail-Adresse sjcorpchen.mail004@blogger.com. Wenn Sie den Espresso am Abend nicht mehr erhalten möchten, klicken Sie bitte hier.

Ihre Newsletter verwalten
Datenschutz | Kontakt | Abmeldung

Impressum:
Süddeutsche Zeitung GmbH, Hultschiner Straße 8, 81677 München
Tel.: +49 89 2183-0, Fax: +49 89 2183 9777
Copyright ©Süddeutsche Zeitung GmbH. Artikel der
Süddeutschen Zeitung lizenziert durch DIZ München GmbH. Weitere Lizenzierungen exklusiv
über
www.diz-muenchen.de