Der Tag im Überblick: Besorgnis nach Trumps Iran-Entscheidung, Familiennachzug, Steuerschätzung

Das Wichtigste des Tages direkt aus der SZ-Redaktion für Sie zusammengefasst.
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Maas und Merkel wollen das Atomabkommen erhalten.
Guten Abend aus der SZ-Redaktion, 
hier die wichtigsten Themen des Tages - zusammengestellt von Martin Anetzberger.
Der Tag kompakt
Bundesregierung bekennt sich zu Atomabkommen mit Iran. Nach der Aufkündigung durch US-Präsident Trump hat die Bundeskanzlerin gefordert, das Abkommen dürfe nicht infrage gestellt werden. Außenminister Maas appelliert an Teheran, zurückhaltend zu reagieren. Irans Präsident Rohani will vorerst am Abkommen festhalten, das geistliche Oberhaupt Ajatollah Chamenei reagierte jedoch wütend. Aus Berlin berichtet Stefan Braun, Daniel Brössler hat sich mit der EU-Perspektive beschäftigt.
Nordkorea lässt drei US-Gefangene frei. Sie kehren nun gemeinsam mit US-Außenminister Pompeo in die Heimat zurück. Pompeo war in Pjöngjang, um den Gipfel zwischen dem US-Präsidenten und Nordkoreas Machthaber Kim vorzubereiten. Die Freilassung gilt als Geste des guten Willens. Zur Nachricht
Finanzminister Scholz kann Milliarden verteilen wie noch nie. Bund, Länder und Kommunen können in den kommenden vier Jahren mit 63,3 Milliarden Euro an zusätzlichen Steuereinnahmen rechnen. Das geht aus der amtlichen Schätzung hervor. Wofür das Geld ausgegeben wird, kann der SPD-Politiker allerdings nur bedingt entscheiden. Zu den Details
Bundeskabinett einigt sich bei Familiennachzug. Dem Gesetzentwurf zufolge sollen von August an pro Monat 1000 Angehörige - Ehepartner und minderjährige Kinder - von subsidiär geschützten Flüchtlingen nach Deutschland kommen dürfen. Die Auswahl trifft das Bundesverwaltungsamt, dabei sollen humanitäre Gründe ausschlaggebend sein. Innenminister Seehofer spricht von einer "guten Lösung". Mehr Infos
Vodafone attackiert die Telekom bei schnellem Internet. Durch den geplanten Kauf von Unitymedia würde ein Gigant auf dem deutschen Kabelmarkt entstehen. Vor allem beim schnellen Internet könnte Vodafone der Telekom deutlich mehr Konkurrenz machen. Der Bonner Konzern bezeichnet die Pläne als "wettbewerbsverzerrend" und will seine Bedenken bei den Kartellbehörden vorbringen. Mehr Infos
Neuer fehlt FC Bayern auch im letzten Ligaspiel. Für das Pokalfinale gegen Eintracht Frankfurt soll die Entscheidung von Trainer Heynckes allerdings noch ausstehen. Damit sinken die WM-Chancen des deutschen Top-Torhüters. Neuer selbst hält es für kaum vorstellbar, "ohne Spielpraxis in ein Turnier" zu gehen. Zum Text von Matthias Schmid
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Meine Empfehlung
von Vera Schroeder, Chefredakteurin SZ Familie

"Es geht vor allem um Macht"

Seit vielen Jahren arbeiten sie in derselben deutschen Großstadt: Ein Gutachter, eine Richterin und eine Anwältin berichten aus dem Trennungsalltag.

"Was bedeutet es für Kinder, wenn Familien auseinanderbrechen? Wie lassen sich jahrelange Streitereien vor Gericht vermeiden? In der aktuellen Ausgabe von SZ Familie erzählen drei Profis in einem gemeinsamen Interview anonym von ihrer Arbeit."
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3 aus 24 - Meistempfohlen heute
Bremer Bamf-Leiterin nach Niederbayern versetzt. Josefa Schmid arbeitet seit heute in der Bamf-Außenstelle Deggendorf - just einen Tag nachdem ihr kritischer Untersuchungsbericht zu den Vorfällen in der Bremer Behörde öffentlich wurde. Von Bernd Kastner
Wenn Radler Grün haben, müssen alle Autos warten. Zumindest an kritischen Kreuzungen. Nur so lassen sich Abbiegeunfälle verhindern, bei denen Radfahrer getötet werden. Die Politik muss endlich handeln. Kommentar von Thomas Hummel
Der letzte Luxus der Behausten. Man liegt hart, es ist laut und feucht, die Insekten kommen. Dennoch findet unser Autor es einfach herrlich, im Sommer draußen zu schlafen - weil es ein ganz besonderes Gefühl in ihm weckt. Von Till Raether
SZ-Leser diskutieren
Trump kündigt Atomabkommen mit Iran: Wie bewerten Sie die Entscheidung? "Trump hat sowohl der Welt als auch den USA einen Bärendienst erwiesen", findet nicolebeatrice. "Die Glaubwürdigkeit und Verlässlichkeit der USA als Vertragspartner wird weiter leiden." Bertramrosskopf schreibt: "Trump geht Risiken ohne Not ein. Sicher ist Iran kein Verhandlungspartner, den man gerne einlädt, aber ein Vertrag zur Verhinderung atomarer Rüstung ist besser, als nun keinerlei Kontrolle mehr zu haben. Leider scheint er vor allem im Sinn zu haben, Obamas Leistungen aus der Geschichte zu tilgen." Wizzard analysiert: "Trump führt die USA wie ein Unternehmer. Was mit der Welt passiert, ist egal, alles ist dem Profit unterzuordnen. America first funktioniert, und leider ist keiner in der Lage, ihm mal auf die Finger zu klopfen." Diskutieren Sie mit uns.
Haben Sie Anregungen? 
Kontaktieren Sie mich unter martin.anetzberger@sueddeutsche.de.
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