Stadt will Erhaltungssatzung schärfen / Datenschutz für Vereine / Ein Standbild für die Bedürftigen

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Liebe Leserin, lieber Leser,

vielleicht waren Sie schon lange nicht mehr im Lehel, wir wissen es ja nicht. Vielleicht hätten sie der Aussage des Graffitos auf unserem Bild einfach so geglaubt (es steht da ja immerhin schwarz auf weiß, wenn auch auf einem Stromkasten). Drum zur Sicherheit: Das Lehel ist natürlich kein Ghetto. Wer an Häuserwände sprüht, tut das in der Regel nicht, um die Realität abzubilden, sondern um zu provozieren oder aufzubegehren.

Zum Beispiel gegen das Gefühl, dass einem die eigene Stadt entgleitet. Gegen das, was man mit "Gentrifizierung" meint. Viele empfinden sie als schlimm, weil ihretwegen die Mieten steigen und alte Boazn zumachen. Soziologen dagegen sehen eine Mechanik am Werk, die sich nicht ausschalten lässt und die einer Logik der Erneuerung folgt: Was würde denn mit einem Viertel passieren, wenn niemand mehr hin und niemand wegzieht? Nicht heute oder morgen, sondern in 30 Jahren?

Was kann man also tun? In München soll etwa eine Reform der sogenannten Erhaltungssatzung helfen. Meine Kollegin Anna Hoben hat diesen grauen Begriff anschaulich gemacht. Was würde sich verändern, was könnte, sollte, müsste? Das hat sie Mieterinnen und Mietern gefragt, selbst solche, für die die Reform vielleicht zu spät kommt, die aber deshalb noch lange nicht aufgeben werden.  

Haben Sie einen schönen Abend. Viele Grüße aus dem SZ-Turm
Bernhard Hiergeist

Das Wetter: viel Sonne, ein wenig Wolken, Temperaturen bis 27 Grad.
Der Tag in München

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In den Gängen | 26.05. Monopol Kino
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Cham: Rentner übersprüht Unfallschaden
Was tun bei Blechschaden? Ein 76-Jähriger aus Cham in der Oberpfalz hat darauf mit viel, sagen wir, bayerischem Charme eine unkonventionelle Antwort gegeben. Beim Einparken stieß der Mann gegen ein anderes Auto und verursachte Schaden in Höhe von etwa 1000 Euro. Als eine Zeugin den Rentner ansprach, holte er eine Spraydose aus dem Kofferraum und übersprühte die Dellen – an beiden Autos. Er hielt noch fest, dass es ja jetzt wieder passe, und fuhr davon. Irgendwem passte das aber offenbar doch nicht. Die Polizei wurde eingeschaltet.
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