Der Tag im Überblick: Vorläufiger WM-Kader, Trauer im Gazastreifen, Urteil zu Dashcams

Das Wichtigste des Tages direkt aus der SZ-Redaktion für Sie zusammengefasst.
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Neuer, Gómez, Reus und Petersen sind im vorläufigen WM-Kader.
Guten Abend aus der SZ-Redaktion, 
hier die wichtigsten Themen des Tages - zusammengestellt von Tobias Dirr.
Der Tag kompakt
Löw nominiert seinen vorläufigen WM-Kader. Der Bundestrainer beruft überraschend Nils Petersen ins Aufgebot, lässt dafür Sandro Wagner und Mario Götze zu Hause. Mit dabei sind auch der lange verletzte Torhüter Manuel Neuer sowie Mesut Özil und İlkay Gündoğan, die wegen eines Fotos mit dem türkischen Präsidenten Erdoğan in der Kritik stehen. Vier Spieler muss Löw bis zur endgültigen Bekanntgabe noch streichen. Alle Spieler im Kurzporträt. Auch der ARD-Dopingexperte Seppelt darf nach Russland einreisen, sein Visum war in der vergangenen Woche für ungültig erklärt worden
Palästinenser tragen die Toten zu Grabe. Bei massiven Ausschreitungen im Gazastreifen waren am Montag palästinensischen Angaben zufolge 60 Menschen ums Leben gekommen. Die Proteste richteten sich gegen die Eröffnung der US-Botschaft in Jerusalem sowie die Staatsgründung Israels vor 70 Jahren. Trump krempelt die Welt um - und Europa sieht ohnmächtig zu, kommentiert Stefan Kornelius.
Dashcams sind als Beweismittel zulässig. Aufnahmen von Auto-Minikameras können bei Unfällen als Beweis vor Gericht verwendet werden. Dies entschied der Bundesgerichtshof in Karlsruhe. Das permante Aufzeichnen des Straßenverkehrs bleibt nach wie vor unzulässig. Die Verwirrung um die Dashcams ist nach dem Urteil noch größer, analysiert Wolfgang Janisch
Agrarministerin von Nordrhein-Westfalen tritt zurück. Christina Schulze Föcking begründet den Schritt mit Drohungen gegen ihre Person und ihre Familie. Von Anfang an war sie in dem Amt umstritten, unter anderem weil illegale Videoaufnahmen aus den Schweineställen ihrer Familie verletzte Tiere zeigten. Mehr dazu
US-Schriftsteller Tom Wolfe gestorben. Das berichtet die New York Times unter Berufung auf Wolfes Agenten. Demnach ist der bekannte Journalist und Autor bereits am Montag im Alter von 87 Jahren in einer Klinik in Manhattan verstorben. Wolfe zählt zu den Schöpfern des New Journalism. Zu seinen bekanntesten Werken gehört der Roman "Fegefeuer der Eitelkeiten". Zur Nachricht
Meine Empfehlung
von Michael Bitala, Redakteur Seite Drei

Nervenkrieg um Julian Assange
Aus seinem Londoner Botschafts-Asyl empfängt, erklärt, twittert und agitiert der Wikileaks-Gründer. Eine millionenteure Geheimdienst-Operation soll ihn sowohl schützen als auch überwachen - denn trauen tun ihm die wenigsten.

"Bastian Obermayer und Nicolas Richter erzählen auf der Seite Drei, wie nicht nur die Briten, sondern auch die Ecuadorianer den Wikileaks-Gründer rund um die Uhr beobachten. Der ecuadorianische Geheimdienst etwa genehmigte eine eigens angemietete Wohnung um die Ecke der Botschaft, in einem der teuersten Londoner Viertel, für die er jeden Monat mehr als 4000 Euro bezahlt. Aber auch Assange observiert  - zumindest seine Gäste."  
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3 aus 24 - Meistempfohlen heute
Typisch deutsche Fußballprofis. Den Anspruch, als Repräsentanten Deutschlands ernst genommen zu werden, haben Özil und Gündoğan durch ihr Foto mit Erdoğan verwirkt. Kommentar von Josef Kelnberger
Bayern macht aus der Polizei eine Darf-fast-alles-Behörde. Die CSU hat die Macht und die Mehrheit, das neue Gesetz durchzusetzen. Dabei ist das gefährlicher und dümmer, als es die Polizei erlaubt. Kommentar von Heribert Prantl
"Israel ist nicht perfekt, aber eine Erfolgsgeschichte." Als der jüdische Staat am 14. Mai 1948 gegründet wurde, kämpfte der Österreicher Karl Pfeifer als Elitesoldat. Ein Gespräch über Israel-Kritik, Überlebenskämpfe und Trumps Aufkündigung des Atomdeals mit Iran. Interview von Thomas Jordan 
SZ-Leser diskutieren
Fußballer treffen Erdoğan: Was halten Sie davon? Tomas Muller findet es "einfach nur dumm, mit einem Präsidenten zu posieren, der Journalisten in großer Zahl einsperrt. Da es den Werten des DFB völlig widerspricht, sollte auch ein Ausschluss aus der N11 nicht ausgeschlossen werden." Postit schreibt: "Wer in Deutschland welche politische Meinung vertritt, ist immer noch Privatsache. Den beiden Sportlern die Teilnahme an der WM versagen zu wollen, wäre eine Konterkarierung der eigenen Maßstäbe." Diskutieren Sie mit uns.
Haben Sie Anregungen? 
Kontaktieren Sie mich unter tobias.dirr@sz.de.
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