Der Tag im Überblick: Merkel besucht Putin, Skripal verlässt Krankenhaus, chilenische Bischöfe treten zurück

Das Wichtigste des Tages direkt aus der SZ-Redaktion für Sie zusammengefasst.
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Bundeskanzlerin Merkel und der russische Präsident Putin in Sotschi (Foto: dpa)
Guten Abend aus der SZ-Redaktion, 
hier die wichtigsten Themen des Tages - zusammengestellt von Christian Simon.
Der Tag kompakt
Bundeskanzlerin Merkel trifft Wladimir Putin. In Putins Sommerresidenz in Sotschi sprechen die beiden über Syrien, Iran und die Situation in der Ostukraine. Merkel betont ein "strategisches Interesse" an Kontakten mit Russland. Von Nico Fried. Der Elefant im Raum ist dabei US-Präsident Trump, der Kritik an der geplanten Gaspipeline Nord Stream 2 übt. Von Michael Bauchmüller und Nico Fried
Sergej Skripal ist aus dem Krankenhaus entlassen. Der ehemalige Doppelagent war Anfang März im englischen Salisbury mit dem Nervengift Nowitschok vergiftet worden, die Regierung in London macht Russland dafür verantwortlich. Zum Text. Zuvor war bekannt geworden, dass der BND in den 90er Jahren eine Probe des Giftes besorgte. Es war gut, dass der Nachrichtendienst so gehandelt hat, kommentiert Georg Mascolo.
Alle chilenischen Bischöfe reichen Rücktritt ein. Zuvor hatte Papst Franziskus ihnen schwere Verfehlungen im Umgang mit Kindesmissbrauch durch Priester vorgeworfen. In der chilenischen Kirche sei Missbrauchsvorwürfen gar nicht oder nur oberflächlich nachgegangen worden. Zum Artikel
Koalitionsvertrag in Italien steht. Die populistische Fünf-Sterne-Bewegung und die rechtsnationalistische Lega versprechen ein Grundeinkommen von 780 Euro und eine Überprüfung des EU-Stabilitätspakts. Die Details. Wenn sie mit diesen Versprechen, die sich das Land nicht leisten kann, Ernst machen, droht Europa eine Krise, kommentiert Alexander Mühlauer.
Bamf will 18 000 positive Asylbescheide überprüfen. Es sei zu bewussten Manipulationen in der Außenstelle Bremen gekommen. Rückwirkend zum Jahr 2000 sollen die Entscheidungen deshalb überprüft werden. Zum Text von Mike Szymanski und Benedikt Peters. Von den Missständen in der Bremer Behörde sollen auch Asylbewerber profitiert haben, die von deutschen Sicherheitsdiensten als potentielles Sicherheitsrisiko eingeschätzt wurden. Zum Text
Tote bei Schießerei an texanischer Schule. Das Feuer wurde in einem Klassenzimmer einer Schule in Santa Fe eröffnet. Lokale Medien berichten von mindestens acht Toten. Zwei Verdächtige sind in Polizeigewahrsam. Mehr Informationen
llustre Gäste auf der royalen Hochzeit. In Deutschland interessiert die Vermählung von Prinz Harry mit der Schauspielerin Meghan Markle nur jeden Fünften. Zu Unrecht, denn die Gästeliste kann sich sehen lassen, schreibt Martin Zips. Nach der Irritation um Markles Vater soll sie jetzt ihr zukünftiger Schwiegervater Prinz Charles zum Altar führen. Zum Text
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Meine Empfehlung
Von Katharina Riehl, Ressortleiterin Gesellschaft

Kinder, ihr sollt es mal besser haben

"Früher gab es einen klassischen Satz, den Eltern zu ihren Kindern sagten: Ihr sollt es mal besser haben! Es war ein Wunsch und auch ein Versprechen, das jede Generation an die nächste geben konnte. Aber gilt das auch heute noch? Tatsächlich hat man den Eindruck, dass junge Leute aus der Mittelschicht hart arbeiten und auf dem Papier eine bessere Ausbildung haben als die Eltern, aber trotzdem weniger Geld hängen bleibt. Max Scharnigg erklärt in seinem Essay, welche Gründe dieses Phänomen hat und was es für die nach 1975 Geborenen bedeutet."
Zum Artikel
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Die Hamas hat ihre Verantwortung vergessen. Die islamistische Partei im Gazastreifen hat den zivilen Protest gegen Israel für ihre Zwecke missbraucht. Die Toten an der Grenze nützen ihrer Agenda, kommentiert Alexandra Föderl-Schmid.
Sogar der AfD Sachsen zu radikal. Verschiedene Politiker der AfD Sachsen tauschten in einer Chatgruppe menschenverachtende Inhalte aus. Selbst die eigene Partei distanziert sich. Von Sebastian Pittelkow und Katja Riedel
Meral Akşener könnte Erdoğan in Bedrängnis bringen. Die Spitzenkandidatin der neugegründeten Iyi Parti (dt: Gute Partei) spricht verschiedene Wählergruppen an und könnte bei einer Stichwahl auf die Unterstützung der konservativen CHP hoffen. Von Christiane Schlötzer
SZ-Leser diskutieren
Wie kommt die SPD aus der Krise? "Indem sie endlich das Wort 'sozial' ernst nimmt und Risiken eingeht", schreibt KensingtonRoyal. "Solange die Anbiederung an die CDU/CSU aus purem Selbsterhaltungstrieb weitergeht, wird der Wähler sich abwenden." Ähnlich empfiehlt Malte Zischka "neue Personen mit neuen Inhalten sowie eine klare Abgrenzung zur CDU". R. Funke schreibt: "Die SPD wäre gut beraten, sich in der Regierungsarbeit endlich auf die Umsetzung der eigenen Kernthemen zu konzentrieren." Diskutieren Sie mit uns.
Haben Sie Anregungen? 
Kontaktieren Sie mich unter christian.simon@sz.de
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