Der Tag im Überblick: EU verklagt Deutschland, EU wehrt sich gegen USA, Ebola erreicht Millionenstadt

Das Wichtigste des Tages direkt aus der SZ-Redaktion für Sie zusammengefasst.
szmtag
Sollte der Newsletter nicht korrekt angezeigt werden, klicken Sie bitte hier
Hauptverursacher der Stickoxid-Belastung in den Städten ist der Straßenverkehr.
Guten Abend aus der SZ-Redaktion, 
hier die wichtigsten Themen des Tages - zusammengestellt von Anne Kleinmann.
Der Tag kompakt
EU-Kommission verklagt Deutschland wegen zu schlechter Luft. Die verbindlichen EU-Grenzwerte wurden 2017 in 66 deutschen Städten überschritten. Zugleich ermahnt Brüssel Deutschland wegen der allzu zögerlichen Reaktion auf den Dieselskandal bei VW. Zu den Einzelheiten. Was die EU-Klage für Deutschland bedeutet, erklären Michael Bauchmüller und Thomas Kirchner.
EU wehrt sich gegen Iran-Sanktionen der USA. Zur Rettung des Atomabkommens mit Iran wird die EU ein Gesetz zur Abwehr von US-Sanktionen reaktivieren. Über das sogenannte "Blocking Statute" könnte es europäischen Unternehmen unter Strafe verboten werden, sich an die US-Sanktionen gegen Iran zu halten. Zur Meldung
Ebola erreicht Millionenstadt im Kongo. Dass das Virus in eine dicht besiedelte und gut vernetzte Region vorgedrungen ist, beunruhigt Experten. Ein Komitee der WHO soll nun entscheiden, ob der internationale Gesundheitsnotfall ausgerufen wird, berichten Bernd Dörries und Berit Uhlmann.
Seehofer plädiert für Untersuchungsausschuss in Bamf-Affäre. Eine Mitverantwortung für die Missstände weist der Innenminister von sich. Diese habe es bereits vor seiner Amtszeit gegeben. Vom Koalitionspartner kommt dennoch Kritik, berichtet Stefan Braun. Internen Dokumenten zufolge hat das Bamf große Qualitätsprobleme bei den Verfahren zur Anerkennung von Flüchtlingen, schreibt Bernd Kastner.
Anleger flüchten aus italienischen Staatsanleihen. In Rom formiert sich eine neue Regierung. Viele Beobachter erwarten, dass sich die beiden Parteien – die populistische Fünf-Sterne-Bewegung und die rechtsnationale Lega - auf ein teures Programm einigen. Es könnte die im Vergleich bereits hohen italienischen Staatsschulden steigen lassen. Zum Bericht
Angeklagter im Wehrhahn-Prozess wird aus U-Haft entlassen. Vor 18 Jahren war in Düsseldorf-Wehrhahn eine Bombe explodiert, ein ungeborenes Baby starb. Nun hält das Gericht den Angeklagten nicht mehr für verdächtig. Mehr Informationen
Meine Empfehlung
Von Michael Ebert, Chefredakteur SZ-Magazin

Eine Familie im Drogenrausch
Ein Vater macht mit seiner kleinen Tochter und seiner Freundin Urlaub auf dem Land. Eines Abends essen sie Risotto mit Salbei. Denken sie. Es folgt ein mehrtägiger Albtraum.

"Ein Wochenende auf dem Land, eine Familie zu dritt, abends gibt es Salbei-Risotto, alles ist gut. Bis die Halluzinationen beginnen und die kleine Tochter fragt: "Warum kommen da Gesichter und Schlangen aus dem Knie von dem Mann?"
Der Gemüsehändler hat aus Versehen "Azteken-Salbei" verkauft – eines der stärksten Psychedelika der Welt. Die Geschichte eines Horrortrips für die ganze Familie: am Freitag im SZ-Magazin."
Zum Artikel
Hier geht es zu allen SZ-Plus-Artikeln
3 aus 24 - Meistempfohlen heute
"Wir Sniper sind zum Töten ausgebildet, wir stoppen keinen Protest". Der ehemalige israelische Scharfschütze Nadav Weiman kritisiert seine Regierung und den Einsatz von Kampfsoldaten in Gaza - und beschreibt, wie es sich anfühlt, ein Leben zu beenden. Interview von Jana Anzlinger
Forscher stoßen auf verdächtige Mengen eines Ozonkillers. Ein berüchtigtes, für die Ozonschicht der Erde gefährliches FCKW-Gas verschwindet seit einigen Jahren zu langsam aus der Erdatmosphäre. Vermutlich ist irgendwo auf der Welt eine Umweltsauerei im Gang. Von Hanno Charisius
Gefühllosigkeit, Hetze und rüder Rassismus. Ein 16-Jähriger ersticht seine siebenjährige Nachbarin - beide stammen aus Tschetschenien. Auf rechten Internetseiten ist schnell von "Ehrenmord" und "Blutrache" die Rede. Der mutmaßliche Täter sagt, er sei "schlecht drauf gewesen". Von Peter Münch
SZ-Leser diskutieren
Ihre Meinung zur Naturkatastrophe Mensch: "Man kann der Bevölkerung nicht Jahrzehnte lang einschärfen, dass ein guter, ehrenhafter Bürger vor allem ein guter Konsument ist", schreibt exploited, "und sich dann wundern, warum der Maßstab für das Lebensmodell nicht die Umweltverträglichkeit ist. Es sollte deswegen wieder mehr gesellschaftliches Ansehen für Verhaltensweisen geben, die nicht nur den eigenen Vorteil im Auge haben." Bischofsbrot schreibt: "Der Einzelne kann sein Auto stehen lassen, aber damit ist es nicht getan. Es geht um mehr, darum, dass die deutsche Politik über Jahrzehnte den Umsatz der Autoindustrie protegiert hat. Die Politik protegiert die falschen Werte. Die Suppe löffelt dann natürlich der wehrlose Steuerbürger aus." Diskutieren Sie mit uns.
Haben Sie Anregungen? 
Kontaktieren Sie mich unter anne.kleinmann@sz.de
Zur Startseite von SZ.de

Ihre Newsletter verwalten
Entdecken Sie unsere Apps:

Folgen Sie uns hier:




Impressum: Süddeutsche Zeitung GmbH, Hultschiner Straße 8, 81677 München
Tel.: +49 89 2183-0, Fax: +49 89 2183 9777
Copyright ©Süddeutsche Zeitung GmbH. Artikel der Süddeutschen Zeitung lizenziert durch DIZ München GmbH. Weitere Lizenzierungen exklusiv über www.diz-muenchen.de
Sie erhalten den Newsletter an die E-Mail-Adresse sjcorpchen.mail004@blogger.com.
Wenn Sie den „SZ Espresso am Abend“-Newsletter nicht mehr erhalten möchten, klicken Sie bitte hier.
Datenschutz | Kontakt | Abmeldung