Das Wochenende im Überblick: US-Sanktionen gegen Iran, Neue Regierung in Italien, Royale Hochzeit

Das Wichtigste des Tages direkt aus der SZ-Redaktion für Sie zusammengefasst.
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US-Außenminister Mike Pompeo
Guten Abend aus der SZ-Redaktion, 
hier die wichtigsten Themen des Tages - zusammengestellt von Xaver Bitz.
Das Wochenende kompakt
US-Außenminister kündigt stärkste Sanktionen der Geschichte" gegen Iran an. In seiner ersten großen Rede verteidigt Mike Pompeo den Ausstieg der USA aus dem Atomabkommen – und droht europäischen Firmen. Zur Meldung. Teheran dagegen fordert zur Rettung des Deals mehr Unterstützung durch die EU, vor allem auch mehr Investitionen aus Europa.
Lega Nord und Fünf-Sterne-Bewegung haben Auftrag zur Regierungsbildung. Die Chefs der beiden populistischen Parteien haben dem italienischen Staatspräsidenten Sergio Mattarella ihr Regierungsprogramm vorgestellt, berichtet Oliver Meiler. Bei dem Termin präsentierten beide Parteien auch einen Kandidaten für das Amt des Premierministers: Den Juraprofessor Giuseppe Conte.
Interne Mails belasten Bundesamt für Migration. Nach SZ-Informationen erhielten die Bamf-Präsidentin Cordt und hohe Beamte schon 2017 Hinweise auf dubiose Fälle in Bremen. Ein Abteilungsleiter ordnete jedoch an, dass nicht "bis ins Detail geprüft" werden solle, berichten Bernd Kastner, Reiko Pinkert und Nicolas Richter. Nico Fried findet: Horst Seehofer sollte die Bamf-Affäre selbst aufklären - und nicht ein Untersuchungsausschuss.
Prinz Harry und Meghan Markle geben sich das "Ja"-Wort. Bei strahlendem Sonnenschein heiraten der Sechste in der britischen Thronfolge und die ehemalige Schauspielerin. Die königliche Hochzeit produziert ein paar nahezu ausgelassene Momente. Tanja Rest fasst das Wichtigste zusammen. Bischof Michael Curry aus den USA verblüfft bei der Hochzeit mit einer leidenschaftlichen Predigt, die sogar die Queen zusammenzucken lässt, schreibt Thomas Hummel. Die schönsten Momente der Trauung finden Sie in unserem royalen Hochzeitsalbum.
Venezuela: Amtsinhaber Maduro sichert sich zweite Amtszeit. Offiziellen Angaben zufolge erhält er bei der Wahl 68 Prozent der Stimmen. Herausforderer Henri Falcón will das Ergebnis nicht anerkennen. Zur Meldung. Die niedrigste Wahlbeteiligung seit 1958 ist ein starkes Signal gegen Maduro. Besser wäre es aber gewesen, die Menschen hätten ihren verhassten Präsidenten überrascht, kommentiert Boris Herrmann.
21 Familien in Bayern wegen Schulschwänzens angezeigt. Um Geld zu sparen, starteten Eltern mit ihren Kindern früher in die Ferien. Sie gingen der Polizei an bayerischen Flughäfen ins Netz – und müssen nun mit einem hohen Bußgeld rechnen. Dass die Beamten die Familien am Abflug hinderten, hat in Zeiten des neuen Polizeiaufgabengesetzes etwas Erdendes, kommentiert Martin Wittmann. 
FC Bayern verliert im Pokalfinale gegen Eintracht Frankfurt. Der künftige Münchner Trainer Niko Kovač besiegt den scheidenden Trainer Jupp Heynckes in dessen letztem Spiel. Die Details von Maik Rosner. Ob der Rekordmeister nach einer für ihn ausbaufähigen Saison nun neue Topstars kaufen wird, darüber sind sich die Bayern-Oberen nicht einig. Klar ist aber: In den entscheidenden Spielen in dieser Saison war die Mannschaft nicht da. Martin Schneider kommentiert, warum der Klub nur zwei Möglichkeiten hat, dies zu ändern.
Meine Empfehlung
Von Gianna Niewel, Redakteurin Seite Drei

Waffe im Safe des Lehrers
In den USA sind in diesem Jahr mehr Schulkinder erschossen worden als Soldaten im Dienst. In einer Schule in Ohio dürfen deshalb Lehrer ihre Klassen mit Pistolen schützen.

"Wieder weinende Kinder und weinende Eltern nach dem Amoklauf in Santa Fe. Wieder die Frage: Wie kann so was verhindert werden? Eine Schule in Ohio hat ihre Lehrer bewaffnet. Für die Seite Drei war Alan Cassidy dort und erzählt, wieso es dabei um mehr geht als um das Gefühl von Sicherheit."
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3 aus 72 - Meistempfohlen am Wochenende
"Es werden auch Bäume massakriert, um dem Grill Zündkraft zu geben". Bierflaschen, Spritzen und Schädel von verspeisten Lämmern: Nach lauen Nächten ist der Görlitzer Park die reinste Müllhalde. Um des Problems Herr zu werden, bedient sich die Stadt beim Vorbild New York. Von Jens Schneider
Der Betroffene antwortet mit "Mama". Haftantrag und Abschiebung - wie die Anhörung eines zwei Jahre alten Kindes aus Angola verläuft. Von Bernd Kastner
"Die Illusion, dass wir unsere Grenzen schützen können, bröckelt". Warum sehen viele in aggressiven Migranten eine Bedrohung des Rechtsstaates, während es kaum Schlagzeilen macht, wenn Polizisten deutsche Jugendliche bändigen müssen? Die Kriminologin Nina Perkowski im Interview mit Hannah Beitzer
SZ-Leser diskutieren
Vorzeitiger Ferienantritt: Bagatelle oder Straftat? "Wäre eine eigenmächtige Vorverlegung des Ferienbeginns erlaubt, würden über kurz oder lang alle Eltern so verfahren", gibt Kritischer Bürger zu bedenken. We56Mue hingegen denkt, dass "dieses Problem die Schule mit den Eltern klären muss" und nicht Aufgabe der Bundespolizei sei. Für Peter.1949 kommt es auf die Häufigkeit an: "Solange das Blaumachen am letzten Schultag selten und nur vereinzelt passiert, hat man die Möglichkeiten darüber hinwegzusehen. Fehlen halbe Klassen, muss das geahndet werden." Diskutieren Sie mit uns.
Haben Sie Anregungen? 
Kontaktieren Sie mich unter xaver.bitz@sz.de
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