Heute wichtig: 70. Jahrestag der Gründung Israels, Wahl im Irak, Kritik an FDP-Chef

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Ein Israeli zeigt sich in Jerusalems Altstadt mit der US-Flagge.
Guten Morgen aus der SZ-Redaktion, 
das sollten Sie heute wissen - ein Überblick von Jana Anzlinger.
Was wichtig ist
70. Jahrestag der Gründung Israels. Mehr als 100 000 Menschen werden zu den Protesten in Israel und den palästinensischen Gebieten erwartet. Am 14. Mai 1948 endete das britische Mandat über Palästina. Kurz darauf proklamierte Ben Gurion den Staat Israel. Der Tag, den die Israelis feiern, bedeutet für die Palästinenser eine Katastrophe, weil damals Hunderttausende fliehen mussten. Zudem zieht die US-Botschaft nach Jerusalem um. Die angespannte Stimmung schildert Korrespondentin Alexandra Föderl-Schmidt.
Iraks Regierungschef droht Wahlniederlage. Bei den Parlamentswahlen führt überraschend der Schiitenführer Sadr - und nicht, wie erwartet, Ministerpräsident Abadi, der mit dem Sieg über die Terrormiliz Islamischer Staat Wahlkampf gemacht hat. Die Details
Iran setzt EU beim Atomabkommen eine Frist von 60 Tagen. In dieser Zeit sollen die Europäer Teheran die notwendigen Garantien geben, um den Fortbestand des Abkommens zu sichern. Das steht nach dem Ausstieg der USA auf der Kippe. Zu den Einzelheiten
Kritik an FDP-Chef Lindner. Der Liberale hat mit einer Bemerkung über illegale Einwanderer für Empörung gesorgt. Nur die AfD hält die Kritik daran für unberechtigt und erkennt sich in Lindners Äußerungen wieder. Mehr Reaktionen
Was wichtig wird
Wirtschaftsminister Altmaier besucht die Ukraine. Ein wichtiges Thema bei dem Treffen in Kiew ist das umstrittene Pipeline-Projekt "Nord Stream 2" sowie die künftige Rolle der Ukraine als Erdgas-Transitland. Danach will Altmaier nach Moskau weiterreisen.
Zweite Abstimmung über Kataloniens neuen Regionalpräsidenten. Das Parlament der spanischen Konfliktregion stimmt erneut über den separatistischen Kandidaten Quim Torra ab. Im Gegensatz zur ersten Wahlrunde am Samstag reicht Torra dieses Mal eine einfache Mehrheit der Stimmen. Wenn es bis zum 22. Mai keine neue Regierung gibt, müssen die Katalanen nochmal an die Urnen.
Bundeswehrtagung mit Bundeskanzlerin Merkel. Das Treffen der militärischen und zivilen Spitzen der Bundeswehr findet alle zwei Jahre statt. Thema soll unter anderem der Umbau der Armee hin zu mehr Landesverteidigung sein.
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Frühstücksflocke
Vor 150 Jahren wurde der "Einstein des Sex" geboren. Magnus Hirschfeld gründete 1919 das "Institut für Sexualwissenschaft" und setzte sich für die Entkriminalisierung von Homosexualität ein. Heute ist er umstritten, weil er sexuelle Eigenheiten auf die Biologie zurückführte und für biologisch steuerbar hielt. Trotzdem sollten wir Hirschfeld als Pionier feiern, fordert Heribert Prantl in seiner politischen Wochenvorschau.
Haben Sie Anregungen? 
Kontaktieren Sie mich unter jana.anzlinger@sz.de
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