|
Sollte der Newsletter nicht korrekt angezeigt werden, klicken Sie bitte hier | |
|
|
|
| Abschiedsschmerz: Spieler das 1. FC Köln nach dem 1:3 gegen Bayern. | | |
|
Liebe Leserin, lieber Leser,
mit dem vorletzten Spieltag beginnt in der Bundesliga die Zeit der Abschiede. In Dortmund trugen die Spieler beim Aufwärmen T-Shirts mit dem Gesicht von Ersatztorwart Roman Weidenfeller drauf, die Fans hatten eine Choreografie vorbereitet, um den Publikumsliebling zu würdigen, der einst einem Fernsehreporter des Senders Dubai Sports nach einer gewonnen Meisterschaft erklärte: „I think we have a grandios Saison gespielt.“ Grandios war auch Weidenfellers Karriere, die nun zu Ende geht: 16 Jahre lang spielte er beim BVB, die meiste Zeit war er Stammtorwart, und er gewann nicht nur Meisterschaften, sondern auch den DFB-Pokal und stand im Champions-League-Finale. Nach dem Spiel gegen Mainz am Samstag, das der BVB grandios vergeigte, wurde er als einziger Dortmunder von den Fans gefeiert.
Weidenfeller soll in der kommenden Saison sehr wahrscheinlich von Marwin Hitz ersetzt werden, der wiederum in Augsburg mit Blumenstrauß und Puppenkisten-Marionette verabschiedet wurde. Ebenfalls netten Applaus bekamen: in Frankfurt Torwart Lukas Hradecky, in Leipzig der frühere Kapitän Dominik Kaiser, in Bremen der Freistoß-Künstler Zlatko Junuzovic, um nur ein paar Beispiele zu nennen. Die emotionalsten Abschiedsszenen gab es in Köln.
Der FC ist einen Spieltag vor Schluss als Tabellenletzter immer noch der einzige Klub, der sich definitiv aus der Liga verabschiedet hat. Die Entscheidung über Platz 17 fällt am kommenden Wochenende im Fernduell zwischen dem Hamburger SV und dem VfL Wolfsburg. Köln, Hamburg und Wolfsburg haben das Gegenteil von „a grandios Saison gespielt“, aber zumindest in Köln haben sie sich entschlossen, sich deshalb nun nicht von Wut und Enttäuschung leiten zu lassen. Beeindruckende, fürs Fußballgeschäft äußerst untypische Zeichen setzten zunächst die Spieler: Jonas Hector, Timo Horn, Marcel Risse und Marco Höger, sie alle werden mit dem Verein in die zweite Liga gehen.
Die Fans dankten es ihnen schon vor einer Woche in Freiburg mit Gesang, und gestern, nach dem 1:3 gegen den FC Bayern, sang die ganze Südtribüne im Stadion in Müngersdorf wieder „En unserem Veedel“, die schönste aller kölschen Hymnen auf den Zusammenhalt: „Ejal, wat och passeet“. Dass es sich lohnen kann, im Fußball zusammenzuhalten, egal was auch passiert, den Beweis gab es am Samstag im oberbayerischen Pfarrdorf Pipinsried (580 Einwohner). Dort feierten, und wer hätte das vor einem Jahr gedacht, Fans des TSV 1860 München ihren Verein. Die Löwen, 2017 noch sang- und klangloser Absteiger aus der zweiten Liga, sind nun Meister der Regionalliga Bayern. Demnächst spielen sie gegen den 1. FC Saarbrücken um den Aufstieg in die 3. Liga. „Niemals geht man so ganz“, dies sei vielleicht allen Hamburgern gesagt, die ja schon mal angedroht haben, sonst was Idiotisches vorzuhaben, sollte der HSV absteigen. Allerdings ist das auch ein Lied aus Köln. Aber irgendwas singt man ja vielleicht auch in Hamburg.
Ich wünsche Ihnen „a grandios Sonntag“.
Sebastian Fischer, SZ-Sportredaktion | | |
|
ANZEIGE | | | | |
|
|
33. Bundesliga-Spieltag | Mainz jubelt, HSV und Wolfsburg müssen weiter zittern | | |
|
|
|
|
|
|
|
Basketball-Playoffs | Bayern und Berlin starten mit Siegen | | |
|
|
| FC Bayern | Zum Playoff-Start spricht Bayern-Präsident Uli Hoeneß über die Investitionen in Basketball, die kürzliche Entlassung von Trainer Djordjevic und die neue Halle in München. | | | | | | |
|
|
Playoff-Viertelfinale | Die Hauptrunden-Sieger aus München legen im Playoff-Duell mit den Frankfurt Skyliners vor. Auch Alba Berlin schafft den ersten Erfolg. | | | | | | |
|
|
|
|
|
Sport-Geschichten am WOchenende | Tennis, Eishockey-WM, DTM | | |
|
|
| Tennis | Alexander Zverev zieht ins Finale des ATP-Turniers in München ein, weil er gegen den Koreaner Chung zeigt, was er als junger Profi bereits gelernt hat. Im Endspiel trifft Zverev nun auf den Rekordsieger Philipp Kohlschreiber.
| | | | | | |
|
|
|
| Eishockey-WM | Deutschland verliert zum Auftakt gegen den Gastgeber und verspielt damit eine gute Ausgangsposition im Kampf ums WM-Ziel Viertelfinale. Nun hofft das Team von Bundestrainer Sturm auf eine alte Stärke. | | | | | | |
|
|
|
| DTM | Mercedes dominiert den Auftakt in sein letztes Jahr in der Rennserie und bejubelt einen britischen Sieger. Audi, die stärkste Marke des Vorjahres, startet dagegen enttäuschend in die Saison.
| | | | | | |
|
|
Radsport | Der 101. Giro d'Italia soll eine Brücke sein zwischen den heiligen Städten Jerusalem und Rom. Doch schon vor dem teuren Abstecher am Freitag ab es politischen Ärger.
| | | | | | |
|
|
Schwimmen | 31 Beckenschwimmer haben sich für die EM qualifiziert, eine stattliche Zahl. Der Modus des deutschen Verbands war zwar wieder hart - aber auch klüger.
| | | | | | |
|
|
Sportpolitik | Wolfgang Niersbach, Theo Zwanziger und Horst R. Schmidt steht in der WM-Affäre eine Klage wegen schwerer Steuerhinterziehung bevor. Die Staatsanwaltschaft hat viele Details recherchiert - aber entscheidende Fragen nicht gestellt. | | | | | | |
|
|
|
| | Exklusiv mit Abo oder Tagespass | | Der ganze Sport am Wochenende | | | | |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
| | | | | Entdecken Sie unsere Apps: | | | | | Folgen Sie uns hier: | | | | | | | | Impressum: Süddeutsche Zeitung GmbH, Hultschiner Straße 8, 81677 München Tel.: +49 89 2183-0, Fax: +49 89 2183 9777 Copyright ©Süddeutsche Zeitung GmbH. Artikel der Süddeutschen Zeitung lizenziert durch DIZ München GmbH. Weitere Lizenzierungen exklusiv über www.diz-muenchen.de Sie erhalten den Newsletter an die E-Mail-Adresse sjcorpchen.mail004@blogger.com. Wenn Sie den „Sport am Wochenende“-Newsletter nicht mehr erhalten möchten, klicken Sie bitte hier. | Datenschutz | Kontakt | Abmeldung | | |